Ihr Kinderlein, kommet – zur Impfung: Wie der Staat eine kerngesunde Jugend zu kranken Junkies macht
Unbeirrt und bar jeder Logik betreiben die Agitatoren der Impfobsession ihre Planungen weiter, Kinder und Jugendliche und bald auch Säuglinge ohne Ausnahme impfen zu lassen – obwohl in diesem Altersstufen die gesundheitlichen Risiken der Impfung, setzt man sie noch so gering an, in jedem Fall höher sind als die praktisch inexistente Gefahr eines schweren Covid-Verlaufs. Nun nimmt sich auch noch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn der Angelegenheit an – und trifft Vorbereitungen zur planmäßigen Durchimpfung selbst der Jüngsten. Mit diesem Schritt widerspricht er der eigenen Argumentation zum Zweck der Impfkampagne insgesamt.
Denn je häufiger es zu Reinfektionen sogar vollständig Geimpfter kommt, zu Ausbrüchen in bereits durchgeimpfter Senioren- und Pflegeheime oder zu positiven Testergebnissen immunisierten Pflegepersonals, umso überzeugter werfen sich Impfhersteller, Politiker und von ihnen gerne zitierte Wissenschaftler für die Impfstoffe in die Bresche und erklären uns sinngemäß das Folgende: Die Tatsache, dass es zu erneuten Ansteckung oder sogar Symptomen kommt, sei kein Grund zur Beunruhigung, im Gegenteil; es sei immer klar gewesen, dass die Impfungen nicht gegen Reinfektionen schützen, sondern alleine schwere und tödliche Verläufe verhinderten, dies jedoch mit höchster Zuverlässigkeit. Deshalb seien die mild verlaufenden Reinfektionen sogar ein Beweis für die Wirksamkeit der Vakzine.
Damit allerdings war dann das ursprüngliche Impfziel der Herdenimmunität zugleich vom Tisch – denn diese kann es tatsächlich nur bei einer vollständigen „sterilen Immunität“ geben, sprich: wenn kein Geimpfter mehr infektiös ist bzw. selbst infiziert werden kann. Dann stirbt das Virus zwingend ab rund 60-70 Prozent Durchimpfungsquote der Bevölkerung aus. Das Gegenteil einer nicht-sterilen Immunität ist der bestmögliche Individualschutz: Die Impfung schützt nur den Geimpften, in dem Fall jedoch nicht vor einer möglichen erneuten Ansteckung, sondern einem kritischen Krankheitsverlauf. Im Klartext: Sie bewirkt, dass Covid für den Betroffenen schlimmstenfalls noch als Schnupfen daherkommt.
Keine Herdenimmunität, aber jeder muss mitmachen
Unter dieser Voraussetzung jedoch macht das Gerede von Herdenimmunität ebenso wenig Sinn wie die zwangsweise Impfung von Altersgruppen, die überhaupt kein eigenes Erkrankungsrisiko haben. Wenn Kinder und Jugendliche das Virus weitergeben, dann trifft es auf eine geimpfte Erwachsenenbevölkerung, die ihrerseits bestmöglich immunisiert ist – und für die folglich auch eine leichte Covid-Erkrankung kein Gesundheitsrisiko mehr darstellt. Das Impfziel war stets die Vermeidung eines systemischen Kollaps der Kliniken und die Rettung von Menschenleben; diese Ziele sind durch die Impfung bald erreicht. Das Impfziel war nie, nach dem Motto „Inzidenzsenkung als Selbstzweck“ Schnupfen, leichtes Unwohlbefinden oder ganz symptomlose Positiv-Testresultate durch Corona zu verhindern.
Deswegen ist es ein schierer, an religiöse Wahnhaftigkeit grenzender Fanatismus, nun auch kerngesunde, über ein vollständig intaktes Immunsystem verfügende Alterskohorten anlasslos mit einer Experimantalimpfung zu malträtieren, deren Langzeitfolgen zudem noch völlig unklar sind. Politiker, die dies betreiben – so wie jetzt auch Spahn mit seinen seinen Ministerkollegen aller 16 Bundesländern, die heute hierüber berieten – machen sich zu nützlichen Idioten einer Impfindustrie, die in Goldgräberstimmung ist und „zielgruppengerechte“ Updates und „altersgerechte“ Sonderausgaben ihrer Produkte entwickeln – so wie Pfizer/Biontech, die der Zulassung ihres Impfstoffes für Kinder ab 12 Jahren durch die Europäische Arzneimittelagentur im Juni rechnen.
Kindeswohl spielt keine Rolle mehr
Der Staat als oberster Handelsvertreter dieser Monopolisten exekutiert deren Geschäftsinteressen marktgerecht bis ins Detail: Bis zum Ende der Sommerferien sollen alle 12- bis 18-Jährigen im jeweiligen Bundesland ein Impfangebot mit Biontech bekommen; für Erst- und Zweitimpfung seien dann etwa zehn Millionen Dosen des Herstellers nötig, so Spahn heute. Diese seien „unbedingt von Bund und Ländern sicherzustellen„, da Kinder und Jugendliche vorerst eben nur mit Biontech geimpft werden könnten. Und statt endlich das Problem gigantischer Schuldbildungsdefizite anzugehen und sich um die traurige soziale Lebenswirklichkeit der Pandemie-Kids in der „Generation Corona“ durch Restitution von Freiheiten zu kümmern, sorgt sich die Regierung manisch-obsessiv nur noch darum, wie sie bestmöglich die Durchimpfung einer kerngesunden „Jugend an der Nadel“ organisiert.
Laut des Beschlussentwurfs, so „dts Nachrichtenagentur“, sollen die Länder bis Ende Mai ein Konzept erarbeiten, wie genau die Impfungen bis Ende der Sommerferien vorgenommen werden sollen. Wörtlich heißt es im Papier: „Dies kann beispielsweise durch ausdrückliche Einladung dieser Jahrgänge in die Impfzentren geschehen, durch Reihenimpfungen in den Schulen oder auf vergleichbaren Wegen.“ Anfang Juni sollen Bund und Länder dann darüber beraten und einen endgültigen Beschlussvorschlag den Ministerpräsidenten machen. An die Kinder selbst denkt dabei keiner; ihnen wird ein weiteres Mal – wie schon bei Merkels Weihnachts-Drohungen von den potentiellen Großelter-Killern – das schlechte Gewissen eingetrichtert, sie seien – obwohl selbst gar nicht krank – so etwas wie latente Mörder, die andere umbringen könnten, solange sie sich nicht impfen lassen. Eine schlimmere Stigmatisierung und seelische Beschädigung ist kaum vorstellbar.
Geimpft, bevor der Kopf rausguckt?
Doch es geht noch perverser: Auch Säuglinge – und am besten sogar Ungeborene? -werden zum Objekt des Impfwahns; Impfstoffe für ein Alter ab sechs Monate entwickelt Biontech derzeit. Und Rücksicht auf die Ungeborenen im Mutterleib wird gleichfalls nicht genommen: Bislang wurden Schwangere hierzulande nicht gegen Covid geimpft – mangels entsprechender Empfehlung der Ständigen Impfkommission. Interessierten sich vor Corona die Deutschen für die Empfehlungen dieser Kommission ebenso sehr wie fürs Innenleben von Pflastersteinen bei senkrechter Mondbeleuchtung, so führt die Nichtempfehlung an bestimmte Altersgruppen in in Pandemiezeiten prompt zu einer „Verunsicherung“ – in dem Fall der Schwangere und ihrer Ärzte. Mehrere Fachgesellschaften drehen nun den Spieß um, wie „n-tv“ heute berichtet, und wollen durchsetzen, dass Schwangere auch in Deutschland „bevorzugt“ gegen Covid geimpft werden.
In einem Positionspapier empfehlen elf Fachverbände von Gynäkologen, Kinderärzten und Reproduktionsmedizinern die Impfung, weil die Schwangerschaft angeblich schwere Verläufe von Covid-19. Zudem argumentieren sie, so „n-tv“, mit den inzwischen vorliegenden Daten zur Sicherheit von mRNA-Impfstoffen. Die Impfempfehlung wird auch für stillende Frauen, alle engen Kontaktpersonen von Schwangeren und das betreuende medizinische Personal ausgesprochen. Man kann es nicht anders sagen: Noch nie in der Medizingeschichte wurde so fahrlässig, zweckoptimistisch und blauäugig mit experimentellen, ohne Langzeiterforschung in den Markt hineingehämmerten Impfstoffen verfahren. Schlimmer noch als im Fall der vor Corona nie für Langzeitanwendungen gedachten, gesundheitsschädlichen FFP-Masken werden hier alle Sicherheitsstandards in den Wind geschlagen. Und das paradoxerweise in einer Zeit, in der es doch vordergründig nur noch um „Bevölkerungsschutz“ geht. (DM)