Foto: Impfstelle (über dts Nachrichtenagentur)

Marburger Bund: Im Sommer keine Bürgertests und Impfzentren nötig

Berlin – Während sich die Corona-Armee schon für die nächste Runde im ewigen und nicht zu gewinnenden Krieg gegen das Virus rüstet und die Bürger so schnell wie möglich wieder in den Ausnahmezustand versetzen möchte, gibt es einzelne Stimmen, die den permanenten Alarmzustand noch etwas herauszögern wollen, um zumindest den Bürgern einen freien Sommer zu gönnen:

Der Ärzteverband “Marburger Bund” hält kostenlose Corona-“Bürgertests” und Impfzentren im Sommer nicht mehr für erforderlich. “Das Ende der kostenlosen Bürgertests ist nachvollziehbar und konsequent, denn es wurde ja auch die Isolation nach einem Positivtest in die Verantwortung der Bürger gelegt”, sagte Susanne Johna, Erste Vorsitzende des Marburger Bundes, der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Samstagausgabe). “Was notwendig bleibt, sind Tests in Krankenhäusern und Heimen, und zwar vor Ort, und auch kostenlos für Besucher.”

Das müssten die Einrichtungen erstattet bekommen. “Aber auf kostenlose Testangebote für die Allgemeinheit können wir zumindest vorerst verzichten.” Auch auf Impfzentren “können wir derzeit weitgehend verzichten, denn die Hausärzte haben dafür ausreichend Kapazitäten”, sagte Johna der NOZ. Die Impfinfrastruktur sollte aber nicht komplett abgebaut werden, damit neue Massenimpfungen zu bewerkstelligen seien, etwa, wenn angepasste Impfstoffe zugelassen werden.

“Vor September wird das aber kaum notwendig sein”, so die Marburger-Bund-Chefin. Was heißt, dass es im September, wenn die jährliche Grippewelle wieder anläuft, auch wieder losgeht. Das soll zum Dauerzustand werden, so, als ob man mit Zwangsmaßnahmen, die den Bürgern die Luft abschnürt und die ohnehin schon kaputte Wirtschaft noch schneller in den Ruin treibt, irgendetwas am Naturkreislauf ändern könnte.

Statt diesen Wahnsinn mitzumachen, sollte man lieber bestimmte Zeitgenossen auf ihren psychischen Zustand untersuchen. (Mit Material von dts)

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