Alles wegsperren, aber schnell: Montgomery (Foto: Imago)

«Weltärzte-Chef Montgomery berät einen Investmentfonds, der von Impfungen profitiert»

Daher sei es kein Wunder, dass er über die «Tyrannei der Ungeimpften» wettere. Das berichtet die «Weltwoche».

Ein Beitrag von Transition-news.org

Vor einem Jahr herrschte fast flächendeckend 2G in Deutschland. Und Frank Ulrich Montgomery, Chef des Weltärztebundes, befeuerte diesen Ausnahmezustand, indem er bei Anne Will einer «Tyrannei der Ungeimpften» das Wort redete.

Diese Beschimpfung wurde seinerzeit von Medien wie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) nicht im Ansatz kritisch hinterfragt – obgleich sie Menschen betraf, die sich lediglich das ihnen zustehende Recht herausnahmen, eine nicht hinreichend auf ihre Sicherheit und Sinnhaftigkeit geprüfte medizinische Massnahme abzulehnen (siehe dazu zum Beispiel das Transition-NewsInterview « Solange das PEI die KBV-Daten nicht evaluiert hat, ist die Corona-‹Impfung› zu stoppen»). Im Gegenteil, das RND fügte sogar noch hinzu, Montgomery hätte in der Talksendung «vom bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder Schützenhilfe» bekommen.

Ulrich Montgomery, Chef des Weltärztebundes, am 7. November 2021 in der Talksendung von Anne Will; Quelle: Youtube-Kanal der Tagesschau

Montgomery selbst gibt sich derweil unbelehrbar. In einem Interview mit Tim Röhn, Chefreporter bei der Welt, vom 16. Dezember, sagte er:

«Nein, es [= die Beschimpfung] tut mir gar nicht leid. Und ich glaube, es hat unheimlich viel bewirkt. Es hat einfach mal klargemacht, dass weniger als ein Drittel der Bevölkerung dem ganzen Rest der Bevölkerung dadurch, dass sie sich der Impfung verweigern, diese ganzen Masken und Kontaktbeschränkungen oktroyiert haben. Hätten wir damals mit einer Impfpflicht erreicht, alle Menschen zu impfen, wären wir sehr viel schneller über den Berg gewesen. Da muss man manchmal in der Politik etwas zuspitzen auf so eine Bemerkung. Es war eine Tyrannei, dabei bleibe ich. Es war eine Bevormundung der Mehrheit durch eine Minderheit.»

Die Weltwoche schrieb dazu kurz darauf, Montgomerys Gebaren sei ein «Lehrstück der Unbelehrbarkeit» – und setzte jetzt noch einen oben drauf, indem sie darauf aufmerksam macht, dass der Weltärzte-Chef einen Investmentfonds berate, der von Impfungen profitiert.

«Kein Wunder, dass er über die ‹Tyrannei der Ungeimpften› wettert. Sie vermiesen ihm das Geschäft», so das Schweizer Medium.

Dabei geht es um die Firma Apo Asset Management. Laut Weltwoche managt das Unternehmen Fonds aus dem Gesundheitsmarkt. Und einer seiner Schwerpunkte seien Biotechnologie-Investments.

«Dazu gehören beispielsweise die mRNA-Wirkstoffe, wie sie in der Corona-Impfung verwendet werden», so die 1933 gegründete Wochenzeitung. Und weiter:

«Am 3. Februar 2022 jubelte die Apo Asset Management: ‹Impfstoff-Aktien konnten sich im vergangenen Geschäftsjahr sehr gut entwickeln und gelten als die grossen Gewinner der Corona-Pandemie.› Die Fondshändler sind begeistert von den Produkten von Biontech/Pfizer und Moderna. Sie haben viel Geld in die Kasse gespült. Im wissenschaftlichen Beirat der Firma sitzt Frank Ulrich Montgomery.»

Da fragt man sich: Wo bleibt in Anbetracht der Schwere dieses Interessenkonfliktes plus der massenmedialen Präsenz eines Montgomery die breite öffentliche Entrüstung? Man stelle sich nur vor, so jemandem wie Sahra Wagenknecht würden vergleichbar krasse Interessenkonflikte vorgehalten werden können. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit würde dies die Schlagzeilen von SpiegelZeitARD & Co. beherrschen – Rücktrittsforderungen inklusive …



Quelle:

Weltärzte-Chef Montgomery berät einen Investmentfonds, der von Impfungen profitiert. Kein Wunder, dass er über die «Tyrannei der Ungeimpften» wettert. Sie vermiesen ihm das Geschäft – 25. Dezember 2022