Die Fake-Energiewende: Beheizte Windräder und ineffiziente E-Autos

Die Mogelpackung Energiewende zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht nur zu ungeheuerlichen Mehrkosten für die Bürger führt, sondern paradoxerweise nicht ansatzweise den „Dekarbonisierungseffekt“ hat, sprich: zu irgendeiner Einsparung von CO2 führt, die ständig angepriesen wird. So gehört zu den kaum bekannten Aspekten der allseits gepriesenen Windkrafttechnologie auch der absurde Begleitumstand, dass die Rotorblätter der Windräder im Winter regelmäßig zu vereisen drohen. Damit entsteht nebenbei dann auch noch zusätzliche Gefahr von Eisfall und Eiswurf.

Deshalb müssen die ohnehin schon ganz und gar von den Launen des Wetters abhängigen Windanlagen bei Frosttemperaturen abgestellt werden, womit die Energieerzeugung natürlich noch weiter zurückgeht. Windkraftanlagenhersteller arbeiten sich seit Jahren an dem Problem ab, ohne bisher eine befriedigende Lösung dafür gefunden zu haben, wie man entweder die Vereisung verhindert oder sie so schnell wie möglich beendet. Zur Vorbeugung empfiehlt sich das Auftragen einer zusätzlichen Schicht auf die Rotorblätter. Dabei können jedoch nur metallfreie Werkstoffe verwendet werden, damit der Schutz vor Blitzen gewährleistet bleibt.

Eisbefall seit Jahren ein Problem

Diese haben jedoch nicht die erforderliche Widerstandskraft gegen den Eisbefall. So bleibt nichts anderes übrig, als die Rotorblätter zu beheizen, sei es von innen, von außen oder durch verschiedene Mechanismen zur Eiserkennung. Um den endgültigen Zusammenbruch der ohnehin nicht annähernd ausreichenden Energieversorgung durch Windkraft zu verhindern, muss also auf die Beheizung mit fossilen Energieträgern zurückgegriffen werden, die man durch Windkraft ersetzen will.

Ähnlich absurd verläuft die im Westen ersehnte Umstellung des Verkehrs auf Elektro-Autos. Nicht nur, dass es nicht annähernd genügend Ladestationen gibt und die Reichweite der verschiedenen Modelle weit hinter dem zurückbleibt, was die Hersteller vorgaukeln, sie sind auch den Verbrennermotoren, die unbedingt abgeschafft werden sollen, hoffnungslos unterlegen. Bei einer Veranstaltung in München, brachte der ehemalige Topmanager Wolfgang Reitzle (BMW, Linde…) den ganzen Irrsinn auf den Punkt. Er verwies darauf, dass es schon grundsätzlich absurd sei, es nicht dem Markt und damit dem konkreten Bedarf zu überlassen, welches Konzept sich wo und zu welchem Zweck durchsetze.

„Ganz große Lüge“

Stattdessen „zwinge“ man das Elektro-Autos mit Milliardensummen „viel zu früh“ in den Markt, obwohl es die Kundenbedürfnisse nicht umfassend erfülle, nicht genug Ladestationen vorhanden seien und der CO2-Ausstoss eines Elektro-Autos zeitweise doppelt so hoch sei, wie bei einem Diesel. Wie könne es sei, fragte Reitzle, dass „angeblich“ wegen des Klimas, Milliardensubventionen für das Elektroauto ausgegeben würden. Dies sei eine Mogelpackung“ und eine „ganz große Lüge“.

Er selbst sei für Elektroautos, erklärte Reitzle, allerdings in Ländern wie der Schweiz oder Norwegen, wo es co2-freien Strom gebe. Den werde es aber in Deutschland noch lange nicht geben. Derzeit seien 1,2 Milliarden Fahrzeuge mit Verbrennermotoren weltweit im Einsatz. Dies sei unmöglich in einer einzigen Bemühung auf kompletten Elektrobetrieb umzustellen, schon gar nicht in den Zeitphasen, die die Politiker angedacht hätten. Er kritisierte, dass der Verbrennermotor in Europa „totgemacht“ werde, ohne eine langfristige Alternative mit co2-freiem Strom zu haben. Das Ganze sei „überhaupt nicht zu Ende gedacht“.

Mehr Erdgasverstromung denn je

Grüne würden dem Thema ausweichen, weil sie gar keine Fakten mehr hören wollten. „Nie und nimmer“ würden bis 2035 nur noch Elektroautos fahren. Vernünftiger sei es etwa, synthetische Kraftstoffe zu entwickeln. Er gehe davon aus, dass die Fakten sich noch durchsetzen werden, sagte Reitzle weiter. Dazu ist der Klima-, Windrad-und E-Autowahnsinn jedoch bereits viel zu wie fortgeschritten. Obwohl das Ganze bereits jetzt gescheitert ist, wird man daran festhalten und nach der unvermeidlichen Katastrophe Sündenböcke suchen.

Inzwischen hat Deutschland in der vergangenen Woche sagenhafte 2,2 TWh  Strom aus Erdgas erzeugt – und damit so viel wie noch nie seit Meldebeginn. Die fossile Abhängigkeit ist mit 66% so hoch wie seit 2017 nicht mehr. Der Grund ist immer derselbe: die erneuerbaren Energien sind nicht fähig, den Energiebedarf Deutschlands auch nur ansatzwiese zu decken, die restlichen drei Atomkraftwerke werden auf Betreiben Robert Habecks in einem weiteren Akt des Wahnsinns abgeschaltet. (DM)