Am Samstag nutzten politisch motivierte Hetzer wie Bundesspalter Frank-Walter Steinmeier und Innenministerin Antifaeser den 2. Jahrestag des Amoklaufs von Hanau, bei dem ein offenbar schizophrener Mann elf Menschen inklusive seiner Mutter und sich selbst erschoss, um gegen den politischen Gegner zu hetzen. Die Mutter der ermordeten Susanna Feldmann antwortete.
»Der Anschlag in #Hanau kam nicht aus dem Nichts. Geistige Brandstifter schüren Hass und stacheln gewaltbereite Extremisten an,« schrieb Faeser auf Twitter. »Diese Hetzer wissen, was sie tun. Und wir müssen sie aufhalten und zur Verantwortung ziehen.«
Der Anschlag in #Hanau kam nicht aus dem Nichts. Geistige Brandstifter schüren Hass und stacheln gewaltbereite Extremisten an. Diese Hetzer wissen, was sie tun. Und wir müssen sie aufhalten und zur Verantwortung ziehen.
— Nancy Faeser (@NancyFaeser) February 19, 2022
Bundespräsident Steinmeier nannte die Opfer auf Facebook »Ziel eines mörderischen Plans, Ziel eines Täters, in dessen hasserfüllter Vorstellung sie nicht hierher, nicht zu unserem Land gehörten.« Das schizophrene Manifest des Täters Tobias Rathjen war seit Herbst 2019 dem BKA bekannt, die »rassistischen« Passagen wurden erst spät eingefügt.
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=499728664849756&set=a.262531455236146&type=3
»Tobias R. sei in erster Linie nicht von einer rechtsextremen Gesinnung getrieben worden«, so die Ermittler des Bundeskriminalamtes vor der politischen Instrumentalisierung der Bluttat laut SZ. »Er habe seine Opfer vielmehr ausgewählt, um möglichst viel Aufmerksamkeit für seine Verschwörungstheorie zu bekommen. Rassismus sei nicht das Hauptmotiv von Tobias R. gewesen, so die BKA-Ermittler.«
Die Mutter der ermordeten Susanna Feldmann, Diana Feldmann, schrieb auf Facebook an Steinmeier:
»Lieber Herr Steinmeier, das ist sehr, sehr nett von Ihnen…. Jeder Tote (Ermordete) ist einer zu viel…. Wann gedenken Sie aber Opfer wie meine geliebte Tochter Susanna, die vor knapp 4 Jahren von einem irakischen Flüchtling vergewaltigt und zu Tode gewürgt wurde? Susanna war auch einmalig und einzigartig und durfte nur 14 Jahre alt werden… Es gibt so viele deutsche Opfer, die genauso viel Wert sind, aber diese “Einzelfälle” erwähnt man nie…. vergessen….aus den Augen und aus dem Sinn…«
Diana Feldmann fügte hinzu: »Meine geliebte Tochter kommt nicht mehr zurück… und ohne unserer ehemaligen Kanzlerin wäre der Vergewaltiger und Mörder meiner geliebten Tochter nie in Deutschland gelandet!! Diese eine bestimmte Frau hat dem Vergewaltiger und Mörder meiner geliebten Susanna den sorgenlosen Aufenthalt in Deutschland ermöglicht… Ohne sie…. würde meine Tochter heute noch leben….«
Steinmeier hat bisher nicht geantwortet.
Zuerst veröffentlicht auf Freie Welt.