Cem Özdemir hält den nächsten Preishammer bereit: Nun geht es den Tierhaltern an den Geldbeutel. Nachdem Grüne unsere liebsten und treuesten Freunde zu Klimakillern erklärt haben, soll im Oktober die Neufassung der Tierärztegebührenordnung in Kraft treten und für wahnwitzige Preiserhöhungen von bis zu 163 Prozent sorgen.
Grüne haben Tiere längst schon zu “Klimakiller” erklärt. Die Haltung von Tieren gilt in links-grünen Klimahysterikerkreisen als massive „Umweltbelastung“ und „Ressourcenverschwendung“. Besonders Fleischfresser wie Hunde und Katzen werden aufgrund ihrer angeblich katastrophal schlechten CO2-Bilanz mittlerweile als Klimasünder gebrandmarkt.
Einer dieser Haustierhetzer: Der kleine, grüne Möchte-gern-Nachwuchspolitiker Jakob Blasel, der Haustiere als “einen ziemlicher CO²-Luxus“ bezeichnete und bereits im vergangenen Jahr klarstellte: Wir brauchen Tiere nicht. Wörtlich: Diese seien zwar “liebenswürdig”, “aber wir brauchen sie eigentlich nicht”. Das mache sie zu einem “ziemlichen Umwelt- und CO²-Luxus“.
Um den Deutschen, die sich demnächst entscheiden müssen, ob sie den Kühlschrank befüllen oder die Wohnung heizen, nun auch ihre klimaschädliche Tierliebhaberrei auszutreiben, springt dem grünen Blasel nun sein grüner Obergenosse Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir bei. Durch die von Özdemir vorgelegte und vom Bundesrat beschlossene Neufassung der Tierärztegebührenordnung könnte die Haustierhaltung dermaßen verteuern, dass viele Bundesbürger es sich einfach nicht mehr leisten können. Die Rede ist von Preiserhöhungen von bis zu 163 Prozent.
Für Katzen beispielsweise wird eine allgemeine Untersuchung in der einfachsten Variante um 163 Prozent teurer – sie steigt von 8,98 auf 23,62 Euro. Bei Hunden gibt es eine Verteuerung um 75 Prozent – von 13,47 auf 23,62 Euro. Impfungen für Hunde und Katzen werden um 99 Prozent teurer.
Dem Steuerbüttel wird die Neufassung der Tierärztegebührenordnung damit verkauft, dass die tierärztlichen Leistungen angeblich an den veterinärmedizinischen Kenntnisstand, aber auch die Gebührensätze an die wirtschaftlichen Erfordernisse für den Betrieb einer Tierarztpraxis angepasst werden müssen. Die höheren Kosten sollen zudem angeblich der Fortbestand vieler Tierarztpraxen sichern und den Beruf des Tierarztes attraktiver machen. (SB)