In Bukan wurde einem 10-jährihen Mädchen in den Kopf geschossen; Screenshot twitter

Nach Mahsas Tod mindestens 4 Tote bei Protesten im Iran

Das iranische Volk erhebt sich nach dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini gegen das Mullah-Regime. Die Polizei eröffnete das Feuer. Ein Blutbad wie 2019 droht, oder ein Umsturz.

Bei Aufständen in Aminis Heimatstadt Saqqez in der Kurdischen Region Irans wurden mindestens zwei Menschen »von direktem Beschuss« der Sicherheitskräfte getötet, berichtet die kurdische Menschenrechtsorganisation Hengaw laut RFE/RL.

In Diwandarreh in der Kurdischen Region wurden die Zivilisten Fuad Ghadimi und Mohsin Mohamadi »von direktem Beschuss« getötet und 15 weitere verletzt, so die Menschenrechtsorganisation. Laut Hengaw wurden insgesamt 221 Menschen verletzt und über 250 verhaftet.

In der regionalen Hauptstadt Sanandadsch rissen sich die Frauen den Hidschab herunter, Demonstranten riefen »Tod dem Diktator« (Ayatollah Khamenei). In Sanandadsch wurden mindestens 9 Menschen verletzt.

In Bukan wurde einem 10-jährigen Kurdenmädchen in den Kopf geschossen, wie Videos auf Twitter zeigten (siehe Foto). Das Mädchen wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Auch in Teheran, Karadsch, Rascht und Mashhad riefen Demonstranten »Freiheit! Freiheit! Freiheit!«, »Tod dem Diktator« und »Ich töte, wer meine Schwester tötet«. Videos zeigten Demonstranten, die die gefürchteten Zivilpolizisten und Milizen des Regimes verjagten.

In viralen Videos schnitten Frauen aus Protest gegen den Tod von Mahsa Amini ihre Haare ab.

Am 13.9. wurde die 22-jährige Mahsa Amini auf dem Weg nach Teheran mit ihrer Familie von der Sittenpolizei verhaftet, angeblich weil zwei Haarsträhnen unter ihrem Hidschab hervortraten. Die junge Frau kam unter ungeklärten Umständen im Koma ins Krankenhaus und verstarb am 16.9. Laut Regime erlitt sie einen Herzanfall, Zeugen berichteten jedoch von Schlägen durch die Polizei.

Wenn die Aufstände eskalieren, droht ein Umsturz oder Blutbad wie am 15.-17. November 2019, als das Regime 1500 Demonstranten ermorden ließ, und weitere Tausende verhaften, foltern und teilweise hinrichten ließ.

In weiten Teilen Irans wurde das Internet abgeschaltet. Das Regimne benutzt u.a. Technik der Firma Nokia Siemens, um das Internet zu zensieren. Unternehmer Elon Musk kündigte auf Twitter an, eine Ausnahmegenehmigung von den US-Sanktionen zu beantragen, um sein satellitengestütztes Internet Starlink in den Iran exportieren zu dürfen.

Deutschland ist der größte Handelspartner des Terror-Regimes in Europa. Firmen wie die »Messe München« des SPD-Bürgermeisters Dieter Reiter unterhalten enge Beziehungen zu Firmen der Revolutionären Garden, die am Atombombenbau beteiligt sind.

Die Begründer der »Grünen« wie Claudia Roth pflegten seit der Islamischen Revolution 1979 ein enges Verhältnis zum Mullah-Regime.

»Jetzt ist es Zeit für die Deutschen, zu entscheiden, auf welcher Seite sie stehen«, sagte die persische Aktivistin Saghar Kasraie der Freien Welt. »Das Regime wird nicht ewig halten und die Geschichtsbücher werden nicht milde über diejenigen urteilen, die das Regime gestützt haben.«

Zuerst veröffentlicht auf Freie Welt.

 

 

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