Symbolfoto: Von Prostock-studio/Shutterstock

Während Frauen im Iran bei ihrem Kampf gegen das Kopftuch sterben, macht der ÖR eine Werbeshow daraus

Während Frauen im Iran getötet werden, weil sie kein islamisches Kopftuch tragen wollen, verbreitet das öffentlich-rechtliche Jugendformat Funk ein abartiges Filmchen über den Hijab als angeblichen Schutz gegen Sexismus und Rassismus.

Vier junge Frauen sind durch das Mullahregime im Iran bei Anti-Kopftuch-Protesten getötet worden. Ihre Namen:

• Hananeh Kia, 23, erschossen

• Mahsa Amini, 22, in Teheran brutal festgenommen gestorben

• Mahsa Mogoi, 18, in Isfahan getötet

• Ghazale Chelavi,32, in Amol von der Polizei erschossen

iran

Von unser feministischen Außenpolitikerin Baerbock ist zum Gemetzel im Iran bislang nichts zu vernehmen.

Während dessen lässt das öffentlich-rechtliche FUNK ein nur noch als abartig zu bezeichnendes, vollkommen unkritisches PR-Filmchen über den islamischen Kopfputz seit Monaten auf die Jugend dieses Landes los. In dem im Februar online gestelltem Machwerk wird der Hijab tatsächlich als Schutz gegen Sexismus und Rassismus angepriesen. Das islamische Mullahregime, wo junge Frauen beim Protest gegen den Kopftuchzwang getötet werden, kommt in dem öffentlich-rechtlichen Filmchen nicht einmal vor.

„Mein Hijab ist Feminismus, der für Freiheit und Würde steht. … Mein Hijab ist Anti-Rassismus. Weil mein Hijab nicht aussucht nach Aussehen, Sprache oder Herkunft. Klar ist mein Hijab auch Projektionsfläche für deine Vorurteile. Aber was du machst mit deinem Hass ist dein Ding, nicht meins”, heißt es in dem Propagandawerk. Das Format „Funk“ ist ein gemeinsames Jugendformat der öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF. Es soll laut Eigendarstellung zur “Information, Orientierung und Unterhaltung” dienen. „Funk“ wird nach eigenen Angaben jährlich mit rund 45 Millionen Euro aus dem Rundfunkbeitrag finanziert.

Das erzeugt massiven Unmut im Netz:

 

 

(SB)

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