Luisa Neubauer im Panikrausch (Foto:Imago/Scheffen)

Stell dir vor, Luisa streikt, und keiner kriegts´s mit

Die Corona-Krise hat uns vor Augen geführt, was wirklich »systemrelevant« ist: Die tägliche Versorgung mit Lebensmitteln, die verläßliche medizinische Betreuung, die handwerklichen Notdienste, die Logistik … Die Bionade-Bourgeoisie konnte wochenlang »solidarisch« zu Hause bleiben und sich dafür moralisch abfeiern, die Gesellschaft hat ihre Abwesenheit kaum bemerkt. Aber wenn in der Zeit, als man in den Einzelhandelsgeschäften nicht einkaufen konnte, der Paketbote einmal zwei Tage nicht kam, das hat man gemerkt.

Ein Facebookbeitrag von Björn Höcke

Für den Alltag normaler Bürger macht es auch keinen Unterschied, ob Luisa Neubauer »streikt« oder nicht. Wäre da nicht dieser Medienrummel um diese Person, niemand würde es kümmern. Kein Arbeitgeber würde sie vermissen — oder IST eben genau das ihre eigentliche Erwerbstätigkeit?

Es hat sich über Jahrzehnte ein politisch-medialer Komplex von sogenannten »Nichtregierungsorganisationen« etabliert, der inzwischen mehr Einfluß auf die Politik hat, als die Parteien. Wenn in den Medien die Rede davon ist, daß die Regierungen mit der »Zivilgesellschaft« zusammenarbeitet oder sich berät, dann darf man das nicht mit dem gemeinen Volk verwechseln, von dem — laut Grundgesetz — die Macht ausgehen sollte. Es handelt sich in dem Fall immer um eben diese beschriebenen hauptamtlichen NGO-Aktivisten.

Mit hochprofessionellen Agenturen produzieren sie in engem Schulterschluß mit den regierungsnahen Medien rechtzeitig vor Wahlen mit emotionalisierenden Themen strohfeuerartige Stimmungen, die sich dann auf das Wahlverhalten vieler Bürger auswirken. Sie leisten sich ganze Armadas von Top-Anwälten, mit denen sie den politischen Betrieb blockieren. Diese massive Manipulation wird von unserem Staat aber nicht unterbunden, sondern im Gegenteil als »gemeinnütziges« Engagement sogar steuerrechtlich begünstigt. Das ist ein äußerst lukratives Geschäftsmodell — und wird zudem über den Umweg der EU-Förderung letztlich auch zu einem großen Teil von uns deutschen Steuerzahlern finanziert.

Dafür dürfen wir uns penetrant moralisch belehren und gängeln lassen. Das funktioniert offensichtlich auch sehr gut, gerade bei uns Deutschen, die wir inzwischen seit einigen Generationen erfolgreich auf Schuld und Sühne konditioniert wurden. Daß man Deutschen mit der Moralkeule kommen muß, hat sich bei den Wohlfahrtstouristen aus alle Welt herumgesprochen — und auch die ukrainische Regierung weiß ganz genau, wie man mit den dressierten Nachkriegsdeutschen umspringen muß.
Es wird höchste Zeit, diesen Moraladel abzusetzen und uns auf das zu besinnen, was wirklich zählt: Wertschöpfende Arbeit und echtes soziales Engagement! Das wird bei der Freiwilligen Feuerwehr oder im THW, an den Tafeln oder in Pflegeheimen geleistet — und nicht selbstgefällig auf den Sofas in Fernsehrunden.

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