Eine dringende Warnung an alle Leverkusenerinnen und Leverkusener, die sich in den nächsten Wochen impfen lassen werden: Augen auf, wer Ihnen da die Spritze setzt. SPD-Virenschreck Karl Lauterbach kündigte gestern auf Twitter an, er werde “ab Ende Februar regelmäßig als Impfarzt mitarbeiten.” Da der medial hyperpräsente Lauterbach schon als “Experte” regelmäßig versagt und mit praktisch allen Prognosen seit Beginn der Krise schief und quer lag, ist die Sorge mehr als berechtigt, wie er sich dann wohl erst als praktischer Arzt macht.
Lauterbach verband sein ganz persönliches “Impfangebot” natürlich mit einer Werbemessage zugunsten des (eigentlich zu Unrecht, aber durch eigenes Verschulden der Politik) in Verruf geratenen Astrazeneca-Impfstoffs. Ob er damit jedoch für zu dessen Akzeptanzerhöhung und Imageverbesserung beiträgt? Eher das Gegenteil steht wohl zu erwarten. Roger Letsch kommentierte Lauterbachs Ankündigung auf Twitter treffend:

Lauterbach sitzt das ganze Jahr über im Bundestag oder in Talkshows, dazwischen beschäftigt er sich seinem eigenen Bekunden nach ständig mit Studien und Papers zu neuesten Erkenntnissen rund um Corona (wenn auch, der Einseitigkeit seiner Einlassungen nach zu urteilen, offenbar nur mit solchen, die in sein altruistisches Weltbild passen, wonach Corona die schlimmste Menschheitsbedrohung seit der Venezianischen Pest ist). Berufspraxis ist da Fehlanzeige – und wenn er beim Spritzensetzen genauso akkurat ist wie bei seinen Voraussagen, dann gute Nacht. Hier wird dann die Impfung auch für Nicht-Impfskeptiker zum Russischen Roulette.
Davon abgesehen – wer will schon von einem Fürchtemacher geimpft werden, der schlechtes Karma, Angst und miese Laune seit den ersten Tagen dieser Pandemie verströmt und sich selbst beim Impfen als Menschheitsretter aufspielt? Der uns seit Monaten zu potentiell Todgeweihten erklärt und jede Rückkehr zu Freiheit und Normalität als unverantwortliches Vabanquespiel verteufelt? Der “Nocebo-Effekt” ist hier quasi bereits vorprogrammiert. (DM)