Corona-kritische Street Artists hinterließen am Berliner Teltowkanal ein kreatives Graffiti, das Deutschlands obersten Pandemie-Panikpriester Karl Lauterbach auf die Schippe nimmt. Der reagiert genau so, wie man es von einem waschechten “Coronazi” nicht anders erwartet hätte: Mit dem Ruf nach dem Verfassungsschutz – und der gefälligen “Zerstörung” des Kunstwerks durch Gesinnungsgenossen (oder ihre linken Bodentruppen).
Dass so einer zum häufigsten Talkgast des öffentlich-rechtlichen Betreuungsfernsehens im Jahr 2020 werden konnte, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit für Freiheitseinschränkungen, Kontrollen, Reiseverbote, Ausgangssperren, immer schärfere Lockdowns mit Totalschließungen plädiert (und all das unbefristet und möglichst für immer), verrät viel über den geistigen Zustand der Medienschaffenden und ihres Publikums. Eigentlich kann Lauterbach dankbar sein, dass sich der Protest der von seinen totalitären Freiheitsberaubungsphantasien eingeschüchterten und dauerberieselten Bürger bislang nur in den sozialen Netzwerken entlud – oder durch solche kreative Retourkutschen wie jetzt dem Berliner Graffiti.
Doch auch in seiner Reaktion auf Twitter zeigt Lauterbach wieder die für ihn wesenstypischen soziopathischen Züge – und stellt sogleich unter Beweis, wie wenig souverän er mit Kritik umzugehen vermag. Roger Letsch teilte Lauterbachs Selbstentblödung mit dem passenden Kommentar:

Woher Lauterbach eigentlich die Gewissheit nimmt, hier hätten ausgerechnet “Querdenker” ihre vermeintlichen Impfneurose mit seinem Konterfei verwoben, erklärt er nicht. Dafür verlangt er, der sich gegen Radikalisierung stark macht, den Einsatz radikaler Zerstörung, um ihm nicht passende Kunstwerke aus dem öffentliche Raum zu entfernen.
Ein Job für die Antifa vielleicht? Verfassungsfeinde, die für Lauterbach in bester Stokowski’scher “Handarbeit” den Müll aufräumen sollen, während zugleich soll der Verfassungsschutz die Gegner des Corona-Regimes observieren soll? Die komplette Querfront in einem einzigen, wirren Schädel – das ist Karl Lauterbach. Mit seinem Sprachduktus, seinen Denkmustern würde dieser Freak jedenfalls problemlos ins Deutschland der 1930er Jahre passen. (DM)