Prinzessin (Bild: shutterstock.com/gpointstudio)
Prinzessin (Bild: shutterstock.com/gpointstudio)

Wie krank seid ihr eigentlich? “Prinzessinnen-Phase: Soll ich das meinen Töchtern wirklich verbieten?”

Wenn man glaubt, es gäbe keine Steigerung mehr im Gendermainstreaming-Irrsinn, dann wird man durch das Magazin “Hallo:Eltern” eines Besseren belehrt: Dort wird tatsächlich die Frage diskutiert, ob Eltern ihrer kleinen Tochter die “Prinzessinnen-Phase” verbieten sollten. Wie krank seid ihr eigentlich?

Autorin Jenn Knott, die Lady bezeichnet sich als jemand, der “nicht an ehrlichen Worten spart”, geht im Elternmagazin “Hallo:Eltern” der immens wichtigen Frage nach: “Wie viel Prinzessin ist ok?” Knott stellt dann tatsächlich die irre Anschlussfrage: “Muss ich das wirklich verbieten, um starke Mädchen großzuziehen?!”

Wer das breit angelegte links-kampffeministische Umerziehungsprogramm – unter dem Namen Gendermainstreaming unerbittlich seit Jahren in die Gesellschaft hineingetrieben – kennt, weiß um was es Knott in ihrer kranken Fragestellung geht: Mädchen das Mädchensein auszutreiben.

Knott – die zweifache Töchter-Mutter und wahnwitziger Weise an Serienprojekt für Kinder beteiligt – hängt ihre Gendermainstreaming-Denke an den beiden Disney-Figuren, den Prinzessinnen Elsa und Anna im Märchenfilm „Frozen – Die Eiskönigin“ auf. Unnötig zu erwähnen, dass auch an diesem, auf die Schneekönigin von Hans Christian Andersen gründenden Märchen, sich die Gendermainstreaming-Lobby längst durch die Forderung vergangen hat, dass die Heldin Elsa zur feministische Prinzessin und queere Ikone umgeformt und endlich lesbisch werden müsse.

In ihrem Artikel ist Knott gerade noch bereit, zuzugeben, dass sie Märchen an sich “gar nicht schlimm findet”. Aber: Als “moderne Frau und vor allem als moderne Mutter” und sie “als Amerikanerin in der Trump-Ära” müsse sie sich fragen, wie sie mit Themen „Weiblichkeit“ und „Männlichkeit“ umgeht, da sie ja in der Vergangenheit von der Angst getrieben wurde, dass zu viel “Prinzessin-Belastung” bei ihren Töchtern Schaden anrichten würde. Knott kommt zu der Erkenntnis: “Wenn wir unsere Kinder auch gut mit anderen weiblichen Vorbildern ausstatten, dürfen wir die Disney-Weiber als Junkfood betrachten: Ganz gesund ist es nicht, aber in Grenzen akzeptabel. Ich glaube, wir sollten sogar unsere Kinder die Fantasien ausüben lassen – sonst kriegen wir erwachsene Töchter, die erst jetzt damit anfangen, nach ihrem männlichen Retter zu suchen”. Ihren – aus tiefstem Herzen zu bedauernden Töchtern – gesteht Knott zu: “Also wenn es sein muss, darf es schon ein bisschen Prinzessin sein. Aber eben nur ein bisschen.”

An dieser Stelle bleibt eigentlich nur eine Frage zu klären: Wie heftig muss man einen an der Waffel haben, um auch nur im Entferntesten daran zu denken, kleinen Mädchen ihre Prinzessinnen-Phase zu verbieten oder gar auszutreiben?

Im Facebook-Auftritt des Möchte-gern-Elternportals zeigt man sich von solchen Geisteskrankheiten ebenfalls schockiert:

“Denen hat doch irgendjemand ins Gehirn geschi**en.”

“Lasst Eure Finger von den Kindern!”

“….am Abgrund der Dummheit”

“Ich würde diesen Menschen die Kindererziehung verbieten. Vollkommen behindert.”

“Ich fasse mich gerade vor den Kopf!!! Frage mich ernsthaft wie ich groß werden konnte”

“Hilfe habt ihr Probleme. Meine Tochter darf das toll finden, was sie will. Ob Prinzessin oder Kriegerin. Ich hab früher auch Prinzessin gespielt und bohr heute Löcher in die Wand etc.”

“Man diskutiert aktuell darüber, Kinder die mit 4 Jahren divers sind (ja, erst gestern im Ö-TV eine Diskussion gesehen), hormonell in der Entwicklung zu blockieren, um spätere geschlechtsanpassende Operationen zu erleichtern, aber ein Heli-Mami hält es für schädlich, mit 4 Prinzessin sein zu wollen. Ist es die Tochter, wird‘s also verboten, will der Sohn Prinzessin sein, werden die Hormonspritzen ausgepackt und der Tiefenonkel oder Gendertante in Gang gesetzt. Sorry, die haben einen an der Waffel.”

usw. usw. (SB)

 

 

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