Karl Lauterbach behauptet in einem Interview, mehrere Corona-Infektionen hätten häufig eine „unheilbare Immunschwäche“ zur Folge. Er rudert jetzt zurück und macht „einen technischen Übertragungsfehler“ für seine gemeingefährliche Aussage verantwortlich.
In einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der „Rheinischen Post“ behauptete Karl Lauterbach, dass eine „nicht mehr zu heilenden Immunschwäche“ bei jenen Menschen auftreten würden, die mehrere Corona-Infektionen überstanden hätten. Der SPD Politiker berief sich auf Studien, deren Erkenntnisse „noch nicht sicher“ seien.
So viel Geschwurbel, so viel inkompetente Panikmache war dann sogar für die Süddeutsche Zeitung zu viel. Deren Wissenschaftsjournalistin Christina Berndt kritisierte LauterbachI und warf dem gemeingefährlichen „Lügner“ – so bezeichnet Sahra Wagenknecht aktuell den SPD ler- vor, er bespreche Daten, die weder in wissenschaftlichen Fachjournalen noch in einem sogenannten Preprint veröffentlicht worden seien. Die Befunde seien unreif, ihre Urheber wollten noch weiterforschen. Mit der Interpretation solcher Daten sollte man „sehr vorsichtig“ sein, so die Mainstreamkritik.
Offensichtlich geht Lauterbach davon aus, dass das von ihm über Monate hinweg verarschte und verängstigte Corona-Volk seine Rechtfertigungen weiterhin bedingungslos schluckt. Denn anders kann man sich seine Twittere-Erklärung nicht zurechtlegen.
Lauterbach zwitscherte auf den SZ-Artikel hin: Die Äußerung sei versehentlich in dem Interview gelandet. Es habe einen „technischen Übertragungsfehler“ im Gesundheitsministerium gegeben. „Das Zitat war: ,Studien zeigen mittlerweile sehr deutlich, dass die Betroffenen es häufig mit einer Immunschwäche zu tun haben, deren Dauer wir noch nicht kennen.’ Von unheilbarer Immunschwäche kann derzeit noch keine Rede sein.“
Es gab einen technischen Übertragungsfehler im BMG. Das Zitat war: „Studien zeigen
mittlerweile sehr deutlich, dass die Betroffenen es
häufig mit einer Immunschwäche zu tun haben,
deren Dauer wir noch nicht kennen.“ Von unheilbarer Immunschwäche kann derzeit noch keine Rede sein https://t.co/5yxooFKAjL— Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) January 22, 2023
Wie genau das Zitat in das Interview gekommen sein soll, erklärte die personifizierte Unfähigkeit Lauterbach nicht.
Zur Kritik aus der bislang sklavisch ergebenen Mainstreammedien gesellst sich breite Kritik im Netz. Dort wird daran erinnert wie Lauterbach an Ostern die „absolute Killervariante“ ankündigte, die im Spätjahr 2022 kommen solle. Zwischendrin redete er von Kloschüsseln, über die sich das Virus ausbreite oder kündigte im Herbst eine neue Corona-Welle für diesen Winter an. Die Inhalte einer millionenschweren Werbekampagne aus seinem Haus musste er – nachdem die „Welt“ fehlerhafte Aussagen in der Kampagne nachgewiesen hatte – für teures Steuerzahlergeld korrigieren lassen. (SB)