Steve Bannon im Gespräch mit Darren Beattie

US-Journalist: Nord Stream-Sprengung kriegerischer Akt der USA

US-Journalist Darren Beattie hat im Gespräch mit Steve Bannon eingeräumt, dass die US-Regierung möglicherweise hinter dem Anschlag auf die Nord Stream Pipeline stehen könnte. »Unter normalen Umständen wäre das ein kriegerischer Akt.«

»Die Nord Stream Pipeline liefert Energie aus Russland nach Deutschland, sagte Enthüllungsjournalist Darren Beattie am 28.9. auf Bannons Podcast War Room: »Sie war den Transatlantikern seit jeher ein Dorn im Augen, die alles tun würden, um diese natürliche Allianz zwischen Russland und Deutschland zu verhindern.«

Die USA hätten durch Statthalterorganisationen wie die NATO versucht, z.B. Anhand der Skripal-Affäre Sanktionen gegen Nord Stream einzuführen. Die sog. »Integrity Initiative« sei eine geheime Propagandakampagne, um auf Twitter und anderswo Stimmung gegen die Pipeline zu machen.

»Diese sanften, ‚Soft Power‘ Maßnahmen sind jetzt vorbei, wir sind an der Stufe der direkten physischen Auseinandersetzung angekommen«, so Beattie. »Beide Nord Stream Pipelines haben ernsthaften physischen Schaden erlitten, der sie auf absehbare Zeit außer Betrieb setzen wird.« Alle Regierungen, die dazu Stellung bezogen hätten, hätten eingeräumt, dass es sich um einen Akt der Sabotage handele. Die Frage sei nun, wem das nützt, sagte Beattie.

US-nahe Quellen würden Russland die Schuld geben, ohne zu erklären, warum. Der polnische EU-Abgeordnete Radek Sikorski, der mit der führenden Neocon-Journalistin Anne Applebaum verheiratet ist, hätte sich jedoch auf Twitter bei den USA für die Sprengung der Pipeline bedankt. (Der Tweet ist mittlerweile gelöscht). Applebaum sei auch Teil der Integrity Initiative, so Beattie.

Sowohl Joe Biden wie die Leiterin der Osteuropapolitik der USA Victoria Nuland hätten vor dem Ukrainekrieg öffentlich angekündigt, im Falle einer russischen Eskalation Nord Stream zu »beenden«, so Beattie. In den Tagen vor der Sprengung habe es in Deutschland große Proteste gegeben, die ein Ende der Sanktionen gegen Nord Stream forderten.

Angesichts eines kommenden harten Winters in Deutschland hätten viele Deutsche von Kanzler Scholz gefordert, Nord Stream 2 wieder in Betrieb zu nehmen. »Wenn man die Pipeline physisch zerstört, ist diese Option natürlich vom Tisch«, sagte Beattie.

Ein Angriff der USA auf die deutsch-russische Pipeline sei jedoch »unter allen normalen Umständen eine kriegerische Handlung«, so Beattie. Krieg sei jedoch etwas, das zwischen »konkurrierenden souveränen Staaten« stattfinde, so Beattie. »in einem wichtige Sinne sind jedoch Deutschland und Europa als Ganzes keine souveränen Staaten, sondern Deutschland ist seit dem 2. Weltkrieg ein Vasallenstaat der USA.«

Europa sei »ein Protektorat« der Vereinigten Staaten, so Bannon, »und sie benehmen sich auch so.«

Zuerst veröffentlicht auf Freie Welt.

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