Kiffen bis zum Umfallen; Bild: pxhere
Kiffen bis zum Umfallen; Bild: pxhere

Kiffen bis der Arzt kommt – mit freundlicher Unterstützung der Ampel

Zur Freude vieler linker Politiker steigt der Cannabiskonsum in Deutschland unaufhörlich an. Aufgrund des massiven Konsums haben die dadurch verursachten Krankenhausaufnahmen allerdings ebenfalls zugenommen. Das zeigt der kürzlich veröffentlichte UN-Drogenbericht.

In der EU gehen dreißig Prozent der Drogentherapien auf den Konsum von Marihuana zurückzuführen. Das berichtet das  UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in einem aktuellen Bericht, der am Montag veröffentlicht wurde und eine Analyse der globalen Drogenmärkte und Konsumverhalten liefern soll. Zudem werden – wie sollte es in dieser woken und grünen Welt anders sein – Zusammenhänge zwischen nachhaltiger Entwicklung und ökologischer Nachhaltigkeit und dem Drogengeschäft und -konsum dargestellt.

Im Bericht wird insbesondere auf den Cannabiskonsum und seinen Folgen eingegangen. Besorgniserregend auch hier die Zahlen für Deutschland. Seit 2013 ist der Cannabiskonsum hierzulande um fünfzig Prozent gestiegen. Damit einher geht ein Anstieg der Krankenhausaufnahmen, die mit dem Missbrauch von Cannabis in Zusammenhang stehen. Zwischen den Jahren 2000 und 2018 haben diese um das Achtfache zugenommen. 2021 wurden in Deutschland knapp 20.000 Menschen aufgrund cannabisbedingter medizinscher Notfälle stationär behandelt.. Die Behandlungen aufgrund von cannabisbedingten psychischen Störungen haben sich in den letzten Jahren mehr als vervierfacht, so der UN-Bericht, der zudem auf die  Mehrbelastung des Gesundheitssystems aufgrund des Anstiegs der cannabisbedingten Drogentherapien hinweist.

Der Anstieg der cannabisbedingten Behandlungen wird vom UNODC in der höheren THC-Konzentration im Cannabis gesehen. Seit 2009 ist der durchschnittliche THC-Anteil in europäischem Gras um 40% gestiegen. THC ist ein Pflanzenwirkstoff der Hanfpflanze und ist für die psychoaktive Wirkung von Marihuana verantwortlich. Neben positiven Effekten, wie der Linderung von Angstzuständen und depressiven Störungen, hat THC auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Der Wirkstoff verschlechtert das Verarbeiten und die Bildung von Gedächtnisinhalten und kann Halluzinationen und Täuschungen hervorrufen. Laut einer  brasilianische Studie ist das Risiko einer psychischen Erkrankung bei täglichem Konsum von hoch potenziertem Cannabis (mehr als 10% THC-Anteil) viermal höher als bei Menschen, die kein Cannabis konsumieren.

Die Gefahren von Cannabis würden laut dem Bericht in Deutschland aufgrund der Legalisierungsdebatte vermindert wahrgenommen werden. Dennoch will die Ampel-Regierung laut ihrem Koalitionsvertrag eine Legalisierung noch in dieser Legislaturperiode vornehmen. (SB)

 

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