Impfopfer aus dem Arte-Beitrag (Screenshot:MediathekArte)

Arte-Doku über Impfschäden: Immerhin ein Anfang

Die katastrophalen Nebenwirkungen der Corona-Impfungen haben ein solches Ausmaß erreicht, dass sie sich einfach nicht länger totschweigen lassen. Selbst der öffentlich-rechtliche Rundfunk kommt nicht mehr umhin, das Thema aufzugreifen. Zwar nicht im Hauptprogramm zur besten Sendezeit, immerhin aber beim deutsch-französischen Sender “arte” (abrufbar in der Mediathek, nächste Ausstrahlungen heute um 19.40 Uhr und morgen um 12.05 Uhr) ist aktuell eine Reportage unter dem Titel „Risiko Corona-Impfung? Wie gefährlich ist der Piks?“ zu sehen. Darin heißt es zwar immer noch verharmlosend: „Während ein Großteil der Menschen die Vakzine problemlos verträgt, leiden einige nach ihrer Impfung unter massiven Komplikationen. Wegen fehlender Anlaufstellen und Therapiemöglichkeiten fühlen sich viele Betroffene im Stich gelassen. Nun kämpfen sie um Anerkennung“. Immerhin aber werden die Nebenwirkungen nicht mehr geleugnet und – wenn auch immer noch als Randphänomen – als Realität anerkannt, und zumindest wird einmal zum Ausdruck gebracht, wie sehr Betroffene leiden und wie schwer es für sie ist, Hilfe zu bekommen.

Dies wird am Schicksal eines 34-Jährigen geschildert, der sich noch Ende 2022 gegen Corona impfen ließ: Als Folge dieses – erst recht zu diesem Zeitpunkt medizinisch völlig unnötigen – Piekses ist er nun dauerhaft auf einen Rollator angewiesen, kann seine Wohnung nicht mehr ohne Hilfe verlassen und muss seine Zeit größtenteils auf dem heimischen Sofa verbringen. Auch nach Untersuchungen in mehreren Kliniken wagte jedoch kein Arzt, eine Diagnose im offensichtlichen Zusammenhang mit der Impfung zu stellen. Wie so viele andere ignorierte Impfopfer fand er schließlich Hilfe im Universitätsklinikum Marburg bei Dr. Bernd Schieffer, der die erste Anlaufstation für Betroffene des sogenannten Post-Vac-Syndroms eingerichtet hatte, die seither unter einem immer größeren Ansturm fast kollabiert. Seit Anfang letzten Jahres wurden hier 250 Patienten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz behandelt; für mehr reichen die Kapazitäten nicht aus, weil skandalöserweise Politik und andere linientreue Einrichtungen den Betroffenen die Hilfe zumindest unter dem Etikett “Impfschäden” verweigern.

Immerhin an Einzelfällen die Katastrophe sichtbar gemacht

Der arte-Beitrag greift auch den Leidensweg der 28-Jährigen Tamara Retzlaff auf, die ihre Arbeit als Innenstadtmanagerin aufgeben musste, nachdem sie monatelang unter den Nebenwirkungen der Impfung litt. Um der Hilflosigkeit zu entrinnen, gründete sie das erste bundesweite Selbsthilfenetzwerk für Erkrankte des Post-Vac-Syndroms und fordert, die möglichen Langzeitkomplikationen der Impfung ab sofort anzuerkennen und deren Erforschung zu finanzieren, statt sie weiterhin zu ignorieren. Immerhin zeigt der Beitrag also endlich einmal die tragischen Folgen der Impfkampagnen am Beispiel zweier junger Menschen, bei denen die Impfung aufgrund ihrer minimalen Ansteckungsgefahr erst recht unnötig war – wenn auch das wahre Ausmaß dieses beispiellosen Medizinskandals unerwähnt bleibt und auch etwa die signifikante Übersterblichkeit kein Thema ist. Wie jedoch sehr Menschen leiden, deren Gesundheit durch die Impfhysterie ruiniert wurde und die ihre Lebensträume wegen dieser völlig überflüssigen Tortur aufgeben mussten, kommt an Einzelbeispielen durchaus zur Geltung.

Die bittere Realität schildert derweil – wenn auch nicht in dem Beitrag und unbeachtet vom öffentlich-rechtlichen Medienzirkus –  auch Jörg-Heiner Möller, Kardiologe und Chefarzt einer bayerischen Klinik. Wie bei Schieffer in Marburg, kommen inzwischen auch zu ihm Impfopfer aus dem ganzen Bundesgebiet, nachdem sie oft einen wahren „Ärztemarathon“ absolvieren mussten. Seinen Kollegen wirft Möller vor, das von ihnen nicht verstandene Krankheitsbild einfach als „psychosomatisch“ abzutun. Den Menschen würde eingeredet, sie würden sich ihre Symptome nur einbilden. Nicht selten würden sie gar in der Psychiatrie landen. Möller schildert ergreifende und schockierende Fälle von schwerkranken und verzweifelten Menschen, die ihren Berufen nicht mehr nachgehen können. „40 Prozent meiner Patienten sind arbeitsunfähig, was dies für unser Sozialsystem bedeutet, kann nur erahnt werden!“, sagt er. „Ich sehe zerstörte Lebensläufe, finanzielle Abstürze, zerrüttete Beziehungen, schwere Depressionen, bei denen Antidepressiva in keiner Weise helfen, und – Suizide, zunehmend. Ich habe selten so viel Verzweiflung gesehen und häufig selbst nach dem Gespräch mit diesen Patienten weinen müssen. So etwas habe ich noch nie erlebt!“, lautet sein erschütterndes Fazit. (DM)

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