Neuer mit Toleranz-Binde: Auch kommendes Jahr in Katar? (Foto:Imago/UlmerPressebildagentur)

Abgesang vom Gratismut: Manuel Neuer spielt ohne “One Love”-Binde

Nun dürfte dem Letzten wohl klar sein, um was für ein scheinheiliges Pack es sich bei der Regenbogenfraktion und ihren Unterstützern handelt: Die Gratismuthelden Manuel Neuer, Harry Kane und die anderen Kapitäne europäischen Verbände verzichten – nachdem der “Regenbogenbinde” bereits eine Absage erteilt wurde – darauf, während der WM im islamischen Menschenschinderland Katar ihre “One-Love” und Regenbogenbinden zu tragen. 

Großmäulig versprachen alle sieben teilnehmenden europäischen Nationen, der DFB und einige der obermutigen Nationalspieler, bei dieser WM im wahhabitischen Katar “Zeichen für Vielfalt” setzen zu wollen. Nun ist klar: die rückgratlosen Fußball-Heuchler aus England, Wales, Deutschland, Belgien, Dänemark, die Niederlande und die Schweiz werden ihre “One-Love-Binde” nicht tragen, weil ihnen gelbe Karten drohen.

Der DFB und die anderen an der scheinheiligen “Aktion für Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit” beteiligten Verbände würden wegen angedrohter FIFA-Sanktionen auf das Symbol verzichten, teilte der DFB mit. Das Risiko einer möglichen Gelben Karte oder anderer sportlicher Sanktionen während der WM in Katar will man offensichtlich wegen “Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit oder Menschenrechte” dann doch nicht eingehen.

“Wir waren bereit gewesen, Strafen zu zahlen, was normalerweise bei Verstößen gegen Kleider-Regularien der Fall wäre. Dennoch konnten wir unsere Spieler nicht in eine Situation bringen, in der sie eine Gelbe Karte bekommen könnten oder gar gezwungen werden, das Spielfeld zu verlassen”, hieß es in einer gemeinsamen Stellungnahme der Gratismuthelden der englischen Mannschaft.

Ebenso “mutig” das Gewäsch von DFB-Präsident Bernd Neuendorf:”Wir haben gesagt, wir bleiben dabei, dass wir mit der Binde auflaufen. (…) Wir haben mit langem Vorlauf die FIFA immer wieder darauf hingewiesen, dass wir mit dieser Binde auflaufen wollen, es gab keine Reaktion der FIFA dazu.” Nach Beratungen änderten die Verbände ihre Meinung.

Mehr als deutlich wird aktuell, um was für rückgratlose Gratismuthelden es sich bei dieser links-woken Regenbogenfraktion-Zujubler handelt. Darauf, dass der Mainstream plötzlich die „Islam-Kritik“ für sich entdeckt hat – und das, ohne auch nur einmal das Wort “Islam” zu erwähnen, fällt unter die aller selbe Heuchelei. (SB)

 

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