Nach Berlins Bürgermeisterin Giffey hat es auch Bundesaußenministerin Baerbock fast erwischt. Sie musste auf einer Wahlkampfveranstaltung kurz den Kopf einziehen, um nicht von einem Ei getroffen zu werden. Den Demonstranten gegenüber, die lautstark ihren Rücktritt forderten und sie der Kriegstreiberei bezichtigten, gab sie sich unbeeindruckt. Der von der Polizei abgeführten Eierwerferin droht nun eine Anzeige wegen versuchter schwerer Körperverletzung.
Noch gibt es Eier in den Supermärkten und so finden sie ihren Weg zum ein oder anderen Politiker auf der Straße. Am Sonntag ging die beliebte Annalena Baerbock bei einer Wahlkampfveranstaltung der Grünen auf dem Wuppertaler Laurentiusplatz in Deckung vor dem klebrigen Inhalt in zerbrechlicher Hülle. Der Spiegel gibt sich erleichtert: “Kein Ei traf die Grünenpolitikerin”. Bereits am Sonnabend hatte es ähnlich laute Proteste in Köln gegeben. Dort hatten Polizeibeamte Hunderte Gegendemonstranten von der Veranstaltung der Grünen auf dem Kölner Heumarkt getrennt, bei der auch Annalena Baerbock aufgetreten war.
🎬 Eier werfen ist wieder in Mode gekommen 😜
Baerbock🤭🤡 pic.twitter.com/DYkWjOmpb0— Dacia🌏🕊 (@Danny78674048) May 8, 2022
Die 41-Jährige hatte es angesichts ihrer lautstarken Gegner nicht leicht. Sie skandierten u.a. “Hau ab”, “Grüne an die Front”und “Kriegstreiber” – und so hatte es Annalena sichtlich schwer, ihre Botschaft an den Mann zu bringen. Ihr könnt so viele Eier werfen, wie ihr wollt, wenn ihr meint, davor haben wir Angst…” teilte sie ihrem Publikum unerschrocken mit.
Sie, die durchaus verstanden hat, daß “Waffen töten” warnte im Bundestag vor “Panikmache” und teilte in den vergangenen Tagen laut RND mit, daß man über einen möglichen Atomkrieg als „Worst-Case-Szenario“ durchaus sprechen solle.
Erst vor einer Woche war Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey bei der Mai-Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Berlin beschimpft und mit einem Ei beworfen worden. Ein Mitarbeiter wehrte das Ei jedoch mit einem Schirm ab.