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Zweifelhafte Selbsttests an den Schulen und Kindertagesstätten kosten Steuerzahler Millionensummen

Aus der Antwort der Landesregierung[1] auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion[2] zu den Kosten der Corona-Schnelltests für die Thüringer Schüler geht hervor, dass momentan von 545 000 Selbsttests pro Woche respektive 2,18 Millionen Tests pro Monat ausgegangen wird, um sämtliche Schüler und das Schulpersonal zweimal wöchentlich auf Corona zu testen. Hinzu kommen die Selbsttests für die Kindertagesstätten, bei denen die jeweiligen Träger für die Anschaffung zuständig sind. Für jeden „Sars-CoV-2 Rapid Antigen“-Test zahlt die Landesregierung 5,36 Euro, die „COVID-19 Antigen Lollipop“-Tests des chinesischen Herstellers Ningbo Beautiful Life Medical Biotechnology Development Co. Ltd. schlagen sogar mit jeweils 7,47 Euro zu Buche.

Dazu erklärt Nadine Hoffmann, jugendpolitische Sprecherin der AfD-Landtagfraktion:

„Ungeachtet davon, dass die Wirksamkeit dieser Selbsttests mehr als zweifelhaft ist, schlägt die Corona-Hysterie von Landesregierung und Bildungsministerium mit voller Wucht auf den Landeshaushalt durch. Unnötigerweise werden dem Steuerzahler wöchentlich Kosten in Höhe von deutlich mehr als drei Millionen Euro aufgebürdet, die an anderer Stelle wesentlich dringender benötigt würden, um die Folgen der verfehlten Corona-Politik für unsere Menschen und insbesondere die Familien zumindest etwas abzufedern. So werden allein die drei Millionen bestellten Lolli-Tests insgesamt fast 22,5 Millionen Euro kosten – komplett rausgeschmissenes Geld!

Angesichts der nicht abschätzbaren Kosten, die noch auf uns zukommen werden, wenn diese nicht nur finanziell bedenkliche Teststrategie an den Schulen weiter fortgeführt werden soll, fordere ich die Landesregierung nachdrücklich auf, keine weiteren Corona-Schnelltests anzufordern und endlich komplett auf die Selbsttests an den Bildungseinrichtungen zu verzichten. Kindergärten und Schulen sind keine Pandemietreiber!“

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