Ein Erfahrungsbericht nach einem Monat Friedensbewegung.
Unseren ersten Leserbrief, in dem es um die Gründung einer unparteilichen, neutralen Friedens- und Protestbewegung ging, betitelte die Chefredaktion von Journalistenwatch:
Überlebenswichtig: Neue Friedensbewegung in Naumburg am Start!
Das war eine kurze und klare Analyse der Redaktion. Denn bis dahin waren wir einfach nur freiheitsliebende Menschen, die die unerträgliche Situation in unserem Land einfach nicht hinnehmen wollten. Wir wollten uns bei unseren Protestdemonstrationen nicht von einer Partei bevormunden, von Anderen die Themen setzen lassen. An eine Friedens- bewegung hat dabei keiner von uns gedacht. Deshalb unserer besonderer Dank an die Redaktion, es zeigt, wie wichtig ein neutraler Blick und Kritik von Außen ist.
Und ja, wir sind eine Friedensbewegung, da aber Alles mit Allem verbunden ist, sind wir auch die neue außerparlamentarische Opposition!
Mir liegt es fern, ein Handbuch „Wir gründen eine Friedensbewegung“ zu
schreiben. Aber einige unserer Erfahrungen möchte ich gern mitteilen, vielleicht kann es Friedensbewegten, die auch ihre eigene Bewegung gründen wollen, einige herbe Enttäuschungen und unnötig geopferte Zeit, ersparen.
Wie man schon an unseren Namenszusatz „das Original“ erkannt hat, mussten wir uns einen neuen, eigenen Telegrammkanal in einer Blitzaktion erstellen. Mein Fehler, da ich sozialen Netzwerken sehr skeptisch gegenüber stehe, und deshalb deren Wirkung unterschätzt und in der Gründungsphase das soziale Netzwerk Anderen überlassen hatte – offensichtlich den Falschen.
Unbedingt sollte darauf geachtet werden, keine Selbstdarsteller oder Menschen, die sich nicht zu 100% mit den Zielen der Bewegung identifizieren können, oder das Ganze als eigene Wahlkampfveranstaltung sehen, mit in die Planung oder das Organisationsteam einzubeziehen.
Man wird sich niemals um Alles zugleich kümmern können. Eine Aufgabenverteilung ist unbedingt notwendig, nur müssen die Aufgaben in die richtigen Hände gegeben werden. Wenn man nicht mit langjährigen besten Freunden gründet, sollte man sich unbedingt auf sein Bauchgefühl verlassen, dabei entstehen Freundschaften fürs Leben, da man mit seinen Aufgaben wächst.
Wir zeigen Gesicht:
Wir haben keine Angst!
Wir sind der harte Kern, wir können uns zu 100 % auf einander verlassen.
Wir ziehen Alle an einem Strang, man spürt es beim herzlichen, absolut ehrlichen Umgang miteinander. Ich bin wirklich glücklich, so tolle, einmalige herzliche und liebe Menschen kennen gelernt zu haben.
Wir zählen die Anzahl unserer Teilnehmer nicht, ich habe so Etwas auf anderen Veranstaltungen erlebt, es ist so unwürdig wie eine Viehzählung.
Unsere erste Demonstration fand am Mittwoch den 27.04.2022 mit geschätzt: 20- 25 Demonstranten zum ersten Mal statt. Am 25.05.2022 fand unsere 5. Friedens- demonstration statt, seit unserer 3. Veranstaltung sind wir geschätzt: 35- 45 Demonstranten.
Wir demonstrieren für die Völkerfreundschaft. Statt selbstgeschriebenen Plakaten, die schwer lesbar sind, demonstrieren wir mit Flaggen. Alle unsere Flaggen stehen für unsere Solidarität mit der Bevölkerung dieser Länder. Die Bevölkerung dieser Länder hat entweder besonders mutig gegen die unmenschlichen Coronamaßnahmen gekämpft, oder besonders darunter gelitten.
Einsatzbereite Megaphone – mit guten Batterien sind ein Muss!
Wir sind laut!
Niemand soll später sagen können, er habe von Nichts gewusst!
Obwohl wir nur Wenige sind, machen wir klare, unmissverständliche Ansagen.
Weil wir es können! Weil Alle mit einstimmen in unsere Sprüche! Weil Alle, die mit uns Gesicht zeigen, überzeugt sind von unserer Idee! Deshalb sind wir authentisch, deshalb sind wir überzeugend! Unser akustisches Erkennungsmerkmal ist die glockenhelle, aber extrem durchsetzungsstarke Stimme einer jungen Frau aus unserem Team.
Mittlerweile haben wir uns mit unserer Nachbarstadt Zeitz vernetzt, unterstützen dort lautstark den Montagsspaziergang. Dafür besuchen die Zeitzer Trommler, so oft Sie können, unsere Friedensdemonstration am Mittwoch.
Es gibt immer wieder Menschen, die durch unseren beeindruckenden Auftritt angezogen, mit uns reden und unbedingt das nächste Mal dabei sein wollen. Das haben wir oft erlebt, leider fehlt Vielen dann doch die Courage, zur nächsten Veranstaltung wirklich zu erscheinen. Davon darf man sich nicht enttäuschen lassen. Bei unserer letzten Veranstaltung hatten sich russische Mitbürger angesagt, leider sind Sie nicht erschienen. Dafür hatten wir, unerwartet mexikanische Mitbürger mitsamt Nationalflagge in unseren Reihen! Das ist toll, so soll es sein!
Natürlich ist aller Anfang schwer. Momentan wird den Menschen unseres Landes das normale Leben simuliert. Alle Volksfeste finden wieder statt. Es ist natürlich nur das „Zuckerbrot“, die Regierung hat die „Peitsche“ bereits fest in der anderen Hand. Im Hintergrund der „Normalität“ wird der Herbst geplant, dann kommt erneut die Peitsche, die härter kommen könnte, als Viele denken. Die Datenerhebungen für die angebliche Neuberechnung der Grundsteuer und der Zensus, sollten alle Alarmglocken läuten lassen. Wenn man das Geschehen der letzten Jahre gut analysiert, dann wird vermutlich, mit Hilfe der künstlich getrieben Inflation, nach dem größten Genexperiment der Menschheit, die größte Enteignungsaktion der deutschen Bevölkerung, die es jemals gab, vorbereitet.
Spätestens dann, vielleicht reichen auch schon neue Tarifverhandlungen, die die Preisspirale weiter anfachen und eine Hyperinflation verursachen werden aus, um aus den kleinen Friedensbewegungen und oppositionellen Gruppen unseres Landes, eine Flut mit hunderttausenden Demonstranten zu machen. Diese Flut wird nicht aufzuhalten sein und unsere Heimat vom Schmutz aller Art befreien!
Wenn Unrecht zu Recht wird … die Zeit des stillen Protestes ist vorbei!
Mehr Infos, Bilder und Videos auf unserem Telegramkanal: https://t.me/naumburgzeigtgesicht-dasoriginal
Mit freundlichen Grüßen,
Dipl.- Ing.(FH) J.- U. Tier