Die AfD surft erfolgreich auf der Protestwelle: Sie legt in der Wählergunst weiter zu. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich für die “Bild am Sonntag” erhebt, erreicht die Partei mit 15 Prozent ihren höchsten Wert seit Februar 2020. Dies ist ein Prozentpunkt mehr im Vergleich zur Vorwoche. Auch die Linkspartei gewinnt einen Punkt auf 6 Prozent.
Erstmals seit vier Monaten liegt die SPD mit unverändert 19 Prozent wieder vor den Grünen, die um einen Punkt auf 18 Prozent nachgeben. Klar in Front liegen CDU/CSU mit unverändert 28 Prozent. Die FDP erreicht erneut 8 Prozent, die sonstigen Parteien würden 6 Prozent der Stimmen auf sich vereinen (minus 1).
Für die “Bild am Sonntag” hatte INSA 1.210 Personen im Zeitraum vom 26. bis zum 30. September befragt (TOM).
Mal schauen, wie das weiterläuft. Im Osten der Republik ist sie bereits jetzt schon stärkste Partei. Nur wird es ihr (und den Wählern) nichts nützen, denn bevor eine der etablierten mit ihr zusammen regieren würde, fallen Weihnachten und Ostern auf einen Tag. Selbst die CDU würde eher mit den roten Teufeln speisen, als gemeinsam mit der AfD eine wirkliche politische Wende einzuleiten.
Deshalb: AfD bei 51 Prozent, weniger zählt nicht. (Mit Material von dts)