Der Formel-1-Rennfahrer Sebastian Vettel ist das Protobeispiel für miese Umweltheuchelei. Das scheint nun auch die kanadische Umweltministerin erkannt zu haben: Nach seinen wichtigtuerischen Protest zum sogenannten Teersandabbau kommentiert die Politikerin: “Ich habe über die Jahre schon viel Heuchelei gesehen, aber das hier ist die Krönung”.
Scheinheiliger und verlogener bespielt zur Zeit kaum einer besser die Klimahysterikerszene: Sebastian Vettel hatte am Freitag bei seiner Ankunft im Fahrerlager von Montreal ein T-Shirt getragen mit der Aufschrift “Stoppt den Teersandabbau – Kanadas Klimaverbrechen”. In Montréal hatte Vettel nach seiner verblödeten T-Shirt-Aktion in der offiziellen Pressekonferenz nachgelegt. Was in Alberta passiere, sei ein Verbrechen. “Es ist ein Horror für die Natur. So etwas sollte nicht erlaubt sein”, wetterte der bald 35 Jahre alte viermalige Weltmeister. Dem selbsternannten Klima-und Umweltretter missfällt die Gewinnung von Öl aus dem Ton- und Sandgemisch in Kanada.
“Ich habe über die Jahre schon viel Heuchelei gesehen, aber das hier ist die Krönung”, schrieb Albertas Umwelt- und Energieministerin Sonya Savage auf Twitter:
I have seen a lot of hypocrisy over the years, but this one takes the cake. A race car driver sponsored by Aston Martin, with financing from Saudi Aramco, complaining about the oilsands. 1/3 #ableg https://t.co/8gaMl7JeFj
— Sonya Savage (@sonyasavage) June 17, 2022
“Ein Rennfahrer von Aston Martin, finanziert von Saudi Aramco, beschwert sich über Ölsand”, schrieb die Politikern in Anspielung auf den Hauptsponsor des Rennstalls. Aramco gilt als größte Erdölfördergesellschaft der Welt, das Unternehmen stammt aus Saudi-Arabien.
Statt den Ölsand zu verteufeln, mit dem man laut auf dem Weg zur Klimaneutralität sei, könnten die Leute doch mal ihren eigenen CO2-Fußabdruck verringern. “Vielleicht mit Tretautos für die Formel 1?”, so Savage.
Ein noch besseren Vorschlag hatte in Anfang des Monats die Rallye-Legende Walter Röhrl. Der legte dem Wichtigtuer nahe, sein verlogenes Spiel und somit seine Karriere als Formel-1-Star zu beenden. Dann hätte die millionenschwere Klimaseele endlich seinen Frieden und er könnte ganz und gar im woken Dasein aufgehen und nach Lust und Laune auf seinen Knien herumrutschen und die linksextremistische BLM-Szene samt ihrem hoch kriminellem Säulenheiligen Georg Floyd mit all seiner Tatkraft unterstützen.
End Racism.
One cause. One commitment.
As individuals, we choose our own way to support the cause. As a group of drivers and a wider F1 family, we are united in its goal.#WeRaceAsOne pic.twitter.com/qjxYi1zWcJ
— Formula 1 (@F1) July 5, 2020
(SB)