Schicke Meile: In den nagelheuen Mundsburg-Towers redigieren jetzt auch Flüchtlinge - auf Steuerzahlerkosten

Hamburg bringt Ukraine-Flüchtlinge in Luxus-Appartements unter

Ausgerechnet eine Anfrage der Hamburger Linken brachte jetzt einmal mehr den wahnwitzigen Umgang dieses Staates mit dem Geld seiner Bürger ans Licht: Die Freie und Hansestadt Hamburg bringt ukrainische Flüchtlinge nicht etwa nur in “gewöhnlichen” Wohnungen unter –  sondern mittlerweile auch in den noblen und exorbitant teuren „Mundsburg“-Towers. Die Miete für voll belegte Wohneinheiten beträgt hier bis zu 5.400 Euro – und damit das Dreifache wie für vergleichbare Wohnungen in den Gebäuden.

Die Türme gehören mit 101 Metern und 29 Stockwerken zu den höchsten Gebäuden der Stadt. Auf die Linken-Anfrage teilte die Stadt mit, dass in Türmen 60 Wohnungen für bis zu 300 Flüchtlinge zur Verfügung gestellt würden. Diese werden von der Firma „Home United Spaces GmbH“ vermietet, die pro Person 30 Euro Miete am Tag verlangt. Die Vollbelegung einer Zwei-Zimmer-Wohnung (65 Quadratmeter) mit sechs Personen beträgt damit 5.400 Euro . Für vergleichbare Wohnungen in den Gebäuden fallen maximal 1800 Euro pro Monat an. Der eigentliche Kostenhammer, der zur Miete jedoch noch dazukommt, ist hier noch überhaupt nicht eingepreist: Die steigenden Nebenkosten für Gas und Strom. Bei der aktuellen Entwicklung könnten diese bald sogar noch teurer als die Luxusmieten selbst zu Buche schlagen.

Aberwitzige Aufwendungen

Hamburg zahlt alleine bis Ende Juni 2023 Mietkosten in Höhe von 3,56 Millionen Euro. Weitere 2,64 Millionen kommen hinzu, weil die Stadt weitere 150 Flüchtlinge als Gemeinschaftsunterbringung in den Gewerbegeschossen einquartiert. Die Tagesmiete beträgt hier 47 Euro, 22 Euro davon für Verpflegung, da in der Gemeinschaftsunterbringung keine Selbstverpflegung möglich ist. Insgesamt zahlt die die Stadt somit 6,2 Millionen Euro Steuergelder jährlich für die Unterbringung von maximal 300 Flüchtlingen. Die Linke, die die Anfrage stellten, zogen natürlich wieder die grundfalschen Schlüsse aus diesen Skandalzahlen: Sie stellen nicht etwa die von ihnen selbst mitgetragene Willkommens- und Migrationspolitik in Frage, sondern bemühen Klassenkampfparolen. Carola Ensslen von den Linken kritisierte so etwa: “Die Home United Spaces GmbH verdient sich eine goldene Nase auf dem Rücken der Flüchtlinge.“ Das sei „sittenwidrig.“

Das eigentliche Problem ist aber eine Politik, die hier einmal mehr verantwortungslos mit dem Geld der Steuerzahler umspringt. Es ist aber auch das Resultat eines Wohnungsmarkts, der vom Staat dominiert wird: Die Vermieter bevorzugen verständlicherweise sicheres staatliches Geld als das von Privatleuten. Dass dies dann auch auf mitunter unverschämte Art und Weise ausgenutzt wird, kann nicht überraschen. Die Vermieterfirma erklärte dann auch dreist, es handele sich nicht allein um die Vermietung. Es seien auch andere Leistungen im Preis enthalten, die sie aber nicht nennen dürfe. (DM)

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