Mafiöse Praktiken: Wie Pfizer & Co. Regierungen in Knebelverträge zwangen



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Die ehrenwerte Gesellschaft der Pharma-Wiseguys (Symbolbild:Pixabay)

Nach und nach gelangt jetzt ans Licht der Öffentlichkeit, mit welch dubiosen (um nicht zu sagen kriminellen) Methoden Corona-Impfstoffhersteller wie Pfizer, der Vertriebspartner der Mainzer Migranten-Plörre aus der Merkel-geförderten „k.u.k. Hofmanufaktur” Biontech, bei der Gestaltung der Liefervereinbarungen Druck auf etliche Länder ausgeübt haben. Um sich hierüber zu informieren, muss man gar nicht mehr in die „verpönten” Niederungen der Gegenöffentlichkeit (etwa auf Telegram) hinabsteigen, sondern kann sich mittlerweile auch aus dem medialen Mainstream mit entsprechenden Informationen eindecken, etwa bei der „Welt”.

Diese berichtet nun in einer verstörenden Hintergrundreportage, wie kleine und arme Länder – etwa Paraguay – von dem Pharmakonzern mit Knebelverträgen regelrecht traktiert wurden. Für deren Annahme mussten sogar die Gesetze des Landes geändert werden. Die Abgeordnete und ehemalige Gesundheitsministerin Esperanza Martínez beschrieb das Verhandlungsklima wie folgt: „Als würden sie dir eine Pistole an den Kopf halten und sagen: Unterschreib!“ Dennoch habe sie die Bedingungen notgedrungen schließlich akzeptiert, damit ihr Land überhaupt an den Impfstoff gelangen konnte. Pfizer forderte bei alledem natürlich strikte Geheimhaltung der Vertragsinhalte und weitestgehende Zugeständnisse an die Produktionsstätten bei Lieferverzögerungen, Ausfällen oder Nebenwirkungen. Nachdem die Gesetzesänderung – der letztlich auch Martinez widerwillig zustimmen musste – beschlossene Sache war, erhielt das Land dann eine Million Impfdosen.

Wildwest-Methoden in Südamerika

In Peru lief es ähnlich; hier wurde durchgesetzt, dass sämtliche Rechtsstreitigkeiten außerhalb der nationalen Gerichte und stattdessen vor einem Schiedsausschuss in New York zu verhandeln sind. Die Firmen wurden in ausnahmslos sämtlichen Fällen von der Haftung für Schäden freigestellt. Länder, die sich dieser Bedingungen verweigerten, wurden von den Vereinbarungen kategorisch ausgeschlossen – während in der Bevölkerung die Empörung wegen des hiesigen Impfstoffmangels (vor allem im ersten Quartal 2021) zunahm.

In Lateinamerika bestand über Jahrzehnte ein „Fondo rotatorio“ genanntes System, in dem die Länder gemeinsam bessere Preise und Bedingungen für den Einkauf aushandelten und dabei auf eine gleichmäßige Verteilung abzielten. Dieses ist – bedingt durch die von Pfizer durchgesetzten Forderungen – mit der Corona-„Pandemie“ und der zugehörigen Impfkampagne zerbrochen, die Staaten stehen nun in einem erbitterten Wettstreit. „Es macht sehr wütend… denn die Diktatur der Technologie und Wissenschaft hat uns in der Hand“, so Ex-Gesundheitsministerin Martínez: „Heute kann es Covid sein, morgen ist es vielleicht etwas anderes.

Zain Rizvi, Pharma-Experte der New Yorker Bürgervereinigung Public Citizen, beklagt nach eingehender Sichtung und Auswertung von neun verschiedener Pfizer-Verträge mit Regierung: „Wir haben ein kaputtes System, in dem die Pharmaunternehmen zu viel Macht besitzen.“ Ähnlich äußert sich Tom Wright von Transparency International, wo sogar 182 Verträge untersucht wurden: „Sie versuchen, das Risiko auf die Regierungen zu übertragen, selbst wenn der Hersteller oder die Partner in der Lieferkette Fehler machen.

Astronomische Gewinne durch Monopolstellung und einseitige Vorteilnahme

Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verweigert seit Monaten Auskünfte zu den Hintergründen des von ihr ausgehandelten Vertrages mit Pfizer. Eine entsprechende Anfrage von über 30 Abgeordneten des Europäischen Parlaments von Anfang Februar blieb bis heute unbeantwortet. Zumindest wurde mittlerweile bekannt, dass sowohl Pfizer als auch Moderna ihre Impfdosenpreise um vier Euro auf 19,50 Euro bzw. um 6,50 US-Dollar auf 25,50 US-Dollar pro Dosis erhöht hatten. Israel zahlte sogar 30 US-Dollar pro Dosis, während das arme Albanien mit zwölf Euro davonkam – allerdings zu deutlich strengeren Vertragsbedingungen. In allen Fällen wurden die Pharmafirmen von der Haftung für eventuelle Schäden freigestellt. Insgesamt machten Pfizer, Biontech, Moderna, Johnson & Johnson und AstraZeneca mit diesen Methoden im vergangenen Jahr einen Umsatz von 71 Milliarden (!) Euro. Bei Moderna alleine, das vor Corona massive Verluste einfuhr, stieg der Gewinn auf sagenhafte 12 Milliarden US-Dollar. Angesichts solcher Zahlen ist es eine intellektuelle Zumutung für jeden kritischen Zeitgenossen, wenn er sich von vermeintlich aufgeklärten, rationalen „Gegnern von Fake-News“ als „Verschwörungstheoretiker“ titulieren lassen und naiv-abgeklärt fragen lassen muss: „Was für ein Interesse sollten denn Regierungen daran haben, eine solche Pandemie künstlich zu verlängern”? In der Geschichte wurde schon für weit weniger Geld gelogen und Recht gebrochen.

Pfizer rechtfertigt seine skrupellosen Methoden übrigens damit, dass derartige Bedingungen  „übliche Praxis” seien und das Unternehmen verpflichtet sei, den Ländern zu den besten Lösungen zur Immunisierung der Bevölkerung und zur Beendigung der Pandemie zu verhelfen. „Haftungsfreistellungsklauseln sind im Zusammenhang mit Impfstofflieferungen an Regierungen während eines Gesundheitsnotstands üblich“, so eine Sprecherin lakonisch. Bei der Schweinegrippe-Pandemie habe es „ähnliche Verträge” gegeben. Das mag stimmen; seinerzeit gelang es der WHO, den sie finanzierenden Milliardensstiftungen und dem assoziierten Pharma-Kartell allerdings nicht, die auch damals (im Juni 2009) ausgerufene Pandemie in ein beispielloses globales Notfallprotokoll zu überführen. Die Regierungen zogen einfach nicht mit – weshalb den interessierten Zirkeln damals nichts anderes übrig blieb, als zähneknirschend die Pandemie im August 2010 wieder für beendet zu erklären (ohne dass von ihr irgendwer groß Notiz genommen hätte).

Stattdessen beschloss man, es beim nächsten Mal cleverer aufzuziehen – und wartete auf eine bessere Gelegenheit. Die kam dann Anfang 2020. Und diesmal hatten Big Pharma und die supranationalen Strippenzieher Erfolg.

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