Interviewsituation? Foto: Imago

Überraschung! Ricarda Lang, das Atomkraftwerk der Grünen, findet Atomkraftwerke doof

Berlin – Wenn man die Bürger “einschläfern” will, braucht man so jemanden wie Ricarda Lang, die dann als Beruhigungspille durch die Lande zieht: Die Grünen-Chefin sieht gute Chancen, die Gasspeicher bis zum Winter ausreichend zu befüllen. Wenn durch Nord Stream 1 jetzt wieder 40 Prozent der früheren Gasmenge nach Deutschland komme, sei dies aber kein Zeichen der Entwarnung, sagte sie am Donnerstag in der Sendung “RTL Direkt”. “Aber es ist auch ein Signal dafür, dass wir es schaffen können, die Gasspeicher zu befüllen, wenn wir uns jetzt alle ranhalten.”

Dazu gehöre der Einkauf von Gas aus anderen Quellen, Gasspeicherung auch in der Industrie, und vor allem, Energie zu sparen. Dazu habe Robert Habeck konkrete Maßnahmen vorgelegt: “Wir sorgen jetzt vor, für den Herbst und für den Winter”, so Ricarda Lang. Eine Laufzeitverlängerung findet die Grünen-Chefin bei einer Gasmangellage “nicht sinnvoll”.

Es handele sich um ein Manöver der Union und von Markus Söder, um von eigenen Versäumnissen in der Energiepolitik abzulenken. Gas werde nur zu 20 Prozent zur Stromerzeugung genutzt, zwei Drittel davon durch Kraftwärmekoppelung, und ein großer Teil für die Spitzenlast. Dafür seien AKW nicht geeignet.

“Man könnte durch die Atomkraft ein Prozent des Gases ersetzen, auf der anderen Seite stehen große Haftungsrisiken, der Verzicht auf Sicherheit bei einer Hochrisiko-Technologie.” Das stehe in keinem Verhältnis.

Ob das tatsächlich stimmt? Klar ist nur, dass die Bürger diesen Winter leiden müssen, weil die Grünen (aber nicht nur die Grünen) eine bürgerfeindliche Politik betreiben und ideologisch verbohrt sind.

Leider hat Ricarda Lang aber das Wichtigste vergessen. Der SRF schreibt:

Es gibt gute Gründe, sich im Winter einen «Speckmantel» zuzulegen. Nicht nur, dass Fett ein ausgezeichneter Isolator ist: Beleibte Menschen produzieren auch viel mehr Wärme als magere – und geben sie nicht so schnell wieder her.

Das würden wir der Dame sofort glauben. (Mit Material von dts)

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