(Foto: Durch Andrey_Popov/Shutterstock)

AfD wieder auf 13 Prozent – da geht noch was!

Berlin – Die Ampel-Koalition verliert weiter in der Wählergunst. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich für die “Bild am Sonntag” erhebt, kommt die SPD auf 19 Prozent, das ist ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Die Grünen verlieren ebenfalls einen Punkt und liegen jetzt aber immer noch bei 20 Prozent.

Da die FDP unverändert 8 Prozent erreicht, kommen die Ampel-Parteien zusammen nur noch auf 47 Prozent. Das ergäbe nur eine hauchdünne parlamentarische Mehrheit. Mit Abstand stärkste Kraft bleiben die Unionsparteien mit unverändert 28 Prozent.

Die AfD kann um einen Punkt auf 13 Prozent zulegen. Die Linke verharrt bei 5 Prozent. Die sonstigen Parteien könnten 7 Prozent (+1) der Stimmen auf sich vereinen.

Für die “Bild am Sonntag” hatte das Meinungsforschungsinstitut INSA 1.203 Personen im Zeitraum vom 29. August bis zum 2. September 2022 befragt (TOM).

Man kann es drehen und wenden, wie man will. Das Karussell der parlamentarischen Scheindemokratie, dass von den vier Elite-Parteien beherrscht wird, dreht sich immer weiter. Der mit dem, die mit den anderen. Es bleibt immer das Gleiche. Es wird sich so nie was im Sinne der Bürger verändern. Einfach mal nach Niedersachsen schauen:

Fünf Wochen vor der Landtagswahl in Niedersachsen deutet sich dort eine Mehrheit für Rot-Grün an. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für die “Bild am Sonntag” kommt die SPD auf 31 Prozent und ist damit stärkste Partei im Land. Der aktuelle Koalitionspartner von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), die CDU, erreicht 28 Prozent.

Stark zulegen können die Grünen, die laut Umfrage auf 19 Prozent kommen. Bei der letzten Landtagswahl erreichten sie nur 8,7 Prozent. FDP und AfD liegen in der Umfrage beide bei 7 Prozent, die Linke würde mit 4 Prozent den Einzug in den Landtag erneut verpassen.

Nach dieser Umfrage könnte Ministerpräsident Weil sowohl mit der CDU weiterregieren als auch eine neue Koalition mit den Grünen bilden. Allerdings käme auch ein schwarz-grünes Bündnis auf eine Mehrheit. Für die “Bild am Sonntag” hatte das Meinungsforschungsinstitut INSA 1.000 Personen ab 18 Jahren aus Niedersachsen im Zeitraum vom 31. August bis zum 2. September 2022 befragt (TOM).

Das ist das fatale an diesem Wahlsystem: Minderheiten bestimmen die Geschicke des Landes – auch wenn sie sich zusammentun – all das spiegelt nicht den Wählerwillen wieder. (Mit Material von dts)

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