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Karlsruher Klima-Urteil ist sozialer Sprengstoff

Was Fräulein Neubauer im wohlhabenden Hamburger Stadtteil Blankenese so sehr freut, wird für die vielen Menschen in den Vierteln der Normal- und Geringverdiener sehr einschneidende materielle Folgen haben.

Von Wolfgang Hübner für P.I.NEWS

Denn das folgenschwere Klima-Urteil des politisch auf grünlinks getrimmten Bundesverfassungsgerichts (PI-NEWS berichtete) enthält neben seinen noch unabsehbaren negativen gesellschaftspolitischen Konsequenzen auch sozialen Sprengstoff, der das Potential zu einem neuen Klassenkampf hat: Die saturierten Bevölkerungskreise, die sich vielfältige klimabegründete Mehrkosten für den eigenen Lebensstil problemlos leisten können gegen die große Millionenmasse der Deutschen und Migranten, die schon jetzt auf jeden Euro achten müssen.

Die Karlsruher Richter mit ihrem Spitzeneinkommen treffen die ökonomischen Folgen ihres Urteils, das im kältesten April seit 40 Jahren nebenbei die höchstrichterliche Dogmatisierung des menschenverursachten Klimawandels ist, so wenig wie die verwöhnten Freitags-Schulschwänzer in deren jetziger Situation in privilegierten Elternhäusern. In Hinblick auf die demografische und wirtschaftliche Entwicklung der Zukunft in Deutschland dürften allerdings nicht wenige aus der FFF-Hüpferschar ab 2035 und danach schon sehr reumütig-ernüchtert auf ihre Jugendtorheit zurückblicken.

Die nun erst recht anstehenden Verteuerungen von Energie, Mobilität, Lebenshaltungskosten oder Tourismus werden viele von Konsum- und Genussmöglichkeiten ausschließen, die sich gleichwohl noch mehr für ein einigermaßen ausreichendes Einkommen strecken werden müssen.

Das Klima-Urteil macht das Tor weit auf für Verarmung und Enteignung bis tief in die Teile der Mittelschicht, die in völliger Verblendung häufig Klimademagogen wählt. Eines muss für die kommende Bundestagswahl klar sein: Wer Grün wählt, der stimmt für die unverhüllte Klimadiktatur. Wer Schwarz, Gelb, Rot oder Röter wählt, entgeht dieser allerdings auch nicht.