Feuer frei auf die "Blauen"! (Foto: Collage)

Die AfD ist tot, sie weiß es nur noch nicht: Nicht einmal Sachsen hat noch geklappt

Selbst in ihrem Herzland holt die AfD keinen Sieg mehr. Damit dürfte langsam aber sicher klar sein: Wenn die AfD selbst in Sachsen nichts mehr hinbekommt, dürfte es endgültig vorbei sein. Die historisch niedrige Wahlbeteiligung zeigt zudem: Dieses scheindemokratische System ist überholt, muss unbedingt erneuert werden.

Die erste Runde der sächsischen Bürgermeister- und Landratswahlen ist vorbei. Bei der gestrigen Kommunalwahl in Sachsen schaffte es jedoch kein AfD-Landratskandidat auf den ersten Platz, teilweise blieben die Ergebnisse weit unter den Erwartungen zurück. Die “befürchteten Erfolge der AfD blieben aus”, titeln Neigungsjournaillen wie das Nachrichtenmagazin n-tv.

Jene politischen Akteure, die auch das Bundesland Sachsen in das aktuelle Chaos manövriert haben, wurden – wie es nun einmal in Krisenzeiten so ist – vom tumben Wahlvolk, das es noch irgendwie an die Wahlurnen schaffte, großteils wiedergewählt. Deshalb kann die CDU, die die meisten Kandidaten auf den zu vergebenden Posten halten konnte, nicht von einem Wahlsieg sprechen, sondern nur davon, dass Angst und Panik ihre Politdarsteller obengehalten hat.

Anders als die AfD konnten die Freien Sachsen indes beachtliche Erfolge erzielen und zählen eindeutig zum Gewinner der Wahl. Das Konzept des deutschen Inlandsgeheimdienstes, die Freien Sachsen vom Bundesamt für Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuft und bundesweit beobachtet zu lassen, ging offensichtlich nicht auf. “Zwar ist die CDU-Dominanz in manchen Regionen immer noch erschreckend, der Druck von unten aber wächst und der sächsische Bürgerprotest ist bereit, auf allen Ebenen Kretschmer & Co entgegenzutreten”, resümiert Martin Kohlmann von den Freien Sachsen zum Ausgang des Wahlabends. Die „Freien Sachsen“ hatten dort, wo sie antraten, teils deutlich zweistellige Ergebnisse erzielt. So in Nordsachsen, wo sie vor der Regierungspartei SPD starke 20 % einfahren konnten.

Die erschreckend niedrige Wahlbeteiligung von 49,4 Prozent zeigt: Dieses scheindemokratische System ist überholt und muss unbedingt erneuert werden. (SB)

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