Preistreiber Klimawahn (Symbolbild: Shutterstock)

Klima-Debatte: Viel Dummheit und heiße Luft

Wir rasen ungebremst in die Klimakatastrophe. Alle Warnungen der Wissenschaft verhallen bisher ungehört, der CO2-Ausstoß der Menschheit bleibt weiter auf hohem Niveau. Wir sind auf einem Highway to Hell, wie es UN-Generalsekretär Antonio Guterres formulierte.[1]

Von Thomas Schlawig

Deshalb schlägt der renommierte Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber ein CO2-Budget von drei Tonnen pro Jahr für jeden Bürger vor. Ein solches Budget hätte natürlich weitreichende Auswirkungen für die Bürger. 3 Tonnen CO2 – da kommen wir schnell an unsere Grenzen. Die entstehen ungefähr bei gut 15.000 Kilometern mit einem Mittelklassewagen. Oder einmal im Jahr auf die Malediven fliegen.

An dieser Stelle möchte ich an das am 16. Januar stattfindende Treffen des Inzuchtvereins WEF im schweizerischen Davos erinnern. Zu diesem Treffen haben sich knapp 3.000 Teilnehmer aus aller Welt angemeldet. Diese werden allesamt mit Privatjets anreisen und da Davos selbst keinen Internationalen Flughafen besitzt, vermutlich in Zürich oder dem italienischen Mailand landen. Von dort wird dann ein reger Helikopter-Transfer nach Davos einsetzen um die 120 bzw. 150 km zu überbrücken. Bei dem einwöchigen Treffen wird dann u.a. über den „Klimawandel“ debattiert und wie sich dieser verhindern ließe. Mehr scheinheilige Arroganz geht nicht.

Nicht anders verhält es sich mit permanenten Leerflügen von Flugzeugen der Bundesregierung. So schrieb Die Zeitam 25.01.2022: „Die Flugbereitschaft der Luftwaffe ist zwischen ihren Standorten in Köln/Bonn und Berlin weiterhin ganz überwiegend ohne Passagiere unterwegs. In den 13 Monaten seit November 2020 habe es 336 Leerflüge auf den Strecken gegeben, schrieb das Verteidigungsministerium auf eine Anfrage des Linken-Fraktionschefs Dietmar Bartsch. Der Anteil sogenannter Bereitstellungsflüge ohne Passagiere betrug damit rund 78 Prozent von insgesamt 431 Flüge zwischen den Standorten.“

Ich möchte den renommierten Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber – immerhin ist er Prof. Dr. Dr. hc mult. im Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), das er 1992 gegründet hat  – über einige Dinge aufklären. Denn trotz der vielen Titel scheint es ihm an Intelligenz zu mangeln. Ebenso wie einer gewissen „Kern-Physikerin“ Angela Merkel, welche sichere deutsche AKW zum Zwecke des „Klimaschutzes“ abschalten ließ. Der Unfall von Fukujima war dabei nur ein vorgeschobenes aber willkommenes Geschenk.

Der ehemalige Meteorologe des ZDF Dr. Wolfgang Thüne erklärte an die Adresse Merkels im Jahr 2013 folgendes: „Sie wissen als Physikerin, als promovierte Kern-Physikerin, daß es weder einen Treibhauseffekt gibt, es eine Erderwärmung nicht geben kann, weil sich kein Körper mit der von ihm abgestrahlten Energie, mit der ihm innewohnenden Energie erwärmen kann. Und Sie wissen auch, daß eine Klimakatastrophe ein Unwort eigentlich ist, den Titel Unwort des Jahres oder Jahrzehnts sogar verdient.“ [2]

Nun zur Zusammensetzung der Erdatmosphäre, welche jeder Schulbesucher im Physikunterricht erklärt bekommen hat. Als renommierter Klimaforscher sollte der Prof. Dr. DR. hc mult. Schellnhuber auch Kenntnis davon haben. Ich erkläre es trotzdem. Die Erdatmosphäre setzt sich zusammen aus 78% Stickstoff und 21% Sauerstoff. Das restliche eine Prozent teilen sich Edelgase wie Neon, Argon Krypton, Helium und Lachgas. Dazu kommen Spuren von Kohlenmonoxid, Wasserstoff und Ozon. Aus gutem Grund war das „gefährliche Klimagas“ CO² bisher nicht dabei. Sein Anteil in der Atmosphäre liegt bei exakt 0,0385%, als rund 0,04%. Das ist ein Fakt und ein Naturgesetz. Über Naturgesetze weiß die Wissenschaft folgendes zu sagen: „Naturgesetze beschreiben Regelmäßigkeiten, die in der Natur vorkommen. Viele Ereignisse können durch Naturgesetze beschrieben und sogar vorhergesagt werden. Naturgesetze können nicht von außen beeinflusst oder außer Kraft gesetzt werden.“

Der CO²-Gehalt ist ein Naturgesetz und kann nicht von außen beeinflußt oder außer Kraft gesetzt werden. Das ist so sicher wie die Sonne am Morgen aufgeht und am Abend wieder untergeht –  tagtäglich, seit Milliarden von Jahren. Spätestens jetzt sollte bei jedem geistig gesunden Menschen ein Denkprozeß einsetzen.

In Meyers Konversations-Lexikon aus dem Jahr 1890 ist der CO²-Geahlt mit 0,04% angegeben. In Knauers Konversations-Lexikon (es befindet sich in meinem Besitz) aus dem Jahr 1932 ist er mit bis zu 0,06% angegeben und im Lexikon A-Z aus dem Jahr 1990 ist er mit 0,03-0,04% angegeben.

Die CO²-Hysterie bezeichnete die WELT in einem sehr lesenswerten Artikel bereits am 04.07.2011 als „geniale Propaganda.“ [3]

Aber der renommierte Klimaforscher Prof. Dr. Dr. hc mult. Hans Joachim Schellnhuber geht noch weiter. So warnte er in der FAZ, „dass eine Erwärmung um drei Grad „die rote Line“ sei, ab der der Klimawandel nicht mehr beherrschbar sein dürfte. „Und leider könnte diese Linie überschritten werden.“ Drei bis fünf Grad bedeuten das „Climate End Game“, die Szenarien gingen hier „bis hin zum Kollaps der Weltwirtschaft und sogar zur Auslöschung der Menschheit“.

Herr Schellnhuber gibt sich entweder unwissend oder er ist einfach dumm. Dann muß er sich allerdings nochmals die Frage nach dem Woher seiner Titel gefallen lassen. Es gibt den geistreichen Satz, „Experten haben herausgefunden, daß Experten das herausfinden, was ihre Auftraggeber herausgefunden haben wollen.“ Sollte das etwa auf den renommierten Klimaforscher zutreffen?  Es ist anzunehmen, denn kein normaler Mensch stellt sich öffentlich vor aller Welt selbst als dumm dar, wo er sich doch für klug hält. Es sei denn es zahlt sich für ihn in Klingende Münze aus.

Der Klimawandel findet seit fast 5 Milliarden Jahren statt und wird sich auch nicht aufhalten lassen. Es ist einfach der Lauf der Dinge. Und mit dem Klimawandel wird es auch eine Erwärmung geben und nicht umgedreht, das die „Erderwärmung“ den Klimawandel auslöst. Warm- und Kaltzeiten haben sich in der Erdgeschichte immer wieder abgelöst. Wie wäre sonst zu erklären, daß in den Schweizer Alpen nach über 2.000 Jahren in einer Höhe von 2.800m ein Paß aus der Römerzeit zum Vorschein kommt? [4] Haben sich die Römer durch den Gletscher gegraben, oder war dieser zu ihrer Zeit gar nicht vorhanden?

epochtimes.de schrieb am 21.12.2022: „Älteste DNA lüftet Geheimnis von blühendem Leben in der Arktis. Vor zwei Millionen Jahren war die Arktis ein völlig anderer Ort. So durchstreiften Rentiere, Hasen, Lemminge und Waldelefanten die grüne, von Wiesen, Birken und Pappeln bedeckte Polarregion. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universität Kopenhagen (Dänemark) in ihrer aktuellen Studie.“ [5]

Dasselbe hat sich vor Millionen von Jahren in der Antarktis abgespielt. welt.de schrieb am 06.04.2020: „Dort, wo die Erde heute von einer Eiswüste bedeckt ist, wuchs vor 90 Millionen Jahren ein riesiger Regenwald. Die Antarktis war früher eisfrei und die Temperaturen im Schnitt wärmer als hierzulande. Das konnten Geologen nun zweifelsfrei nachweisen.

Ein sumpfiger Regenwald, feuchtwarme Luft, Pflanzen, Insekten und andere Tiere. Wer dieses Bild im Kopf hat, denkt eventuell an das Amazonasgebiet in Südamerika. Kaum jemand wird sich nun die Antarktis vorstellen. Doch auf Teilen des Südpolgebietes muss es einmal genau so ausgesehen haben.“

Ebensolcher Unfug wie die CO²-Hysterie ist die Panik um die steigenden Meeresspiegel. Im vergangenen Jahr habe ich in der Nähe von Berchtesgaden eine Schautafel gefunden. Darauf stand folgendes geschrieben: „Steinige Unterwasserwelt: Das Göll-Massiv. Wer glaubt, daß es Korallen nur im Pazifischen Ozean oder der Karibik gibt, der liegt falsch. Man kann es auch gleich hier um die Ecke entdecken. Der Hohe Göll (2.522m) hat eine faszinierende Geschichte. Vor 200-500 Millionen Jahren in der Trias-Zeit war der Berg ein riesiges Korallenriff, das sich am Rande einer Flachwasserplattform erstreckte. Rund 30 verschiedene Korallenarten waren am Aufbau des Dachsteinkalk-Riffs beteiligt.“

Es beweist also, daß die Alpen einmal komplett unter Wasser gestanden haben. Und wenn die Meeresspiegel steigen, dann ist es eben so. Daran wird kein Mensch etwas ändern können. Die Natur holt sich dann nur das zurück was sie uns vor vielen Millionen Jahren geliehen hat. Dem Menschen bleibt nichts weiter übrig, als sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. So wie es die Neger in Afrika und die Eskimos im Hohen Norden tun. Ob sich irgendwelche Deppen (nützliche Idioten) an die Straße kleben, oder einen Tagebau blockieren, interessiert die Natur dabei überhaupt nicht.

Ihr Kampf gegen CO², sollte er Erfolg haben, was ein Unding ist (Naturgesetze können nicht von außen beeinflusst oder außer Kraft gesetzt werden) würden theoretisch genau das bewirken, was sie verhindern wollen. Oder was der der renommierte Klimaforscher Prof. Dr. Dr. hc mult. als Schreckgespenst an die Wand malt: „Drei bis fünf Grad bedeuten das „Climate End Game“, die Szenarien gingen hier „bis hin zum Kollaps der Weltwirtschaft und sogar zur Auslöschung der Menschheit.“

Aber vielleicht kennt er das Prinzip der Fotosynthese nicht. Ich möchte es dem Prof. Dr. Dr. hc mult. erklären. Vereinfacht wird bei der Fotosynthese das „gefährliche Klimagas“ CO² in den Pflanzen in Sauerstoff O² umgewandelt. Sauerstoff? Da war doch was. Genau, der Mensch braucht Sauerstoff zum Leben. Er atmet ihn ein und atmet CO² wieder aus und der Kreislauf beginnt von neuem. So funktioniert das Leben auf diesem Planeten. Und wenn man die Entstehung von CO² verhindern will, was nicht funktioniert, wird man automatisch die Produktion von Sauerstoff unterbinden. Kluge Idee, oder? CO² wird übrigens in Gärtnereien gern in Gewächshäusern angewandt um das Pflanzenwachstum zu beschleunigen und zu steigern.

Ist der renommierte Klimaforscher Schellnhuber  tatsächlich so dumm an den Unsinn „Klimakatastrophe“ zu glauben? Dass die Freitags-Schulschwänzer und Klimakleber daran glauben, verwundert nicht. Wenn man denen erzählt, im Himmel ist Karneval, dann fragen sie, wie komme ich da hin?

Einerseits propagieren „Politiker“ und „Klimaexperten“ CO² als tödlich, andererseits sorgen sie für ein kräftiges  „Mehr“ davon. Wie ist es sonst zu erklären, daß man als Klimawendeland (O-Ton) Habeck auf russisches Erdgas aus der Pipeline verzichtet und stattdessen LNG per Tanker aus aller Welt importiert. Es ist erstens um ein vielfaches teurer und zweitens sehr Energieintensiv. Das Erdgas muß auf -164° herabgekühlt werden um es zu transportieren. Dabei entstehen Verluste zwischen 10-25%. Am Bestimmungsort findet der ganze Prozeß in umgekehrter Reihenfolge statt. Der Transport geschieht mit Tankern und diese erzeugen gewaltige CO²-Emmission.

Nach Angaben von Greenpeace ist LNG mit hohem Fracking-Anteil aus den USA über sechsmal und aus Australien rund 7,5-mal klimaschädlicher als Pipeline-Gas aus Norwegen. […] Auch der Klimaschutz spricht dagegen: Alleine die 7 wahrscheinlichsten LNG-Projekte würden laut Deutscher Umwelthilfe (DUH) über eine Laufzeit von jeweils zehn Jahren bei FSRU oder bis zum zugelassenen Enddatum bei festen Terminals im Jahr 2043 insgesamt 2,1 Milliarden Tonnen CO2 verursachen und damit drei Viertel des deutschen Treibhausgas-Restbudgets aufzehren. [6]

Weiterhin werden große Mengen von Steinkohle aus Kolumbien importiert. Man muß daran erinnern, daß Deutschland selbst große Steinkohlevorkommen hat, deren Abbau aber im Zuge der Globalisierung zu teuer wurde. Die Zechen wurden geschlossen, Steinkohle importiert.

Im Zeitraum Januar bis Oktober 2021 stammten 53 Prozent der deutschen Kohle-Importe aus Russland, 17 Prozent aus den USA, 13 Prozent aus Australien, 5 Prozent aus Kolumbien und kleinere Mengen aus Kanada, Polen, Südafrika und Tschechien.[7]

Das Statistische Bundesamt berichtet, dass sich die deutschen Steinkohle-Importe von Januar bis September 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine mehr als verzweieinhalbfacht haben. Das sind rund 4,8 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. [8]

Die kolumbianische Kohle wird „umweltfreundlich“ über 8.500km per Schiff über den Atlantik transportiert. Ich persönlich habe nichts gegen Schiffe. Weder gegen Tanker, noch Frachter, noch Kreuzfahrtschiffe. Alle haben ihre Berechtigung und sind daher unverzichtbar. Widerlich ist die Bigotterie der Regierungen einerseits jedem Menschen jede Kleinigkeit zu verbieten weil sie angeblich zu viel CO² produziert, sich aber andererseits selbst jede Freiheit zu gönnen.

Einerseits will man sich aus Abhängigkeiten lösen, andererseits begibt man sich in andere (schlimmere) Abhängigkeiten. Das wird nicht funktionieren.

Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand

Arthur Schopenhauer.

[1] https://www.wetter.de/cms/ein-co2-budget-fuer-jeden-buerger-drei-tonnen-pro-person-wer-mehr-verbraucht-muss-zahlen-5024956.html

[2] https://www.youtube.com/watch?v=qpiw6PzJzic

[3] https://www.welt.de/debatte/kommentare/article13466483/Die-CO2-Theorie-ist-nur-geniale-Propaganda.html

[4] https://www.baerntoday.ch/schweiz/pass-taucht-nach-ueber-2000-jahren-wieder-auf-147461857

[5] https://www.epochtimes.de/wissen/forschung/aelteste-dna-lueftet-geheimnis-von-bluehendem-leben-in-der-arktis-a4078463.html?utm_source=telegram&utm_medium=social

[6] https://www.rosalux.de/publikation/id/47014/streitpunkt-lng

[7] https://www.dw.com/de/was-bedeutet-ein-importstopp-f%C3%BCr-russische-kohle/a-61378666

[8] https://www.zdf.de/nachrichten/politik/kolumbien-steinkohle-export-deutschland-100.html

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