Bosnien in die EU (Bild: shutterstock.com/Veronika Kovalenko)

Im Armenhaus Bosnien stempelt man im Akkord Visas für Deutschland ab

Die EU-Kommission hat empfohlen, das islamische Armenhaus Bosnien-Herzegowina zum EU-Beitritts-Kandidaten zu machen. Im Hintergrund bereitet sich ein weiteres Migrationsheer auf seinem Weg nach Deutschland vor: In der deutschen Botschaft in Sarajevo stempelt man bereits im Akkord Visas in die Pässe der Bosnier.

Die EU-Kommission empfiehlt, Bosnien-Herzegowina, das im Jahr 2016 einen Antrag für einen EU-Beitritt einreichte, nun den Status eines Beitrittskandidaten zu verleihen und verweist zur Begründung auf die angeblich „überraschend weitreichenden Fortschritte“ des Landes.

Das verarmte, tief gespaltene Balkanland mit seinen 3,3 Millionen Einwohnern ist in einen serbischen und einen kroatisch-muslimischen Teilstaat geteilt. Die sich gegenseitig blockierenden, 16 Verwaltungen in Bosnien müssen paritätisch mit je einem Moslem, einem bosnischen Kroaten und einem Serbischen Bosnier besetzt sein. Derzeit ist es in dem mehrheitlich islamisch dominierten Land so, dass laut Verfassung nur ein Kroate, ein Serbe oder ein Bosniake Präsident werden kann. Jüdische Mitbürger beispielsweise dürfen für das Amt nicht einmal kandidieren. Je nach ethnischer Zugehörigkeit unterscheiden sich die Lehrpläne für die Kinder und Jugendlichen in dem rückständigen Land. Dazu kommt eine katastrophale wirtschaftliche Situation und 40 % Arbeitslosigkeit.

Zudem gibt es eine hoch korrupte Zentralregierung und hängt bereits an der Finanznadel der EU und erhält hohe finanzielle Zuwendungen aus Brüssel im Rahmen der sogenannten Vorbeitrittshilfen. Neben dem Umstand, dass über den Nordwesten Bosnien-Herzegowinas seit Jahren tausende illegale Migranten auf EU-Gebiet einfluten: Immer wieder Alarm auf dem Balkan und die Sorge um eine Wiederkehr des Krieges. Die drei Landesteile plus der Distrikt Brćko driften auseinander. Die Republika Srpska will nach Serbien zu Vućić und eine eigene Armee und Verwaltung. Die muslimische Föderation erhält massiv Geld aus der Türkei und Arabien zum Bau von Moscheen und die bosnischen Kroaten wollen einen autonomen Landesteil.

Auch wenn die EU-Kommission trotz dieser katastrophalen Voraussetzungen nun empfohlen hat, Bosnien-Herzegowina zum EU-Beitritts-Kandidaten zu machen und in das EU-Imperium eingliedern will: Solang will man im islamisch-dominierten Balkan-Armenhaus nicht warten. Seit Jahren bereits wandern immer mehr Bosnier ab. Fast 1,7 Millionen von ihnen leben inzwischen im Ausland – mehrheitlich in Deutschland. Dieser Trend scheint laut einem Bericht der Welt, der einen jungen Bosnier zu Wort kommen lässt, zuzunehmen: “Wir hier in Bosnien wissen, dass Euch überall die Leute fehlen. In der deutschen Botschaft in Sarajevo stempeln sie nämlich die Visa im Akkord in unsere Pässe.“

Im Zweifelsfall kann es sich der bosnische Fachkräftenachschub dann immer noch in der deutschen sozialen Hängematte bequem machen. Die Einladung dazu wird aktuell laut und vernehmlich von SPD-Innenministerin Nancy Faeser ausgesprochen und offensichtlich auch in Bosnien-Herzegowina gehört. (SB)

 

 

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