Sieg! (Symbolbild: shutterstock.com/ViDI Studio)
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Hurra! In Herne “leuchtet” jetzt das Krankenhauskopftuch

Eine Kopftuchmuslima fühlte sich maximal diskriminiert, weil sie in einer Herner Klinik, die unter der Trägerschaft der katholischen St. Elisabeth Gruppe betrieben wird, kein islamischen Kopftuch tragen durfte. Nach erfolgreichem Getöse und mit tatkräftiger Unterstützung des Studentenparlaments und der Mainstreammedien wurde das Kopftuchverbot nun gekippt. Mehr noch: Die Islam-devote Klinikgruppe wird auf eigene Kosten Kopftücher stellen.

In den Kliniken im nordrhein-westfälischen Herne gilt ein Verbot für das Tragen von muslimischen Kopftüchern. Die Krankenhäuser werden von dem katholischen Träger der St. Elisabeth-Gruppe betrieben. Die 24-jährige Melda hatte es sich jedoch in den islamischen Kopf gesetzt, ihre Ergotherapie-Ausbildung im Herner Krankenhaus mit ihrem muslimischen Kopfputz zu absolvieren. Nachdem sie sich weigerte, das Hoheitszeichen des Islams in der Ausbildung abzulegen, wurde diese von Seiten des Krankenhauses beendet.

Die 24-jährige Melda machte dann das, was unzählige ihrer Glaubensgenossinen bereits getan haben: Sie stimmte ein maximales Diskriminierungsgeschrei an. Dieses wurde von der WAZ bereitwillig aufgenommen. In Kumpanei mit dem “Studierendenparlament” der Ruhr-Uni – das Studentenparlament stellt das ” höchste beschlussfassende Wahlgremium (Organ) einer verfassten Studierendenschaft” und bestückt den linksradikalen Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) – wurde sodann die St. Elisabeth-Gruppe unter Druck gesetzt. In einem Brief forderte das “Studierenden-Parlament” bei allen allen Chefärzten ein Ende des Kopftuchverbotes. Sollte die Gruppe nicht von dem Verbot ablassen, so der islamverliebte Ton des Schreibens, dann könne man die Zusammenarbeit mit der Gruppe als Träger eines Uniklinikums oder akademischen Lehrkrankenhauses nicht weiter unterstützen.

Die Leitung der Kliniken gab nun auf. In ihren katholischen Häusern dürfen Muslimas zukünftig nach Lust und Laune ihren islamischen Kopflappen tragen.

Aber nicht nur das: Die Krankenhaus-Gruppe, zu der auch das Marien Hospital in Herne als Uni-Klinik der RUB gehört, will auf eigene Kosten weiße Kopftücher mit eigenem Logo selbst herstellen lassen und den Muslima bei der Arbeit zur Verfügung stellen.

Melda zeigt sich laut der WAZ hoch zufrieden mit ihrem Sieg. Und eine neue, Islam-devote Praktikumsstelle hat die Muslima auch schon gefunden. Sie werde aber auf keinen Fall nach ihrer Ausbildung einen Job bei der nun islamisierten St. Elisabeth-Gruppe annehmen. Dort möchte die Kopftuchkämpferin nicht beschäftigt sein. Die Klinik-Gruppe habe es ja nicht mal geschafft, sich für ihren Rausschmiss zu entschuldigen. (SB)

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