Illegale Einwanderung: Neue Routen und erschreckende Zahlen
Die aktuellen Asylzahlen nehmen wieder die Ausmaße der Krisenjahre seit 2015 an. Der Grund sind die bereits im Juni 2022 vorhergesagten Wanderbewegungen der Millionen Syrer und hunderttausenden Afghanen aus der Türkei.
Ein Beitrag von EinProzent
nterne Unterlagen der Bundespolizei zeichnen die neuen Routen nach, zeigen aktuelle Entwicklungen auf und belegen den Erfolg von Grenzkontrollen (so sie denn konsequent durchgeführt werden). Auch Wirtschaftsmigranten aus anderen Ländern haben Deutschland und Österreich für sich entdeckt. So steigen die Zahlen von Pakistanern, Indern und Tunesiern bei unseren österreichischen Nachbarn massiv an. Laut Polizei sind „Weiterwanderungen“ „sehr wahrscheinlich“.
Deutschland demzufolge wichtigstes Zielland für illegale Migranten:
„Die anhaltende Attraktivität Deutschlands (v. a. aufgrund der europaweit hohen sozialen Absicherung, einer guten Bleibeperspektive, sowie große Communities) führt dazu, dass für einen Großteil der Flüchtlinge und Migranten Deutschland wichtigstes Zielland bleibt.“
Krisenzahlen
Von Januar bis November 2022 wurden in Deutschland 214.253 Asylanträge gestellt. Unser Land wird wieder von jungen muslimischen Männern überrannt, die unsere Heimat jeden Tag verändern. Welche Folgen das mit sich bringt, hat sich in der Silvesternacht nicht nur in Berlin gezeigt. 73,1 Prozent der Asylantragssteller waren jünger als 30 Jahre, 38,4 Prozent gaben an, dass sie minderjährig seien. Knapp 67 Prozent der Erstantragssteller waren männlich.
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Anträge von Syrern wieder um 21,9 Prozent, die Anträge von Afghanen um 53,5 Prozent und die von Türken (meist Kurden mit türkischer Staatsangehörigkeit) um 215,9 Prozentgestiegen.
Die deutschen Behörden unterscheiden bei türkischen Staatsangehörigen zwischen kurdischer und türkischer Volkszugehörigkeit. Wer ähnliches mit deutschen Staatsbürgern tut, wird vom Verfassungsschutz verfolgt.
Der Grund für den Anstieg ist die veränderte politische Lage in der Türkei und eine ganz klare Strategie, um die Europäer mittels Migration unter Druck zu setzen. Wie in Regierungs- und Sicherheitskreisen bereits im letzten Jahr bekannt war (wir berichteten), sorgen die anhaltende Wirtschaftskrise in der Türkei und die anstehenden Parlaments- und Präsidentenwahlen für große Umwälzungen. Der Druck auf die ca. vier Millionen Migranten im Land, wovon laut Bundespolizei 3,7 Millionen syrische Staatsangehörige sind, steigt. Viele beenden ihren oft jahrelangen Aufenthalt und ziehen weiter nach Deutschland, das fast jeden Syrer anerkennt und dauerhaft versorgt. Uns steht eine neue große Welle von Wirtschaftsmigranten bevor und die Bundesregierung unternimmt keine wahrnehmbaren Schritte, um sie stoppen.
Das sind die Einfallstore
Serbien wird von der Bundespolizei als das zentrale Transitland gesehen. Der Grund ist die liberale Visapolitik des Landes. So ist es möglich, etwa aus der Türkei visumfrei einzureisen, um dann weiter in die EU aufzubrechen. Laut „bundespolizeilichen Erkenntnissen“ liegt die Differenz zwischen Ein- und legalen Ausreisen in Serbien im Jahr 2022 (Stand Ende September) bei 82.500.
Zitat der Bundesbehörden: „Von besonderer Relevanz sind türkische (35.300), indische (23.800) und tunesische (17.500) Staatsangehörige, welche meist auf dem Luftweg über die Türkei ‚scheinlegal‘ einreisen.“
Zudem sind die ungesicherten Grenzen zwischen der Türkei und den EU-Ländern Bulgarien und Griechenland weiterhin Einfallstore. So sind die festgestellten (!) unerlaubten Einreisen aus der Türkei nach Bulgarien im Vergleich zum letzten Jahr um 126 Prozent, an der griechischen Landgrenze um 22 Prozent und an der Seegrenze zu Griechenland um 156 Prozent gestiegen.
Das Problem wird sich durch die politische Lage in der Türkei und durch neue Verträge zwischen Serbien und der Türkei weiter verschärfen. In Zukunft soll es möglich sein, nur mit einem Personalausweis (ID-Karte) von der Türkei nach Serbien einzureisen. Die Luftfahrtunternehmen Air Serbia und Turkish Airlines haben bereits angekündigt, dass bereits bestehende Flugangebot nochmals deutlich zu erweitern.
Serbien und die Türkei tun dies, um die EU und vor allem Deutschland weiter unter Druck zu setzen. Die Länder nutzen die selbstzerstörerische Migrationspolitik der Bundesrepublik, um politisches Kapital daraus zu schlagen. Der aktuelle Serbien-Kosovo-Konflikt und die anstehenden Wahlen in der Türkei dürften dafür sorgen, dass diese erfolgreiche außenpolitische Strategie weiter betrieben wird, um von der EU und im Besonderen von der Bundesregierung Zugeständnisse zu erhalten. Migration ist wieder einmal eine Waffe, die auf unser Land gerichtet wird.
Alle wollen nach Europa
Seit Jahren kommen vor allem Syrer, Afghanen, Türken und Iraker nach Deutschland, um Asyl zu beantragen. Doch in unserem Nachbarland Österreich lässt sich gerade ein Anstieg von Migranten aus Tunesien, Indien und Pakistan und damit ein neuer Trend feststellen. Bereits jetzt übertreffen die Asylzahlen in der Alpenrepublik die des fatalen Jahres 2015.
Laut einer Einschätzung der Bundespolizei gilt es als „sehr wahrscheinlich“, dass die Wirtschaftsmigranten nach Deutschland weiterwandern. So heißt es:
„Aufgrund der geographischen Nähe ist eine Weiterwanderung von Asylantragsstellern nach Deutschland kurz- bis mittelfristig sehr wahrscheinlich und wird sich daher sehr wahrscheinlich zahlenmäßig im deutschen Asylsystem widerspiegeln.“
Quelle: Bundespolizei
Grenzkontrollen würden helfen
Neben der Russlandroute, auf der die Migranten auch bewusst als Waffe gegen uns eingesetzt werden, ist die Balkanroute wieder offen für jeden, der nach Deutschland will. Aktuell haben nur die Maßnahmen unserer Nachbarländer die Illegalen etwas ausgebremst. So führten Österreich und Tschechien an ihren Ostgrenzen wieder zeitweise Grenzkontrollen ein. Dies sorgte laut Bundespolizei dafür, dass die festgestellten unerlaubten Einreisen an der deutsch-tschechischen Grenze vorerst zurückgingen, ebenso die Transitmigration durch Tschechien.
Doch die Untätigkeit der deutschen Politik wirkt weiter wie ein Sog auf die Illegalen aus aller Welt. So können die tschechischen Sicherheitsbehörden dem Problem nur Herr werden, indem sie Ausreiseaufforderungen ausstellen und man die Migranten in Richtung Deutschland weiterreisen lässt.
Die an der Grenze untätige deutsche Polizei kann nur feststellen: „Der Großteil der polizeilichen Feststellungen wird im Bereich der illegalen Migration (ggf. zeitverzögert) im Landesinneren durch die Landespolizeibehörden getroffen.“
Kurz gesagt: Unsere Grenzen stehen komplett offen und unsere Polizei ist ein Taxiunternehmen, das aufgegriffene Fremde, die sich bereits mitten unter uns befinden, zur nächsten Aufnahmestation fährt, damit sie einen Asylantrag stellen können, um dauerhaft im deutschen Sozialsystem zu bleiben. Denn: „Wer kommt, der bleibt!“.