Kämpfer des Politischen Islam; Bild: Shutterstock
Kämpfer des Politischen Islam; Bild: Shutterstock

Terror-Anschlagsplan Hagen: „Viele werden sterben, so Allah will“

Ein 16-jähriger syrischer Moslem wollte im vergangenen Herbst in Hagen einen Terror-Anschlag durchführen. Auf die Synagoge in der Hagener Innenstadt, und zwar zum hohen jüdischen Feiertag Jom Kippur am 16. September. Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtet, wohl in der Erwartung, dass dann viele Mitglieder der jüdischen Gemeinde vor Ort in der Synagoge sind und so die Zahl der Opfer hoch wäre.

Von MICHAEL STÜRZENBERGER

Angeleitet wurde er offensichtlich durch eine radikal-islamische Chatgruppe bei Telegram. Aufgedeckt hatte dies ein ausländischer Geheimdienst, der den Hinweis daraufhin nach Deutschland weiterleitete. Das Bundeskriminalamt und der Bundesnachrichtendienst begannen anschließend sofort zu ermitteln.

Der junge syrische Moslem tauschte sich in 168 sichergestellten Telegram-Chatnachrichten mit einem gewissen „Abu Harb“ aus. Das ist arabisch und heißt „Vater des Krieges“. Dazu muss man wissen, dass der Politische Islam die Welt einteilt in das „Dar al-Islam“, das Haus des Islams, das sind die Länder, wo der Islam bereits Staatsreligion ist und die Scharia herrscht, und das „Dar al-Harb“, das Haus des Krieges, in dem Moslems noch in der Minderheit sind.

Dieser arabische Moslem erteilte dem jungen Syrer aus Hagen genaue Anleitungen, welche Materialien er benötigt, um den Sprengsatz zu bauen: Eine bestimmte Chemikalie, Schwefel, Alufolie und einen elektronischen Zünder. Alles hätte der 16-Jährige Moslem einzeln kaufen können.

Der „Vater des Krieges“ lieferte auch noch Erklärungen mit, was der Syrer bei kritischen Nachfragen antworten sollte. Nachdem der junge Moslem Bilder und Infos zu der Hagener Synagoge schickte, gab „Abu Harb“ konkrete Anweisungen gibt, wo die Bombe genau deponiert werden sollte. Er schreibt:

„Das ist der beste Ort Bruder, viele werden sterben und Autos werden brennen, so Allah will.“

Der 16-jährige syrische Moslem hat sich offensichtlich „in rasender Geschwindigkeit radikalisiert“, wie es die Westdeutsche Allgemeine Zeitung formuliert. Im Sommer des vergangenen Jahres begann er, sich immer mehr Videos mit radikal-islamischen Gräueltaten anzuschauen. Auf seinem Mobiltelefon konnten die Ermittler 554 Videodateien finden, die grausame Folterungen und Hinrichtungen zeigen. Von Juni bis September 2021 habe er pro Tag durchschnittlich mehr als 90 solcher Videos angeschaut.

Am 17. August soll er einem arabischsprachigen Chat beigetreten sein, der radikal-islamischen Terror glorifiziert. Dort soll er dann auch schnell den Kontakt zu dem Sprengstoff-Anleiter „Abu Harb“ gefunden haben. Gegenüber einem Freund habe der junge syrische Moslem von seinem Kontakt zu Abu Harb geschwärmt:

„Bei Allah. Er hat es mir beigebracht, eine Bombe zu bauen, die ein ganzes Haus zerstören kann. Mit einem Fernzünder. Ich bin bereit.“

Offensichtlich war der Moslem auch bereit, sich selbst mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft zu jagen. Er hatte „Abu Harb“ nach einer Anleitung zum Bau gefragt. Knapp einen Monat später wurde der junge Syrer bereits in einem riesigen Polizeieinsatz, der bundesweit Beachtung fand, festgenommen. Seit der Verhaftung sitzt er in der Jugend-Justizvollzugsanstalt in Iserlohn.

Der Moslem muss sich nun wegen „Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat“ vor dem Landgericht in Hagen verantworten. Die Anklage hat die Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf erhoben. Dort ist die Zentralstelle für die Verfolgung terroristischer Straftaten in Nordrhein-Westfalen angesiedelt. Der Prozess findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, da der Syrer noch minderjährig ist.

Zehn Verhandlungstermine sind vor der 1. Großen Jugendstrafkammer des Landgerichts bis Ende April geplant. Neben einem Vorsitzenden Richter gibt es noch zwei weitere Berufsrichter und zwei Schöffen. Insgesamt sind 24 Zeugen, größtenteils Ermittler, Lehrer und Mitschüler geladen.

Der Anwalt des mittlerweile 17-Jährigen Moslems, Ihsan Tanyolu aus Hagen, behauptet:

„Mein Mandant hatte nie einen Anschlag vor.“

Alles klar. Und Allah ist der größte Listenschmied.

Der syrische Moslem kam im Mai 2015 mit seinen Angehörigen im Rahmen der Familienzusammenführung nach Deutschland, nachdem sein Vater bereits im Jahr zuvor aus Syrien geflüchtet war. Er lebte mit seiner Mutter, seinem Vater und zwei Brüdern in einem Mehrfamilienhaus im Hagener Bahnhofsviertel und besuchte eine Hauptschule in einem Hagener Stadtteil. Der junge Moslem war bereits der Polizei aufgefallen, weil er im Januar 2020, damals 15-jährig, mit einem Freund einen Linienbus durch Tritte beschädigte.

Dieser versuchte Terror-Anschlag steht in einer langen Reihe von Anschlägen und Anschlagsversuchen in Europa. Alleine in Deutschland wurden seit dem Jahr 2000 23 große radikal-islamische Terror-Anschläge verhindert.

Die Bürgerbewegung PAX EUROPA warnt eindringlich: Der radikal-islamische Terror ist die größte Gefahr und die bei weitem größte Bedrohung für den freien demokratischen Rechtsstaat. Es ist der Politische Islam, der die ideologischen Grundlagen dafür liefert. Jeder Moslem, der sich radikalisiert, findet in den islamischen Primärquellen Koran und Hadithe jede Menge Bestätigungen für seine Gesinnung.

Es ist eine linksideologisch begründete Falschbehauptung, dass der Rechtsextremismus die derzeit größte Gefahr sei. Natürlich ist er auch eine Gefahr, aber quantitativ die deutlich kleinere.

Die Bürgerbewegung PAX EUROPA fordert die rot-grün-gelbe Bundesregierung auf, dies endlich zu registrieren und die nötigen Maßnahmen einzuleiten. Der „Kampf gegen Rechts“ muss unverzüglich in einen „Kampf gegen Extremismus“ umbenannt werden und die Mittel anschließend auch in den Kampf gegen den Politischen Islam und den Linksextremismus geleitet werden. Sonst wird die Bevölkerung in unverantwortlichem Maße einer riesengroßen Bedrohung schutzlos ausgesetzt.

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➡️ Bürgerbewegung PAX Europa ⬅️

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