Sonne (Foto: Von Creative Travel Projects/Shutterstock)
Sonne (Foto: Von Creative Travel Projects/Shutterstock)

Die Sonne ernst nehmen

Hier in den Vereinigten Staaten wurde die Wissenschaft den Launen und Wünschen der Politiker untergeordnet. Der 6. Sachstandsbericht (AR6) über den Klimawandel des IPCC der UNO ist ein vollständiger Beweis für diese Aussage. Er enthält in Wirklichkeit keine Wissenschaft, sondern nur Erfindungen, um den Wunsch der Linken zu unterstützen, die Welt zu versklaven, indem sie die kostengünstige und ergiebige Energie aus fossilen Brennstoffen abschafft.

Dr. Jay Lehr bei EIKE

Energie, die die entwickelte Welt auf einen Lebensstandard gebracht hat, den man sich vor einem Jahrhundert nicht vorstellen konnte. Energie, welche die Welt mit Transport, Elektrizität, Kochen, Heizen/Kühlen, Herstellung, Landwirtschaft, Produkten und sanitären Einrichtungen versorgt.

Zuerst gab es den Hype um die globale Erwärmung, aber als die Temperaturen nicht stiegen, wurde daraus der Klimawandel, denn natürlich ändert sich das Klima ständig. Ich bin in Connecticut zur Schule gegangen, wo es hieß: Wenn dir das Klima nicht gefällt, warte zehn Minuten. Wissenschaftler, die sich den betrügerischen Weltuntergangsszenarien nicht anschlossen, bekamen keine Zuschüsse mehr und ihre Arbeitsplätze waren gefährdet. Die Politisierung der Wissenschaft ist nicht neu. Hitler und Stalin waren Experten darin, zum Nachteil ihrer unglücklichen Bevölkerungen.

Angesichts des linken Ansturms auf einen weiteren IPCC-Propagandareport haben 23 seriöse, ethische und mutige Wissenschaftler ihre reguläre Forschung beiseite gelegt, um einen fairen und ausgewogenen Bericht über die Zusammenhänge zwischen Sonne und Klima zu verfassen. Ihr kollektives Ziel war es, ein erhebliches Unrecht zu korrigieren, das die Vereinten Nationen seit Jahrzehnten propagieren. Dieser Irrtum, so unglaublich er auch erscheinen mag, ist die Lüge, dass die Sonne bei den Veränderungen des Erdklimas keine wesentliche Rolle spielt.

Den Zusammenhang zwischen dem Klima der Erde und der Sonne zu ergründen ist eines der ältesten wissenschaftlichen Themen, das bereits von den alten Griechen und Chinesen untersucht wurde. Diese Studie lüftet das Geheimnis und erklärt, warum es schwierig war, echte wissenschaftliche Fortschritte zu erzielen. Damit bleiben Fragen offen, die das IPCC gerne mit politisch motivierten Lügen beantwortet.

Die Gruppe besteht aus Experten auf dem Gebiet der Sonnenphysik und der Klimawissenschaften aus 14 verschiedenen Ländern. Die Studie erscheint in der Zeitschrift Research in Astronomy and Astrophysics. Es handelt sich um die bisher umfassendste Arbeit, in der die 16 bekanntesten veröffentlichten Datensätze zur Sonnenleistung analysiert werden, darunter auch die vom IPCC verwendeten.

Zunächst stellen sie klar, dass die UN-Klimaeinschätzungen auf keinen substanziellen physikalischen Beweisen beruhen, sondern nur auf mathematischen Modellen, von denen inzwischen alle Leser gehört haben, die sie aber wahrscheinlich noch nicht verstehen. Der Autor versteht dieses Problem voll und ganz, da ich seit 1960 mit solchen Modellen arbeite und lange gebraucht habe zu erkennen,dass ein Modell nicht als eine physikalische Darstellung von etwas Realem angesehen werden kann. In der Tat sind mathematische Modelle Darstellungen physikalischer Systeme, die in erster Linie dazu dienen, zu verstehen, wie ein physikalisches System funktionieren KÖNNTE. Kein intelligenter Wissenschaftler würde das Wirtschaftssystem einer Nation auf der Grundlage einer mathematischen Gleichung gefährden, die nie auch nur einen Bruchteil der Variablen berücksichtigt hat, die das Klima der Erde beeinflussen. Die 23 Wissenschaftler, die am Ende dieses Artikels genannt werden, wissen das, und deshalb haben sie diese Herausforderung so leidenschaftlich angenommen, um den Bürgern der Welt zu helfen, die so furchtbar getäuscht wurden.

Im Besonderen haben zwei der Autoren, Gregory Henry und Willie Soon aus den USA, drei Jahrzehnte lang mehr als 300 Sterne untersucht, die unserer Sonne ähneln. Sie haben beobachtet, dass mit dem Alter der Sterne ihre Rotation langsamer wird, ihre magnetische Aktivität und Helligkeitsschwankungen abnehmen. Solche Veränderungen würden sich sicherlich auf das Klima in ihren Planetensystemen auswirken, so wie sie es zweifellos auch in unserem eigenen tun.

Paläoklimatische Belege informieren uns seit langem über große natürliche Schwankungen des lokalen, regionalen und hemisphärischen Klimas auf einer Skala von Jahrzehnten und Jahrhunderten. Die Forschungen dieses Teams und der gesunde Menschenverstand unserer Leser deuten darauf hin, dass das Klima der Erde durch natürliche Schwankungen der von unserer Sonne ausgesandten Strahlung bestimmt wird. Diese Schwankungen sind das Ergebnis von Veränderungen in der Geometrie zwischen Erde und Sonne, die sich aus den Rotations- und Orbitalveränderungen unseres Planeten ergeben.

Wir haben festgestellt, dass diese Veränderungen mit den bekannten Klimaveränderungen der Vergangenheit synchronisiert sind.

Der IPCC hat den Auftrag, einen Konsens über die Ursachen des Klimawandels zu finden. Die Wissenschaft arbeitet jedoch nicht nach einem Konsens. Tatsächlich gedeiht die Wissenschaft, wenn Wissenschaftler uneins sind und die Gründe für die Uneinigkeit erforschen. Der IPCC hat nun jahrzehntelang die Möglichkeit des Fortschritts behindert, indem er erstaunlich falsche Vereinbarungen verlangte. Ihr Exekutivorgan eliminiert Material aus ihren Berichten, das die durchweg falschen Schlussfolgerungen der Berichte in Frage stellt.

Richard Willson, ein Mitautor, der für die Sonnenbeobachtung der NASA zuständig ist, sagte: „Im Gegensatz zu den Erkenntnissen des IPCC haben wissenschaftliche Beobachtungen in den letzten Jahrzehnten gezeigt, dass es keine Krise des Klimawandels gibt. Das Konzept, das sich zur gescheiterten CO2-Hypothese der anthropogenen globalen Erwärmung entwickelt hat, basiert auf den fehlerhaften Vorhersagen ungenauer globaler Zirkulationsmodelle aus den 1980er Jahren, die mit den Beobachtungsdaten sowohl seit ihrer Erstellung als auch davor nicht übereinstimmen.“

Die Studie, die ich für unsere CFACT-Leser beschrieben habe, ist 72 Seiten lang und enthält 18 Abbildungen, 2 Tabellen und 544 Verweise. Jeder der Co-Autoren hat eine andere wissenschaftliche Meinung zu vielen der erörterten Themen, und anstatt zu versuchen, einen unwissenschaftlichen Konsens zu erreichen, wollen sie, dass die Leser ihre eigenen Schlussfolgerungen oder Überzeugungen ziehen können. Der Konsens, der jedoch von selbst in den Vordergrund tritt, ist die völlige Ungültigkeit der jahrelangen Schlussfolgerungen und Vorhersagen des IPCC.

Note: The full citation for the paper described here is: R.Connolly, W.Soon, M.Connolly, S. Baliunas, J. Berglund, C.J. Butler, R.G. Coinco, A.G. Elias, V.M. Fedorov, H. Harde, G.W. Henry, D.V. Hoyt, O. Humlum, D.R. Legates,S. Luning, N.Scafetta, J.-E. Solheim,L. Szarka, H. van Loon, V.M. Velasco Herrera, R.C. Wilson, H. Yan, and W. Zhang (2021) How much has the Sun influenced Northern Hemisphere temperature trends? An ongoing debate. Research in Astronomy and Astrophysics, doi: 10.1088/1674-4527/21/6/131

Autor: CFACT Senior Science Analyst Dr. Jay Lehr has authored more than 1,000 magazine and journal articles and 36 books. Jay’s new book A Hitchhikers Journey Through Climate Change written with Teri Ciccone is now available on Kindle and Amazon.

Link: https://www.cfact.org/2021/08/29/taking-the-sun-seriously/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE