Berlin – Unter dieser Regierung bricht bald alles zusammen: Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat angesichts des aktuellen Fachkräftemangels jetzt auch noch vor dem Zusammenbruch des Pflegesystems gewarnt. “Wenn wir nicht schnell grundlegende Reformen bekommen, kann man die pflegerische Versorgung in Deutschland nicht mehr aufrechterhalten”, sagte die Vorsitzende Christel Bienstein dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Freitagsausgaben). Zwar sei es bereits in der Vergangenheit zu Pflegenotständen gekommen, etwa Anfang der 90er Jahre, aber: “Eine vergleichbare Situation hat es in den vergangen 50 Jahren nicht gegeben.”
Man gehe aktuell von 200.000 fehlenden Vollzeitkräften aus, so Bienstein. Zwar sei die Zahl der Pflegebeschäftigten im vergangenen Jahr gestiegen, allerdings hätten diese Werte nur eine geringe Aussagekraft. “Bis zu 70 Prozent” der Pflegefachpersonen arbeiteten in Teilzeit und die Krankheitsquote übersteige wegen der hohen Arbeitsbelastung die aller anderen Berufsgruppen.
Grund dafür sei vor allem die “Verdichtung der Arbeit”. Durch den medizinischen Fortschritt in den vergangenen Jahren würden überwiegend hoch komplexe Erkrankungen behandelt, was zu einem deutlich höheren Arbeitsaufwand führe. Vor allem in den Krankenhäusern sei “eine sichere und qualitativ hochwertige Pflege kaum mehr möglich”, so die DBfK-Vorsitzende.
Das ist wohl nur ein Grund von vielen. Sicherlich spielen die Corona-Maßnahmen auch eine Rolle und weil immer mehr Menschen an Maschinen angeschlossen werden, die viel Geld bringen. Auch diese müssen ja gepflegt werden. Dazu überaltert die Gesellschaft zunehmend, der Personalnotstand wird also immer größer werden. Und weil die Pfleger immer noch weniger Geld verdienen, als all die überflüssigen Politiker, wird sich die Situation, das Drama auch weiter verschärfen. (Mit Material von dts)