Die Geschwindigkeit, mit der das Berliner SPD-Quotenphänomen Sawsan Chebli Dummheiten auf Twitter absondert, erhöht sich nahezu wöchentlich. Am Wochenende verkündete sie noch: „Migration wird es immer geben. Wer nicht akzeptieren will, dass in vielen Städten in Deutschland Menschen ohne Migrationshintergrund bald in der Minderheit sein werden, erstarrt in Angst oder Hass – statt selbst Einfluss zu nehmen auf unvermeidbare Veränderungen”, und zeichnete in einem entsprechenden “Tagesspiegel”-Artikel dann das Bild eines Deutschlands, das sich letztlich den zahllosen kulturellen Sonderwünschen der millionenfach ins Land geschleusten Migranten zu beugen und seine kulturelle Identität unweigerlich abzulegen habe.
Keine 24 Stunden später fragte sie, ebenfalls auf Twitter, dann dies: „Wundert Euch etwa, dass niemand nach Deutschland will? Für Schwarze in Deutschland vergeht kein Tag ohne Rassismus. Hinzu kommen die sprachlichen Hürden. Es wird ganz schwer für uns hierzulande“. Die Ex-“Staatssekretärin für Dingsbums” bezog sich damit auf ein Kurzvideo, das Finanzminister Christian Lindner vor Studenten in Ghana zeigte, die wenig euphorisch auf seine Frage reagierten, wer sich vorstellen könnte, “in Deutschland zu arbeiten”, und in der Mehrzahl nicht für diese “Chance” votierten.
Falsch gestellte Frage
Die Inhalte von Cheblis Tweets sind zwar diametral verschieden, beide zeichnen sich aber durch die bei ihr typische Geistlosigkeit aus. Warum Millionen von Menschen seit Jahren und politisch gewollt, in diese angeblich so rassistische Hölle strömen, dass die Kommunen und das Sozialsystem darunter zusammenbrechen, erläuterte Chebli natürlich nicht, obwohl sie selbst ja angekündigt hatte, dass der Migrantenanteil vielerorts so hoch sein werde, dass sich Deutsche in der Minderheit befinden würden.
Vor allem: Was die Berliner Intelligenzbestie Chebli hier als Indiz für das angeblich schlechte Image eines “rassistischen” Deutschlands interpretierte – die im Video zu sehende Zurückhaltung an Handzeichen pro Deutschland -, hat in Wahrheit eine ganz simple Ursache: Die äußerst überschaubare akademische Elite in einem Entwicklungsland wie Ghana, also diejenigen, die dort in den Genuss umfassender Bildung kamen und als Intelligenznachwuchs in der privilegierten Position sind, sich ihre wissenschaftliche und berufliche Zukunft aussuchen zu dürfen, zieht es freilich ebenso wenig nach Deutschland wie die Spitzenkräfte anderer Industriestaaten, weil die Zukunftsaussichten und die Chancen für Führungspersonal hier miserabel sind – so miserabel, dass auch deutsche Eliten dem eigenen Land den Rücken kehren. Und selbst die, die als weniger qualifizierte Kräfte tatsächlich gerne arbeiten würden, werden sich dreimal überlegen, ob sie das in einem Staat tun wollen, der ihnen den größten Teil ihres Geldes abknöpft, um ein Sozialsystem zu finanzieren, das Arbeits-und Integrationsverweigerung fürstlich belohnt.
Selbst Migrantinnen fassungslos über dümmliches Rumgeopfere
Doch auch wenn Lindner seine Frage bei Vertretern der ghanaischen Durchschnittsbevölkerung wörtlich so gestellt hätte, aus deren Mitte ja eine erhebliche Zahl an Asylbewerbern nach Deutschland kommt, hätte er wohl weitgehende Ablehnung erfahren – denn diese lautete ja, wer sich vorstellen könnte, nach Deutschland zu kommen um zu ARBEITEN. Und davon kann ja ehrlicherweise bei den allermeisten Wirtschaftsmigranten, die es nach Deutschland schaffen, keine Rede sein. Hätte Lindner gefragt, wer sich vorstellen könne nach Deutschland zu kommen, um sich hier lebenslang auf Kosten anderer in einem ausgeuferten Sozialsystem alimentieren zu lassen, wäre die Resonanz wahrscheinlich ungleich “positiver” ausgefallen.
Cheblis dümmlicher Tweet stieß denn auch auf Fassungslosigkeit – was schon etwas heißen will, da man ihr an intellektuellen Tiefschlägen sowieso das Schlimmste gewohnt ist: „Was machst du hier, wenn Deutschland so rassistisch ist, wie du behauptest? Habe einen Migrationshintergrund und ich fühle mich nicht von Deutschen bedroht, sondern von radikalen Muslimen, die zu Tausenden in Hamburg auf der Straße waren und Allahu u Akbar gebrüllt haben“, entgegnete ihr etwa die Jesidin Ronai Chaker. Eine weitere schrieb: „Diese Quotenfrau richtet vor allem Schaden an und stört den öffentlichen Frieden“. Und eine anderer Kommentator entgegnete Chebli: „Deshalb kommen seit 2015 Hundertausende nach Deutschland, weil hier nur Rassisten leben. Wie kann man nur so dumm daherreden“, eine weitere. Solche Töne werden Chebli jedoch nicht davon abhalten, auch weiterhin ihren haarsträubenden Humbug öffentlich abzusondern. (DM)