Foto: Impfung (über dts Nachrichtenagentur)

Impfangebote bald in Puffs und auf dem Rummel?

Der Fantasie der Pandemie-Profiteure scheint keine Grenzen gesetzt zu sein. Um den Impfstoff erfolgreich unter das KOMPLETTE Volk zu bringen, denken sich die politischen Abteilungen der “Drückerkolonnen” ständig was Neues aus:

Im Kampf gegen die Delta-Variante hat der niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) mehr Impfangebote außerhalb von Impfzentren und Arztpraxen gefordert. “Wir müssen jedenfalls niedrigschwelliger werden und ja, vielleicht auch anbieten, zum Beispiel am Rande von Wochenmärkten oder in Einkaufszentren zu impfen”, sagte er den Partner-Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft. Zudem müssten verstärkt Familien mit Sprachbarrieren kontaktiert werden.

“Um diese müssen wir uns gezielt kümmern und dabei enger mit den Verbänden kooperieren. Es darf nicht an Sprachbarrieren scheitern, wenn Menschen impfwillig sind”, sagte Althusmann. Er wandte sich allerdings klar gegen Gutscheine oder Lotterien als Anreize für eine Impfung.

Althusmann, der auch Landeschef der CDU in Niedersachsen ist, sprach sich zudem für eine Abkehr von der Inzidenzzahl als zentralen Maßstab der Corona-Überwachung aus. “Bei fortschreitendem Impf- und Testgeschehen reicht die Inzidenz in ihrer bisherigen Berechnung nicht aus”, sagte er. “Angesichts der vielen Virus-Varianten und des Umstands, dass unklar ist, ob und in welchem Maß auch Geimpfte das Virus noch übertragen können, müssen wir weitere Kriterien definieren und in einem neuen Wert abbilden.”

Zugleich warnte der Wirtschaftsminister vor einer “vorschnellen Aufhebung aller Corona-Schutzmaßnahmen, wie sie der SPD-Außenminister Maas befürwortet”. Dies sei “derzeit nicht sinnvoll und verfrüht.”

Genau, weil sich eben noch nicht alle haben impfen lassen. Und so lange das nicht geschieht, werden Freiheit und Grundrechte weiterhin eingeschränkt bleiben.

Wir müssen also damit rechnen, dass es demnächst auch Impfangebote in Puffs, Darkrooms, auf dem Rummel, in der U-Bahn, Tattoo-Studios, Shishabars und vor den Kirchen geben wird. Aber auch in Moscheen, wo es bekanntlich immer noch hohe Sprachbarrieren gibt? (Mit Material von dts)

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