So geht Propaganda: Nach ntv, RTL, Tagesthemen und Focus-Online hat es ein und selbe Experten-Darsteller dann auch ins ZDF geschafft. Flächendeckend kam der Karl Lauterbach der Gaspipeline – optisch jeweils unterschiedlich zurecht gemacht – unwidersprochen zu Wort.
Johannes Peters heißt der Mann. Bei verschiedenen Mainstreammedien trat Herr Peters – seine Qualifikation: Studium der Politikwissenschaften und Neuere Geschichte Europas – seinen neuen Posten als Sicherheitsexperte an. So durfte Peters – mal als Sicherheitsexperte – mal als Abteilungsleiter von Maritime Strategie und Sicherheit der Uni Kiel – den Bürgern bei ntv, dann bei RTL, bei den Tagesthemen und anschließend bei Focus-Online erklären, warum Deutschland seine 10 Milliarden Euro teure Erdgas-Infrastruktur nicht in Betrieb nehmen darf und sogar wehrlos dabei zusieht, wie diese zerstört wird.
Schlussendlich schaffte es der Karl Lauterbach der Gaspiplines es auch noch ins öffentlich-rechtliche Propaganda-Fernsehen.
Um es dem dumpen Bürger nicht all zu einfach bei der Erkenntnis zu machen, dass es sich bei Peters jedes Mal um selben Experten-Darsteller handelt, präsentiert sich dieser jeweils optisch unterschiedlich aufgemacht in den jeweiligen Formaten:
Bei ntv referiert Peters, warum es nur der Russe sein kann – die als einzige aller Spieler keinerlei Interesse an der Sabotage von Nord Stream 1 und Nord Stream 2 hat – dennoch die der die Sabotage von Deutschlands Erdgasversorgung initiiert hat, ungeachtet der Tatsache, dass US-Präsident Biden versprochen hat: “If Russia invades…then there will be no longer a Nord Stream 2. We will bring an end to it.”
Bei RTL die aller gleiche Show von Peters, aus einem anderen Blickwickel präsentiert.
Und für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat der Experten-Darsteller seine Schlaui-Brille aufgesetzt und sich in einen konservativen Tweed gekleidet:
Klar ist: Es geht immer noch peinlicher, dümmer und verlogener. (SB)