In Oberhausen hat es nach Auskunft der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein „zahlreiche schwere Komplikationen“ nach Durchführung von 90 Auffrischungsimpfungen gegen Corona in einem Plegeheim der AWO gegeben, darunter „ein Todesfall und 2 Reanimationen“.
Der WDR berichtete darüber, allerdings ohne den Todesfall und die beiden Reanimationen zu erwähnen. Warum der GEZ-Sender die drei schwersten Fälle nicht erwähnte, war nicht klar.
„Insgesamt sind von 90 Impflingen 9 heftig erkrankt, überwiegend mit kardiopulmonaren Problemen“, schreibt Dr. Arno Theilmeier, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Mönchengladbach in einem Rundbrief an Kollegen vom 7.9.2021.
Die Vorfälle seien bedenklich, da “weder eine arzneimittelrechtliche Zulassung durch die EMA (European Medical Association) noch eine STIKO-Empfehlung für diese Auffrischungsimpfungen derzeit existieren!“
„Ich möchte Sie herzlich bitten, selber ärztlich zu entscheiden, ob sie nicht lieber auf die Zulassung oder Empfehlung warten, oder ob die dritten Impfungen nun zeitlich bei Ihren eigenen Patienten so dringlich sind, dass Sie diese ohne Empfehlung durchführen müssen“, so Theilmeier.
„Es irritiert, dass die kassenärztliche Vereinigung sich offenbar nicht um schwere Erkrankungen bei 10 % oder Tod oder beinahe-Tod bei 3 % der mit 3. Dosis geimpften Personen sorgt, sondern den Fokus auf der Haftung der Ärzte hat“, so die stellvertretende Fraktionschefin der AfD Beatrix von Storch. „Dieses Dokument ist die vollkommene Aufgabe jeder ärztlichen Ethik. Eine Politik, die die Menschen direkt oder indirekt zwingt, sich einem solchen Risiko auszusetzen ist, ist grundfalsch.“
