Der südafrikanische Gesundheitsminister Dr. Joe Phaahla

Gesundheitsminister Südafrika: „Das ist nur eine Panikreaktion“

Während die hiesigen Medien panisch über das Auftreten der neuen Corona-Variante „Omikron“ bzw. B.1.1.529 aus Südafrika berichten, hält sich die Panik in Südafrika in Grenzen. Es gebe keine Anzeichen, dass die neue Variante zu mehr Impfdurchbrüchen oder schlimmeren Verläufen führe, so der südafrikanische Gesundheitsminister Dr. Joe Phaahla gestern:

 

Die Reisebeschränkungen gehen gegen die Standards der WHO, sagte Phaahla. Es gebe keine Anzeichen, dass man das Auftreten ernsthafter Krankheiten durch die Omikron-Variante nicht erfolgreich eindämmen könne.

Die Antwort auf Omikron sei „nur eine Panikreaktion“, so Phaahla. „Viele der Länder, die jetzt drakonische Maßnahmen einführen, kämpfen ja schon mit einer vierten Welle und viel mehr neuen Fällen als Südafrika.” Die Inzidenz liege in Südafrika bei ca. 2000, so Phaahla.- Das sei zwar höher als vor zwei Wochen, aber weitaus geringer als in vielen Ländern in Europa, wo es bis zu 50.000 neue Fälle gebe.

Bis Freitag waren 50 Fälle von B.1.1.529 in Südafrika bekannt, berichtet News24. Es gebe zwar aktuell eine Zunahme an Fällen in Südafrika, aber keinen Hinweis, das dies mit Omikron zu tun habe. Laut WHO ist der aktuelle Anstieg an Corona-Fällen in Südafrika auf die Delta-Variante zurückzuführen.

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