Das offizielle Gewissen - Foto: Imago

Erdingers Narrativ: Der liebe Medienonkel erzählt euch mal was

Das “Narrativ” hat einen Eroberungsfeldzug angetreten. Immer öfter trifft man auf dieses Wort. Jemand sagt, ein anderer “bediene” das “falsche Narrativ”. Wer das “falsche Narrativ bedient”,  der stellt sich “außerhalb der Gemeinschaft” auf. Das ist gar nicht schön, wo “wir” doch allzeit “gemeinsam” etwas müssen, brauchen und nicht dürfen.

von Max Erdinger

Der Wortstamm von “Narrativ” ist das lateinische Verb “narrare”, das auf deutsch so viel heißt wie “erzählen”, “berichten” oder “fabulieren”. Das Narrativ ist also eine Erzählung. Es gibt vielerei Arten von Erzählungen: Sagen, Reportagen, Meinungsäußerungen, Märchen, Kommentare und Berichte. Es ist also nicht ganz klar, ob es erfunden, gelogen oder erlebt ist, was einem jemand erzählt, der gerade ein “Narrativ bedient”. Es gibt eine Vielzahl von Narrativen, die bisweilen im Widerspruch zueinander stehen. In Deutschland zum Beispiel gibt es gleichzeitig das Narrativ von der mordsgefährlichen Kernkraft und ihren unkalkulierbaren Risiken, und daß man deswegen auf gar keinen Fall Kernkraftwerke beibeihalten oder gar neue bauen darf neben dem Narrativ von der Gleichheit aller Menschen, weshalb eines davon unzutreffend sein muß. Wenn die Franzosen nämlich neue Kernkraftwerke bauen, dann sind sie nicht mit den Deutschen gleich. In Deutschland wäre man angesichts der französischen Kernkraftpläne geneigt, zu behaupten, die Franzosen seien dümmer als “Wir alle gemeinsam” – und in Frankreich wäre es genau andersherum. Gleich wären die “Menschen in Deutschland” und “die Menschen in Frankreich” nur insofern, als daß sie die jeweils anderen für dümmer halten als sich selbst.

Wenn man nun wissen wollte, auf welcher Seite des Rheins tatsächlich die Dümmeren wohnen, müsste man wissen, ob die Deutschen von den Franzosen Atomstrom beziehen. Das tun sie. Aber sind die Deutschen schon deswegen die Dümmeren? – Indirekt ja. Sie beanspruchen den Nutzen aus einer Sache für sich selbst, die sie im eigenen Land seiner unterstellten Gefährlichkeit wegen ablehnen. Das gibt es auch in anderen Zusammenhängen. Es will niemand Messerstecher im eigenen Land – und weil das so ist, importiert man eben welche aus dem Ausland. Ziemlich gaga. Es ist offensichtlich, daß das Narrativ von der Gleichheit aller Menschen eine komplett schwachsinnige Erzählung ist. Weil nun schwachsinnige Erzählungen zugleich unerwünschte Erzählungen zu sein hätten, eliminieren die extrem Bauernschlauen – also notorisch befindlichkeitsgestörte Progressisten –  einfach die Schwachsinnigkeit und bezeichnen die schwachsinnige Erzählung völlig wertfrei als “Narrativ”.  An der Realität ändert das freilich nichts. Ein Fleischesser ist kein Veganer – und ein Fleischmesser ist kein Obstmesser.

Wer nun einwendet, die Gleichheit aller Menschen bezöge sich lediglich auf ihre Menschenwürde und die Menschenrechte sowie darauf, vor Gericht gleichbehandelt zu werden, muß von seiner eigenen Blindheit blöd geworden sein. Was ließe sich dazu erzählen? – Das Narrativ von der dummen Sau. Die Realität nicht wahrhaben zu wollen, ist eindeutig ein Ausweis von Dummheit. Narrativ hin oder her.

Was macht also jemand, der daran interessiert ist, daß seine “wertungsfreien” Narrative für eine getreue Abbildung der Realität gehalten werden? Er bläst die Gesamtheit aller gängigen Narrative auf zu einem “Gesamtnarrativ”. Wie macht er das? Das geschieht über die Erweiterung. Nehmen wir “die Gesellschaft”. Die Phrase “die Gesellschaft” ist sehr beliebt bei denen, die auch gern “Narrative bedienen”, anstatt einfach das Lügen sein zu lassen. “Die Gesellschaft” war vorher eine Bevölkerung – und davor war sie das Volk. Wenn nun “die Gesellschaft” nicht mehr ausreicht, um ein “Gesamtnarrativ zu bedienen”, dann braucht der Narrator also was? – Er braucht die “Gesamtgesellschaft”. Die Entwicklung ging also von “Volk” über “Bevölkerung” zu “Gesellschaft”  und befindet sich augenblicklich im Stadium von “Gesamtgesellschaft”. Daß allerdings die “Gesamtgesellschaft” etwas anderes sei, als das, was bereits mit “Gesellschaft” gemeint gewesen ist, stellt einen Irrtum dar. “Die Gesellschaft”: Das sind bereits alle, ganz ohne “Gesamt-” vor “-gesellschaft.” – Wie bitte? Sie meinen, der progressistische Deutsche liebe eben das überflüssige Geschwätz? Da könnten Sie rechthaben. Aber es ändert ja nichts. Der dumme Schwätzer, der die “Gesamtheit der Einzelnarrative in der Gesellschaft” bündeln will zu einem “Gesamtnarrativ”, der braucht natürlich auch eine “Gesamtgesellschaft”. Schließlich geht es ihm um seine eigene Deutungshoheit. Die ist enorm wichtig, damit er eine “gesamtgesellschaftliche Entwicklung” vorantreiben kann. Wer die Deutungshoheit für sich haben will, der ist also ein Treiber. Treiben wiederum läßt sich was? – Eine Herde. Eine Schafherde zum Beispiel oder eine Rinderherde. Deswegen bezeichnet man einen vom deutungshoheitlichen Narrator Getriebenen auch als “Schlafschaf” oder als “Rindvieh”. Und wenn stimmt, was Annalena Baerbock über Robert Habeck behauptet hat, nämlich, daß er quasi ein Schweinehirte sei, dann kommt man auch wieder beim Narrativ von der “dummen Sau” heraus. Gottseidank stimmt nie, was Annalena Baerbock behauptet. Die “dumme Sau” ist noch immer intelligenter als die “falsche Schlange”, ganz egal, wer sie hütet.

Zeitenwende gruen
Grüne Zeitenwende? – Screenshot Facebook

“Interludium”

Daß Annalena Baerbock überhaupt etwas zu melden hat, ist dem Narrativ von der Frau als dem besseren unter den gleichen “die Menschen” geschuldet. Das Narrativ dient nie demjenigen, dem es in die Gehörgänge geschmiert wird, sondern es soll immer demjenigen dienen, der es vorbringt. Er will mit seinem Narrativ etwas erreichen, nie etwas beweisen. Das Narrativ von den armen und unterdrückten Frauen, die ständig über den Tisch gezogen werden im Wertewesten, dient nicht den “Gesamtfrauen”, geschweige denn der vielbeschworenen “Gesamtgesellschaft”, sondern der politischen Schwächung von Männern. Deren Schwächung wiederum dient ganz bestimmten anderen Männern, die sich über die Zwischenschaltung von Frauen, welche für sich selbst etwas erreichen wollen und denen zur Stärkung von Mut & Zuversicht vorher Honig ums Maul geschmiert wurde, andere Männer als Widersacher vom Leibe zu halten. Seitdem das funktioniert, werden auch Frauen überflüssig. Sie sind jetzt dem “Narrativ” zufolge ebenfalls Personen mit irgendeinem eigenkonstruierten Geschlecht. Die Vorstufe dessen war das “sozial konstruierte” Geschlecht. Meinereiner ist geneigt, lakonisch ein “Ällerbätsch!” anzufügen, ergänzt um den Hinweis, daß eine dumme Frau dem klügsten Manne mehr schaden kann als sein klügster Feind.

Man muß sich nur einmal Fotos anschauen von Angela Merkel mit Barack Obama oder solche von Merkel mit Bill Gates. Ursula von der Leyen mit Albert Bourla oder Klaus Schwab geht auch. Man sieht anhand der Mimik und der Gestik dieser Ladies immer das gleiche: Eine Frau, die stolz darauf ist, von einem mächtigen Mann “ernstgenommen” zu werden. Das ist sehr nützlich für den mächtigen Mann, der sie selbstverständlich nicht ernstnimmt, sondern bloß für nützlich hält. Ein Mann in Merkels Bundeskanzleramt, der sich gegen Männer positioniert hätte, auf die Merkel große Stücke hielt, wäre nicht lange im Bundeskanzleramt verblieben. Genauso verhält es sich mit Generälen, die gegen v.d.Leyen, Kramp-Karrenbauer oder zuletzt Christine Lambrecht aufgemuckt hätten. Die “Reinigungsaktionen” innerhalb der Bundeswehr, etwa beim Kommando Spezialkräfte, fanden offiziell zwar statt im Rahmen des “Kampfes gegen rechts”, waren aber recht eigentlich eine Aktion gegen Männer, die eventuell etwas hätten beweisen wollen können, um zu diesem Zweck dann etwas zu tun. Es ist ja auch kein Geheimnis unter Männern, daß man am ehesten friedlich mit Frauen zusammenlebt, wenn man ihnen tunlichst erzählt, was sie gerne hören wollen. Daß sie tatsächlich Macht hätten über Männer, hören sie im allgemeinen sehr gern. Früher z.B. sprach man von der “thörichten Jungfrau”, weil man deren Existenz als fundamentale Gegebenheit voraussetzte, sehr wahrscheinlich nicht grundlos. “Thörichte Jungfrauen” gibt es heute nicht mehr generell. Wollte man eine nennen, müsste man auf Namen zurückgreifen. Da gäbe es sein paar. Emilia Fester zum Beispiel oder Luisa Neubauer. Ende “Interludium”. Zurück zum “Gesamtnarrativ” in der “Gesamtgesellschaft” ….

Herzlich willkommen zurück in der “Gesamtgesellschaft”

Da es nicht geht, daß der Narrator Einzelnarrative zu einem logisch konsistenten Gesamtnarrativ für die “Gesamtgesellschaft” bündelt, weshalb heutzutage ja allerorten auch die Doppelstandards, die Scheinmoral und allerlei andere Widersprüchlichkeiten offen zutage treten, er aber dennoch die Deutungshoheit in der “Gesamtgesellschaft” erringen will, muß er einen anderen Weg wählen, um sich durchzusetzen. Argumentativ kann er nichts ausrichten. Also kapriziert er sich auf die Persönlichkeiten, gegen deren Argumente er argumentativ nichts ausrichten kann. Er erklärt sie zu Feinden seiner eingebildeten “Gesamtgesellschaft” und fängt an, jeden Satz mit “wir müssen”, “wir brauchen” oder “wir dürfen nicht” zu beginnen. Das tut er nicht, weil er ernsthaft der Ansicht ist, er selbst sei gleichbefähigter, gleichberechtigter oder sonst irgendwie “gleicher Teil” der von ihm als existent behaupteten “Gesamtgesellschaft der ‘die Menschen'”. Recht eigentlich hält er Leute, die klüger, intelligenter und gebildeter sind als er selbst, dann, wenn sie sich auch noch öffentlich äußern, für vernichtungswürdig.  Schließlich sind sie nichts als Blockadesteine auf seinem Malefiz-Weg zur Deutungshoheit. Sein permanentes “wir müssen” ist recht eigentlich die unterschwellige Behauptung des “Wir-müssen-Sagers”, er sei derartig einer von “uns”, den “die Menschen”, die ständig “gemeinsam menschlich” zu sein haben in der behaupteten Gleichheit, daß es der Verschleierung eines ganz anderen Sachverhaltes dient. Es soll niemand mehr infrage stellen, daß der “Wir-müssen-Sager” die Interessen eines jeden anderen teilt. Daß der “Wir-müssen-Sager” eigentlich ein Verführer und ein Verhetzer sein könnte, kommt wegen des “wir” in “wir müssen” den wenigsten der Gutgläubigen in der “Gesamtgesellschaft” in den Sinn.

Also fängt er an, diejenigen zu verleumden und so in ein “schlechtes Licht” zu stellen, denen das doch in den Sinn kommt. Die befinden sich in der Minderheit – und zwar in einer solchen Minderheit, daß der vielbeschworene “Minderheitenschutz” und die “Minderheitenrechte” schlagartig ihre Gültigkeit verlieren. Der “Wir-müssen-Sager” hält viel auf den Dissidenten im Ausland, aber gar nichts vom Dissidenten im eigenen Land. Wer früher auch als Teil der Minderheit noch neidlos als überlegen akzeptiert und eventuell sogar bewundert worden wäre, hat heute als Verschwörungstheoretiker zu gelten – ganz so, als ob es niemals Verschwörungen gegeben hätte – , er hat alle möglichen “Krankheiten” zu haben, die als “Phobien” bezeichnet werden, was den Vorteil hat, daß der Kranke keine sofort für jedermann sichtbare, äußerlich erkennbare Krankheit vorzuzeigen braucht, um dennoch als “krank” zu gelten. Unterdessen ist der “Nazi” schon etwas zu abgenützt, um als Gleichsetzung für “amoralisch” oder “krank” dienen zu können. Speziell und aktuell, und weil der “Streber nach der Deutungshoheit via Narrativ” evident selbst zum Naziunterstützer geworden ist seit die Russen dabei sind, den Nazis wieder einmal den Garaus zu machen, ist der “Nazi” zu Denunziationszwecken unbrauchbar geworden. Daß man einem deutschen Narrator in seinem Narrenkampf zur Erringung der Deutungshoheit in der “Gesamtgesellschaft” vorhält, er selbst sei die Verkörperung dessen, wogegen vorzugehen er per Narrativ vorgibt, haut ihm seine ohnehin schon unterdimensionierte Zivilisationssicherung mit solcher Fulminanz raus, daß er sich mit der sozialen Vernichtung seiner Widersacher am liebsten gar nicht mehr zufrieden geben würde.

In Australien z.B. hatten die Narratoren in ihrem Anspruch auf Deutungshoheit im “Pandemienarrativ” schon wieder Isolationslager gebaut, in welche diejenigen eingewiesen wurden, die sich ihrem Anspruch auf die Deutungshoheit nicht beugen wollten. KZ, Internierungslager und Gulags sind immer die sichtbaren Merkmale eines “Kampfes” um die Deutungshoheit in der “Gesamtgesellschaft”. Die Streber nach der Deutungshoheit “kämpfen” schließlich in jedem denkbaren Zusammenhang, und sei es für einen Radweg. Wenn sie jemanden ehren wollen, heißt es immer, er oder sie seien “Kämpfer” oder “Kämpferin” im “Kampf” für oder gegen etwas gewesen. Meistens ist es sogar ein “revolutionärer Kaqmpf”, sogar bei den “Revolutionären”, die längst das Establishment stellen. Maulkämpfer mit ihren Kampfmäulern eben. Leute, die nie eine militärische oder eine Nahkampfausbildung genossen haben, bezeichnen sich hierzulande als “Kämpfer”. Und immer “kämpfen” sie den “Kampf der Gerechten”. Tatsächlich labern sie nur den “Scheiß der Selbstgerechten”. Per “Kampf” und “kämpfen” adeln sie lediglich ihre eigene Nichtswürdigkeit zum Heldentum. Diese eingebildeten Helden hätten aber immer noch gern die Deutungshoheit in der “Gesamtgesellschaft”. Aktuell befeuern die grünen Maulkämpfer den tatsächlichen Kampf in der Ukraine. Und zwar auf Leben und Tod. Leben und Tod der tatsächlichen Kämpfer, selbstredend. Das Kampfmaul der grünen Maulkämpfer wäre sehr schnell verstummt, müssten sie selbst nach Bakhmut an die Front ziehen.

Die Synchronisierung des Narrativs

Wie weiter oben schon erwähnt, wären allzu deutlich zutage tretende Widersprüchlichkeiten der Tod des Narrativs als einem Instrument zur Erringung der Deutungshoheit in der “Gesamtgesellschadft”. Florian Warweg berichtete im September 2022 Folgendes zum “Narrativ” auf den “Nachdenkseiten“: “Den NachDenkSeiten wurde exklusiv ein internes Dokument der Bundesregierung zugespielt. Wir konnten das Papier verifizieren und uns ist auch die Identität des Whistleblowers bekannt. Das Dokument gibt einen erhellenden Einblick in das Ausmaß der horizontalen und vertikalen Strukturen der, man kann es nicht anders sagen, bundesdeutschen Staatspropaganda, insbesondere was die behördliche Einbindung von Medien (z.B. Spiegel und Stern), westlichen Social-Media-Konzernen, Bildungseinrichtungen und den sogenannten „Faktencheckern“ angeht. Selbst Grundschulkinder werden ins Visier genommen. Aus all dem ergibt sich der konzertierte Versuch einer Informations-Gleichschaltung durch die Bundesregierung. (…) Das Dokument trägt den Titel „Laufende Aktivitäten der Ressorts und Behörden gegen Desinformation im Zusammenhang mit RUS Krieg gegen UKR“, umfasst insgesamt 10 Seiten und listet minutiös mit Stand 27.06.2022 die entsprechenden Aktivitäten der Bundesministerien und untergeordneten Behörden auf. Und diese Aktivitäten haben es in ihrer Gesamtheit in sich …” – sehr lesenswert!

Lassen Sie es sich also nicht länger mehr bieten, daß jemand mit der Behauptung daherkommt, Sie bedienten das “falsche Narrativ”. Das “Narrativ” ist per se schon nichts weiter als eine Erzählung, die den Interessen des Narrators (Erzählers) dient, niemals aber den Ihrigen. Und weil Sie ein Verstandesmensch sind, kann ich es auch getrost Ihnen selbst überlassen, sich zu überlegen, wie man wohl gegen radikale Märchenonkel und Märchentanten vorgehen muß, um sich nicht länger mehr von ihnen in die “Matrix” schicken zu lassen, nur, um dort völlig wirkungslos recht gleichberechtigt den lieben langen Tag etwas zu meinen & zu finden. Wer sich argumentativ partout nicht mehr überzeugen lassen will, der kann nicht überzeugt werden. Der muß einfach nur weg, weg, weg. Ganz weit weg! Weil er die von ihm so inbrünstig beschworene “Gesamtgesellschaft” mit in den Abgrund seiner Wahnwelt reißt, wenn man ihn weiterhin gewähren läßt.

 

 

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