Nieder mit den Weibern! (Foto: Tinxi/Shutterstock)

Haben Trans-Terroristen Terre des Femmes gekapert?

Die Trans-Terroristen könnten das Ende der Frauenbewegung bedeuten. Hier ein Offener Brief an den Vorstand von Terre des Femmes, der uns sehr nachdenklich stimmen sollte. 

Liebe Frau Christa Stolle!
In meiner langjährigen Vereinsarbeit war immer die Mitgliederversammlung das oberste beschlussfassende Organ und der Vorstand ausführendes Organ und mit dem entsprechenden Votum damit betraut, das operative Geschäft zu betreiben. Wenn nun ein Vorstand der Meinung ist, dass ein Mitgliederbeschluss nicht haltbar oder schädlich ist, dann muss der Vorstand schnellstmöglich eine neue Mitgliederversammlung einberufen oder auch einfach zurücktreten, wenn er das Votum der Mitgliederversammlung nicht vertreten kann, und vor allem dann, wenn er das bereits seit zwei Jahren weiß. Aber im Amt bleiben und gegen den Beschluss der Mitgliederversammlung verstoßen, ist in meinen Augen rechtswidrig. Das ist die formale Seite.

Inhaltlich hat für mich der TdF-Vorstand Frauen- und Transrechte gegeneinander ausgespielt und die Interessen der lautstarken Translobby über Frauenrechte gestellt. Wenn Friedrich Merz vor Jahren gegen die Strafbarkeit von Vergewaltigung in der Ehe plädiert hatte, so hat die Strafrechtsreform „seine Gefühle verletzt“. Oder das geforderte Nordische Modell zur Prostitution mit seiner Kriminalisierung der Freier verletzt ganz sicher die Gefühle dieser Klientel. Dass Gefühle anderer Gruppen verletzt werden, darf nicht das Kriterium für erkannte notwendige Forderungen sein.

Frauenschutzräume müssen geschützt bleiben und biologischen Frauen vorbehalten bleiben. Für Transmenschen muss es eigene Schutzräume geben. Das ist in meinen Augen die einzige sinnvolle und zielführende Antwort auf die Problematik der geschlechtlichen Selbstidentifikation. Leider sind inzwischen sehr viele Einrichtungen von dieser aggressiven Lobby gekapert und umgedreht worden, oder Einrichtungen werden die Gelder entzogen, wenn sie den Forderungen der Translobby nicht entsprechen. Ansonsten fehlen uns in Deutschland noch belastbare Zahlen zur Gefahr, die die Öffnung der Schutzräume mit sich bringen würde. Aufgrund welcher Statistik kann jemand behaupten, das Selbstbestimmungsgesetz bringe keine Gefahren für Frauen? Eine Behauptung, alles easy, keine Gefahr, entbehrt jeder Grundlage. Solch ein Freibrief wurde einmal allen Vätern ausgestellt oder durch Herrn Prof. Kentler der Pädophilen Bewegung. Damals habe ich mit ihm und der ihm geneigten Pro Familia gestritten, heute tue ich es mit dem Vorstand von TdF. Wie kommen Sie zu der Annahme, dass jemand, der sich einfach per Sprechakt als Frau identifiziert, weniger oder gar nicht übergriffig ist im Gegensatz zu einem normalen biologischen Mann? Auch übergriffige Väter hätten das von sich behauptet. Statistische Zahlen aus dem Ausland zu gehäuften Übergriffen auf den Divers-Toiletten sprechen eine andere Sprache. An meiner klaren Aussage sehen Sie, dass ich deutlich zwischen leidenden Menschen mit einer Geschlechtsdysphorie einerseits und einer aggressiven Trans- bzw. Männerrechtsbewegung andererseits unterscheide. Es ist auffällig, dass die Transmänner in diesem Konflikt ziemlich unauffällig sind und desto lautstarker die Transaktivisten. Oder haben Sie schon Transmänner in den Männersport einziehen gesehen?

Für mein Denken sollten Sie so schnell wie möglich von sich aus eine Mitfrauenversammlung einberufen! Dann sollte Tdf für mein Denken eigene Schutzräume für Transmenschen fordern. Aber niemals zweifelsfrei wichtige Frauenschutzräume für die Gefühle einer kleinen aber lautstarken Männer-Rechts-Bewegung aufgeben, deren Hauptsprecher der Männer-Rechtler Sven Lehmann ist.

So wie ich im Privaten das Gespräch mit einer Transfrau und Aktivistin suche, so könnte auch TdF diese Diskussion öffentlich führen, die die Grüne Partei verweigert, die aber dringend geführt werden muss.

In der Hoffnung auf einen weiteren konstruktiven Dialog verbleibe ich

mit lieben Grüßen
Axel Morgenroth

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