Grüne Selbstoffenbarung – zuerst bei Baerbock, jetzt bei Habeck: Ein völlig neues politisches System muss her
Das hochnotpeinliche Lavieren um den heißen Brei, das verweigerte Eingeständnis, dass die eigene destruktive Chaos-Politik und sonst gar nichts zur Existenzzerstörung der deutschen Wirtschaft führt (und zwar in einem Ausmaß, gegen das sogar die Corona-Auswirkungen verblassen), entzauberten Robert Habeck gestern bei „Maischberger“ erneut als das, was er ist: Ein vielleicht sympathischer und gutbekleideter, aber völlig inkompetenter und ideologiegetriebener Fachfremder und Blender. Damit steht er seiner Kollegin Baerbock in nichts nach.
Und wie jene letzte Woche bei ihrer kaltschnäuzigen Demokratieverachtung von Prag, zeigte sich gestern auch bei Habeck „unterirdischem Gestammel“ (so ein Netzkommentar) eines: Sobald die ihnen von Referenten, PR-Beratern und politischen Script-Doctors eingetrichterten Phrasen und Argumentationsstränge reißen und sie improvisieren müssen, offenbaren sie unfreiwillig ihren bleckende Dilettantismus und ihre politische Verblendung.
Um Kopf und Kragen geredet
Eigentlich müsste man sie daher viel öfter spontan auftreten lassen – damit sie sie sich um Kopf und Kragen reden und so nach und nach selbst ihren unverbrüchlichen Anhängern die Augen öffnen, welche ahnungslose und darum gemeingefährliche Blinde und Fanatiker sie sind.
Ein Wirtschaftsminister, der offenbar die Bedeutung einer Insolvenz nicht kennt, der den Menschen erzählt, wer nichts mehr verkaufen oder gar produzieren könne, sei deshalb noch nicht pleite: So etwas ist nur in diesem Deutschland möglich, wo der Parteienfilz, ja das Parteiensystem als solches selbst eine Negativauslese nach oben spülen und Menschen in politische Positionen gelangen, die nur ihrer eigenen Blase, ihrem Aktivistenmilieu dienen – und nicht dem Volk selbst.
Kernenergieausstieg und Mittelstandsruin
Weil es die Grünen – und nicht die Deutschen, die zu 80 Prozent für den Weiterbetrieb der Kernenergie zur Abmilderung der Energiekrise sind – so wollen, wird lieber der Ruin des Mittelstandes in Kauf genommen, statt die letzten verlässlichen AKW weiterlaufen zu lassen. Weil es die Grünen so wollen, wird Kohle, Gas und Atom gleichzeitig abgeschafft (der Ukraine-Konflikt ist als angebliche Notstandskulisse der willkommene Anlass zur „schmerzhaften“, ruckartigen Umsetzung längst vorbereiteter Grüner Transformationspläne – und die deutsche Wirtschaft kann dabei über die Klinge springen.
Vor allem der Mittelstand, das Rückgrat unseres Wohlstandes, ist Habeck ganz egal; dass er alleine gelassen wird und als einzige Gruppe von Staatshilfen nicht profitiert- weder von den ohnehin verlogenen Schein-Entlastungspaketen, noch von den Milliardensubventionen für „too-big-to-fail“-Großkonzerne – juckt diesen Minister nicht. Kein Wunder: Wer sein Leben lang nie wertschöpfend in der Wirtschaft tätig war, sondern nur staatsalimentiert agiert und anderen das Leben schwermacht, der schwebt über den Dingen.
Ein echter „Great Reset“ tut not
Dass Habeck Blumenläden, Bäckerbetriebe, Schuhgeschäfte und Dienstleister völlig schnuppe sind, die derzeit über die Wupper gehen, ist nur das Symptom einer Bürger- und Wirtschaftsfeindlichkeit, die bei den im Wandlitz-Syndrom gefangenen regierenden Eliten weiterverbreitet ist.
Um dieses marode System vom Kopf wieder auf die Füße zu stellen, bedarf es eines echten „Great Resets“ – und zwar des gesamten politischen und demokratischen Apparats. Weg mit der Parteienherrschaft, hin zu einer echten, bürgernahen Volksdemokratie. (DM)