Der WEF-Zögling, Neuseelands Regierungschefin Jacinda Ardern, hat überraschend ihren Rücktritt angekündigt. Die Sozialistin glaubt, dass nicht mehr genug Kraft für weitere Jahre in ihrem Amt habe. Hat ihr der Corona-Terror, mit dem sie ihr Land überzogen hat, so viel Energie gekostet?
Bereits in zweieinhalb Wochen, am 7. Februar, soll es soweit sein. Dann wird die 42-Jährige ihr Amt als Neuseelands Regierungschefin aufgeben. Das verkündete Jacinda Ardern am Donnerstag tränenreich auf einer Veranstaltung ihrer Labour-Partei. Ihre Begründung: Sie habe nach eigenem Empfinden nicht mehr genug Kraft für weitere Jahre in ihrem Amt. „Ich weiß, was man für diesen Job braucht, und ich habe einfach nicht mehr genug im Tank für weitere vier Jahre“.
Was genau Ardern so viel Kraft gekostet hat, kann nur gemutmaßt werden. Über medialen, politische und vor allem Rückhalt aus den Reihen der Reichen- und Mächtigen verfügte die “junge, hübsche und sympathische Frau, die neuen Wind in die Politik bringt und es gleichzeitig schafft, eine ganzes Land und eine Familie im Griff zu haben” allemal. Vom Guardian, über die New York Times bis hin zur Deutschen Presse waren so gut wie alle Journalisten von der neuseeländischen Annalena Baerbock entzückt. Weltweit war die Labour-Politikerin in den Medienfokus gekommen, als sie 2017 mit damals erst 37 Jahren die jüngste Ministerpräsidentin der Welt wurde. In nur wenigen Monaten brachte sie es von der stellvertretenden Oppositionsführerin zur Regierungschefin. Ihr kometenhafter Aufstieg hat Arden nicht zuletzt Klaus Schwab zu verdanken. Denn auch Arden war Teilnehmerin des WEF- Young Global Leaders-Programm. Die Liste der Schwab-Zöglinge, mit denen die Nationen auf allen Kontinenten „penetriert“ wurden (so Schwab wörtlich), umfasst mehr als 1400 Namen. Die Teilnehmer der WEF-Kaderschmiede reichen von Angela Merkel, Emmanuel Macron oder Tony Blair über Wladimir Putin bis hin zu Jens Spahn, Annalena Baerbock und Justin Trudea und eben Neuseelands scheidende Premierministerin Jacinda Ardern. .
Vom deutschen Systemblatt, dem Tagesspiegel, wird Ardern aktuell dafür bedauert, dass sie in den vergangenen Jahren gleich mehrere schwere Krisen meistern müssen. Besonders belobigt der Tagesspiegel ihr Umgang mit den Attentaten von Christchurch, bei denen im März 2019 in zwei Moscheen 51 Muslime erschossen wurden. Damals trug Ardern ein islamisch-korrektes Kopftuch, um der “muslimischen Gemeinschaft auf der ganzen Welt ihre Solidarität zu bekunden”.
Den von ihr initiieren Corona-Terror indes frühstückt das Blatt in einem Halbsatz ab und behauptet darin wahrheitswidrig, Neuseeland sei lange vergleichsweise sehr glimpflich durch die “Corona-Pandemie” gekommen. Die Regierung von Jacinda Ardern hatte eine erbarmungslose “Null-Covid”-Strategie gefahren, die zuletzt zu einer größeren Polarisierung im Land geführt hatten. Ihre irre Corona-Politik samt Impfpflicht und härtesten Restriktionen brachte ihr massive Gegenwehr ein. Ob der Bürgerwille Ardern ihre letzte Kraft gekostet hat? (SB)