IMAGO / Chris Emil Janßen
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Schamloser Größenwahnsinn: Hamburger XXL-Rathaus ist SPD-Parlaments-Präsidentin zu klein

Längst schon dürfte der Steuerzahler den Überblick verloren haben, wofür sein sauer verdientes Geld hinausgepulvert wird. In Hamburg zeigt sich diese Verschwendungssucht politisch Verantwortlicher im schamlose Größenwahn der SPD-Parlaments-Präsidentin Carola Veit. Obwohl das Hamburger Rathaus über 647 Räume verfügt, hat die Dame einen Anbau für 2 Mio. Euro angemietet.

Carola Veit verfügt nicht nur über eine 1A Politkarriere. Die SPD-Politikerin, die ihr berufliches Leben so gut wie komplett im Schoß der SPD verbrachte, hat auch einen ausgewachsenen Größenwahn, den sie sich vom Steuerzahler bezahlen lässt. Obwohl das Hamburger Rathaus mit 647 Räumen und Sälen groß genug sein sollte und offensichtlich auch jahrzehntelang für die Damen und Herren des Hamburger Senats und Bürgerschaft ausreichend war, hat die SPD-Lady ihre Bürgerschaftskanzlei – quasi unbemerkt, wie die Bildzeitung berichtet – durch weitere Raumanmietungen vergrößert.

Und weil der ganze Spaß ja vom Steuerzahler finanziert werden muss, lässt sich die 49-Jährige auch nicht lumpen und greift in die Vollen: Veit mietet gleich ein ganzes Zusatz-Haus dazu. Die Räumlichkeiten gehören der Handelskammer und verfügt über eine 1734 qm große Miet-Fläche, verteilt auf sieben Geschosse. Der Anmiet-Zeitraum beläuft sich auf sechs Jahre bis 31. Dezember 2026. Eine Option zur Kündigung am 31. Dezember 2022 hat Veits Bürgerschaftskanzlei verstreichen lassen. Insgesamt werden für diesen Größenwahn Mietzahlungen in Höhe von 2,78 Mio. Euro an die Handelskammer fällig. Die Rechnung geht an den Steuerzahler.

Die Bürgerschaftskanzlei verteidigt laut der Bildzeitung die hohen Ausgaben mit der Begründung: „Die Anmietung erfolgte insbesondere, um während der Pandemie und dem gesteigerten Arbeitsaufkommen Rechnung tragend über Sitzungsflächen mit dem erforderlichen technischen Standard zu verfügen und dadurch u. a. externe Anmietungen zu vermeiden.“

„Gerade zu Corona-Zeiten fällt es schwer zu glauben, dass es einen größeren Raumbedarf gab, der die Anmietung eines ganzen Campus rechtfertigt. Zahlreiche Mitarbeiter wurden ins Homeoffice geschickt”, merkt die Chefin des Steuerzahlerbunds in Hamburg zu dem Veit´schen Größenwahnsinn an. (SB)

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