Es ist angerichtet für die totale Eskalation: Pistorius (Foto: Collage)

“Generalfeldmarschall” Pistorius: Wir werden Russland besiegen!

Auch der Nachfolger von Frau Lambrecht erweist sich als braver Büttel amerikanischer Machtinteressen:

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hält einen Sieg der Ukraine im Krieg gegen Russland für richtig. Auf die Frage der “Bild” (Mittwochausgabe), ob die Ukraine den Krieg gewinnen müsse, sagte er: “Ja, sicherlich.” Damit äußert sich Pistorius deutlich offensiver als beispielsweise Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der bislang immer erklärt hat, die Ukraine dürfe den Krieg nicht verlieren.

Der Verteidigungsminister sagte zugleich, ein Jahr nach dem russischen Überfall auf die Ukraine gebe es nun einen “heftigen Abnutzungskrieg”. Es gebe “wahnsinnig viele Verluste”, so Pistorius. “Die Ukraine ist bewunderungswürdig und verdient unsere volle und ungebrochene Unterstützung.”

Auf die Frage, ob Friedensverhandlungen mit Russland überhaupt sinnvoll seien, sagte der SPD-Politiker: “Die zentrale Frage ist: Wie kommen wir an den Punkt, dass Friedensgespräche möglich werden, dass beide Seiten bereit sind, sich an den Verhandlungstisch zu setzen? Das ist schwer abzusehen.”

Also lieber Waffen liefern, damit sich das Elend noch schön in die Länge zieht, noch mehr Tote zu beklagen sind und die Ukraine ein Trümmerhaufen ist, der dann mit deutschen Steuergeldern wieder aufgebaut werden kann.

Boris Pistorius glaubt in diesem Zusammenhang natürlich auch, dass die Leopard-Panzer noch rechtzeitig vor einer russischen Frühjahrsoffensive ausgeliefert werden. Nun müsse man sich erst einmal auf die Leopard-Lieferungen und die Luftabwehr konzentrieren, statt Diskussionen über andere Waffengattungen zu führen, sagte Pistorius dem TV-Sender “Welt”. “Es geht Schritt für Schritt. Wir haben in den letzten zwölf Monaten mehr geliefert als fast jedes andere europäische Land. Wir haben mit dem Frühjahrspaket, das jetzt in der Auslieferung ist, 3,3 Milliarden Euro für militärische Unterstützung ausgegeben – und da sind die 14 Leopard noch gar nicht eingerechnet.” Die Unterstützung Großbritanniens sei etwa in der gleiche Größenordnung, nur die USA habe mehr getan.

“Das heißt, Deutschland braucht sich hier, was die Unterstützung angeht, wahrlich nicht zu verstecken”, sagte der Verteidigungsminister. “Jetzt geht es darum zu gucken, wie schnell können wir die Leoparden ausliefern? Wie schnell kann die Ausbildung funktionieren? Und ganz wichtig, das wird in allen Gesprächen, spätestens seit Ramstein deutlich, oberste Priorität hat aktuell die Luftverteidigung”, so Pistorius. “Die muss auf dem Level, der da ist, gewährleistet werden, auch in den nächsten, auch über die nächsten drei Monate hinweg, weil sonst auch kritische Infrastrukturen und anderes zunehmend unter Gefahr gerät. Deswegen sind das die Prioritäten.” Über alles andere werde gesprochen, wenn die Zeit tatsächlich komme. Pistorius hofft, dass die deutschen und europäischen Leoparden und weitere zugesagte Waffensysteme noch vor Beginn der erwarteten Frühjahrsoffensive der russischen Armee eintreffen. “Davon gehen alle Experten aus – garantieren kann das keiner. Die Hilfe aus Deutschland ist relativ schnell gekommen, wir warten jetzt auf die Verabredung zum Leopard 2 A4, das ist ein anderer Teil der Partner und Verbündeten. Alles deutet darauf hin, dass es rechtzeitig kommt – und wir hoffen das sehr.” Besonders beeindruckt habe ihn bei seinem Besuch in der Ukraine die Begegnung mit den Soldaten, so Pistorius.

Viele von ihnen erwarte er schon bald zur Ausbildung in Deutschland: “Ich habe unter anderem die Besatzung eines Gepards hier getroffen, habe mir schildern lassen, wie hochzufrieden sie sind mit dem Gerät, mit der Ausstattung, mit den Gefechtsmöglichkeiten – aber vor allem auch mit der Ausbildung durch die deutschen Kräfte zuhause.” Ganz besonders beeindruckt habe ihn das Gespräch mit den Soldaten, die nach Deutschland aufbrechen, um am Leopard ausgebildet zu werden, so der Verteidigungsminister. “Wenn Sie das sehen, wenn Sie in die Gesichter dieser Männer und Frauen schauen, dann sehen Sie die Ernsthaftigkeit, dann sehen Sie die Belastung, die prägenden Erlebnisse, die furchtbaren, die sie hinter sich haben.”

Gleichzeitig sehe man eine “unglaubliche Entschlossenheit, nicht nachzulassen” und “den Willen, dieses Land zu verteidigen gegen den Aggressor”, so Pistorius. “Das berührt mich wirklich. Und ich bin sehr froh, dass Deutschland so viel tun kann, um die Ukrainer hier in ihrem Kampf zu unterstützen.”

Nur, dass es in der Ukraine bald keine Ukrainer mehr gibt, weil die mittlerweile alle in Deutschland leben. (Mit Material von dts)

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