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4,6 Millionen Corona-Impfdosen für die Tonne

Aus gesundheitspolitischen Gründen könnte man ja eigentlich froh darüber sein, dass so viele Impfdosen nicht verspritzt wurden:

Die Bundesregierung muss immer mehr Corona-Impfstoff entsorgen. Wie die “Bild” (Mittwochausgabe) meldet, war bis 13. September das Verfallsdatum von insgesamt 4,6 Millionen Impfdosen abgelaufen. Das Blatt bezieht sich auf die Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine FDP-Anfrage.

Konkret handelt es sich dabei um 3,9 Millionen Dosen des Herstellers Moderna und 700.000 Dosen des Herstellers Novavax im Bestand des Bundes. Der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Edgar Franke, erklärte, der “im zentralen Lager des Bundes gelagerte, jedoch bereits verfallene Covid-19-Impfstoff wird gemäß Herstellervorgaben zur fachgerechten Entsorgung qualitätsgesichert gelagert”. Lange vorbei und schon fast vergessen die Zeiten, als im ersten Halbjahr 2021 noch großer Aufwand betrieben wurde, um den nur begrenzt verfügbaren Impfstoff nach bestimmten Prioritäten zu verteilen.

Verordnungen wurden erlassen, Hotlines eingerichtet, Termine vergeben, die Menschen standen stundenlang Schlange oder fuhren in andere Bundesländer, um eine Impfung zu ergattern. Um nicht noch einmal in eine solche Mangellage zu geraten, wurde offenbar in der Folge viel zu viel Impfstoff bestellt, wie sich jetzt zeigt – der nun wohl weggeschmissen werden muss.

In der freien Wirtschaft wären solche “Experten” schon längst entlassen worden sein. Aber da hier ja nur das Geld der anderen Leute verpulvert wurde, ist das hier natürlich nicht der Fall. In dieser Bundesregierung haben die größten Versager weiterhin freie Hand – auf Kosten der Gesundheit, der Gesellschaft und der Wirtschaft. Freuen wir uns also auf die neue Variante und den darauf folgenden neuen Impfstoff. Die Spirale des Irrsinns dreht sich immer weiter. (Mit Material von dts)

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