Heim ins Reich? Foto: Von Istvan Csak/Shutterstock

Noch eine Katastrophe, die sich anbahnt: Asyl-Anträge in EU seit Jahresbeginn fast verdoppelt, die meisten wollen nach Deutschland

Als ob dieser Kontinent nicht schon durch die selbst verschuldete Last zusammenbrechen würde: Die Asylzuwanderung in die EU hat auch über die Flucht vieler Ukrainer hinaus im laufenden Jahr stark zugenommen. Das geht aus Zahlen der EU-Asylagentur EUAA hervor, über die die “Welt am Sonntag” berichtet. Es wurden “339.984 Asylerstanträge zwischen 1. Januar und 14. Juni gestellt, 92 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum”, heißt es in einer vertraulichen Mitteilung der Behörde an die EU-Kommission.

Hauptnationalitäten waren Afghanen (42.900) und Syrer (34.900), die bevorzugt nach Deutschland weiterziehen, sowie Venezolaner (22.900), die fast ausschließlich in Spanien Schutz suchen. Ukrainer stellten demnach nur 22.700 Anträge im laufenden Jahr. Eine Sonderregel ermöglicht es ihnen, ohne Asylverfahren direkt einen temporären Schutztitel für Bürgerkriegsflüchtlinge in der EU zu erhalten.

Die Asylagentur verweist darauf, dass es sich um vorläufige Zahlen handelt, die auf der Zusammenzählung der wöchentlich übermittelten Daten der Mitgliedstaaten beruhen. Die offiziellen Zahlen werden erst mit monatelanger Verzögerung mitgeteilt.

Man darf gespannt sein, wie lange sich die Bürger das hier noch gefallen lassen – wenn alles teurer wird und sie selbst am Hungertuch nagen und sich einen Ast abfrieren. Ob sie da noch viel Verständnis dafür habt, dass sie zusätzlich immer mehr andere Leute – indirekt – durchfüttern müssen, muss bezweifelt werden. Wenn die Politik da nicht sofort gegensteuert, brennt hier bald die Hütte! (Mit Material von dts)