Pink Panza - Screenshot Facebook

In Panzern kann man nicht wohnen Das Baudesaster der Ampel-Regierung

Einerseits Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, Sozialasylanten und Fachkräfte aus aller Welt, Zunahme an Singlehaushalten, wachsendes Defizit an sozial bezahlbaren Wohnungen.
Von Wolfgang Hübner
Andererseits rapide steigende Baukosten, Grundstücksmangel für Neubau in den Großstädten, Beschaffungsschwierigkeiten bei Baumaterialien, immer mehr und immer teurere Klimaauflagen. Das ist eine toxische Mischung für die ehrgeizigen Pläne der Berliner Ampelregierung, jedes Jahr 400.000 neue Wohnungen zu schaffen. Ergebnis ist das „größte Wohnungsdefizit seit mehr als 20 Jahren“, nämlich aktuell rund 700.000 fehlende Wohnungen für eine immer größere Zahl von Ein- und Zuwanderern aus dem Ausland.
Diese Massen streben nicht dorthin, wo es in Deutschland Leerstand gibt, sondern in die Ballungscenter und Regionen, die schon länger überfüllt sind. Steigende Mieten bei inflationsbedingten schrumpfenden Einkommen sind die Folge, also sozialer Explosionsstoff. Der wird weder mit militärischer Aufrüstung noch mit Geld-, Waffen- und Panzerlieferungen in die Ukraine entschärft, im Gegenteil. Es ist allerdings auch keine Lösung, wenn der Bund nun, wie von der Baubranche gefordert, ein weiteres schuldenfinanziertes „Sondervermögen“ über 50 Milliarden Euro einsetzen soll, um die Baukonjunktur wieder in Schwung zu bringen. Offenbar gibt es keinerlei Bedenken mehr, der Zukunft immer größere Lasten aufzubürden.
Wer in dieser Lage, deren Ende nicht absehbar ist, weiter massive Zuwanderung zulässt und auf einen Einwanderungsstrom von ausländischen „Fachkräften“ setzt, der handelt sozial- und wohnungspolitisch bewusst verantwortungslos. Und lasse sich niemand von den aktuellen Jubelmeldung über knapp zwei Prozent Wirtschaftswachstum blenden: Die überwältigende Mehrheit der Deutschen hat davon gar nichts, sondern muss mit Inflation und höheren Miet- und Eigentumskosten kämpfen. Nur die Nutznießer und politischen Lobbyisten der Rüstungsindustrie haben Grund zur Freude. Für alle anderen gilt: In Panzern kann man nicht wohnen.

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