Dosen Giftgas Zyklon B, Ausstellung, Stammlager I, Konzentrationslager, Auschwitz-Birkenau, Auschwitz, Polen Dosen Giftgas Zyklon B Ausstellung Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau Polen - Foto: Imago

Kriegsverbrecher: Biden, Selenskyj und die geächteten Chemiewaffen

Auf Telegram-Kanälen wurden wieder ukrainische Videos verbreitet, in denen russische Kriegsgefangene erschossen werden. Ebenso gibt es Videos zu sehen, in denen russische Soldaten unter konvulsivischen Zuckungen einen quälend langsamen Vergiftungstod sterben. Und dann gibt es noch Videos von ukrainischen Uniformierten, die Blechdosen an Drohnen befestigen. Die Blechdosen entnehmen sie einem großen Kühlschrank. Sie enthalten vermutlich Cyanid. Ein weiteres Kriegsverbrechen wird vorbereitet. Elon Musk hat inzwischen das Starlink-GPS für diese Drohnen deaktiviert. Der Ex-UN-Waffeninspekteur Scott Ritter nennt Selenskyj unumwunden einen Kriegsverbrecher.

von Max Erdinger

In einer längeren Erklärung nimmt Scott Ritter Stellung zu den oben genannten Videos. Wohl habe er diese Videos gesehen, aber es fehlt ihm die Verifizierung. Das heißt, es könnte sich auch um eine Inszenierung handeln. Der Mensch neigt dazu, seinen Augen zu trauen. In den Videos sind glasklar zu identifizierende Personen zu sehen, die auch noch damit prahlen, wer sie sind und was sie gerade tun. Sie sind dabei zu sehen, wie sie etwas produzieren, das nach einer Hydrogen-Cyanid-Waffe aussieht. Scott Ritter sah das Video des russischen Soldaten, der an einer Cyanid-Vergiftung jämmerlich krepiert. Er sagt, es habe sich ihm beinahe der Magen umgedreht. Er sah auch die Videos der Drohenabwürfe. Aber er ist nicht sicher, daß es sich wirklich um das handelt, was das Video zeigt. Um mit letzter Sicherheitz zu urteilen, brauche es eine Verifikation. Er wolle daher zunächst einmal über Doppelstandards reden.

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Cyanid-Waffen für den Abwurf durch Drohnen? – Foto: YouTube/Redacted
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Cyanid im Kühlschrank? – Foto: YouTube/Redacted
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Chemiewaffen für den Angriff? – Foto: YouTube/Redacted
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Produktion von Chemiewafdfen? – Foto: YouTube/Redacted

Unzweifelhaft sei es so, sagt er, daß dann, wenn solche Vorwürfe wie die gegenständlichen hier gegen Syrer, Türken, Russen oder sonst wen im Raum stünden, ungeachtet ihres Wahrheitsgehalts sofort die internationale Gemeinschaft auf die Barrikaden gehen – und eine Untersuchung des Sachverhalts durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen fordern würde, allen voran die USA. In einer Dringlichkeitssitzung würde umgehend eine Untersuchung des Sachverhalts durch die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) gefordert werden. Daß eine solche Untersuchung durchgeführt werden kann, würde notfalls auch mit Waffengewalt durchgesetzt werden. Im gegenständlichen Fall jedoch träfe der Vorwurf aufgrund eines extrem starken Verdachts die Ukraine. Und mysteriöserweise bleibe es erstaunlich still an der westlichen Empörungsfront. Dieser Sachverhalt birgt für sich allein genommen schon einen neuen Verdacht, nämlich den, daß niemand daran denkt, die Ukrainer an der Begehung von Kriegsverbrechen zu hindern. Die Stille angesichts der im Raum stehenden Vorwürfe sei ohrenbetäubend.

Als ehemaliger UN-Waffeninspekteur habe er große Achtung vor dem, was die OPCW tun soll, aber er verachte sehr, was in den vergangenen Jahren aus der OPCW geworden sei, nämlich ein Werkzeug der Vereinigten Staaten und ihrer NATO-Alliierten, das nicht mehr dazu dient, chemische Kriegsführung zu verhindern, sondern dazu, entsprechende Vorwürfe gegen die “passenden Feinde” zu erheben, um dadurch ein militärisches Eingreifen zu rechtfertigen. Das sei das, was die OPCW bspw. in Syrien gemacht habe. Zudem unterhalte die OPCW eine eigene Medienabteilung, die den Medien-Mainstream mit den gewünschten “Informationen” versorgt, welche dann ohne jede Gegenrecherche weltweit verbreitet werden. Ritter wendet sich dann in direkter Rede an die OPCW: “Leute, ihr habt diese Videos aus der Ukraine gesehen. Warum verlangt Ihr keinen Zugang in die Ukraine, um das zu untersuchen? Warum geht ihr nicht zum UN-Sicherheitsrat? Wo sind die Sanktionen? Warum schweigt ihr im Angesicht eines Sachverhalts, der glasklar ein Kriegsverbrechen darstellt? Ein Kriegsverbrechen gigantischen Ausmaßes!” Hier sei die Gefahr, so Ritter: “Wenn das toleriert wird, dann wird aus Schweigen Zustimmung. Hier still zu bleiben, ermuntert die Ukrainer nur, das Verbrechen weiter auszudehnen.

In dem Video von den Drohenabwürfen seien nur zwei dieser Behälter zu sehen gewesen, aber in dem Videoclip mit dem Kühlschrank sei zu sehen, daß dort Dutzende solcher Behälter gelagert sind. Die Ukrainer haben vermutlich hunderte davon. Chemische Waffen herzustellen, sei nicht besonders schwierig. Die Ukrainer hätten Kapazitäten, um Chemiewaffen im industriellen Maßstab zu produzieren. Phosgen, Senfgas – alles kein Problem. Nachdem nun die USA eine lange Erfahrung im Umgang mit Chemiewaffen hätten, etwa aus dem Iran-Irak-Krieg, und da sie die ukrainische Armee mit Zielkoordinaten unterstützen, fragt Ritter, ob die USA etwa daran dächten, sich an einem international “regelbasiert-geächteten” Chemiewaffenkrieg zu beteiligen. Und er fragt auch die Bevölkerungen in den USA und in Europa, ob sie sich vielleicht einmal dazu aufraffen könnten, von ihren Regierungen Rechenschaft zu verlangen. Chemiewaffen seien keine Kleinigkeit.

Bei Twitter trendet derweilen der Hashtag #Selensykjwarcriminal – und in Paris grienen Selenskyj, Macron und Scholz in die Kameras, als hätten sie eine Tüte Gummibärchen geschenkt bekommen.

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Selenskyj, Macron, Scholz in Paris – Foto: Screenshot Facebook
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Hauptsache gute Laune? – Foto: Screenshot Facebook

Dann ein Kommentar Ritters zu der Frage, ob Selenskyj bei seinem Besuch in London unangenehme Fragen gestellt worden seien von Rishi Sunak oder dem britischen Parlamanet. Natürlich nicht! Dort wollte auch niemand wissen, was es mit den Erschießungen russischer Kriegsgefangener auf sich hat. Die Videos davon lassen es an Eindeutigkeit nicht mangeln. Stattdessen viel Gelächel für die Kameras, viel Schulterklopfen und Komplimente für den “Kriegsverbrecher” aus der Ukraine. Es gebe keine andere Bezeeichnung mehr für Selenskyj, als eben “Kriegsverbrecher”, so Scott Ritter. In Grund und Boden müsse man sich schämen als Amerikaner, daß so einer im US-Kongress reden durfte und im Weißen Haus empfangen wurde. Es sei ja nicht nur so, daß er einen verlorenen Krieg am Laufen hält und diese Kriegsverbrechen zuläßt, so Ritter, sondern außerdem sei Selenskyj einer, der diesen Nazikult um Stepan Bandera fördert. Bereits kleinen Kindern in der Ukraine werde beigebracht, Haltung anzunehmen, wenn sie ein Konterfei von Bandera sehen. In der Westukraine werde Bandera quasi als Nationalheiliger verehrt, obwohl er für den Mord an zigtausenden von Juden, Polen und Russen verantwortlich sei. Selenskyj sei ein Nazi der übelsten Sorte. Und vom “Wertewesten” würde er hofiert, der nützliche Narr. Das komme einer Verherrlichung seiner Verbrechen gleich, während sich die NATO zu seinem Komplizen macht.

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Du mußt nicht weinen, mein Kleiner. Papa meint es gut mit Dir.” – Foto: Screenshot Facebook

Eigentlich sollte die bedingungslose Verurteilung von allem, was Putin, Scott Ritter und viele andere rund um den Globus als “Nazi-Abschaum” bezeichnen, in Deutschland auf heftigste Zustimmung treffen, beschreibt doch diese Verurteilung genau das, was in Deutschland seit Jahrzehnten bis zum Exzess eingeübt worden war. Doch merkwürdigerweise ist es genau andersherum. Wie das?

Eine Mißbrauchsbeziehung

Ich weiß nicht mehr wo, aber dieser Tage habe ich jemanden eine sehr treffende Analogie aussprechen hören. Er brach das Verhältnis zwischen den USA und Deutschland auf eine familiäre Ebene herunter, genauer: Auf einen innerfamiliären Mißbrauchsfall. Ein starker und gewalttätiger Vater (USA) beschützt zwar einerseits “sein Mädchen” (BRD) in der Familie (NATO) gegen alle Angriffe von außerhalb der Familie, vergeht sich aber täglich innerhalb der Famailie an dem Kind. Das Kind wiederum kann sich gegen den Vater nicht wehren, weil es seinen Schutz vor den äußeren Feinden braucht – und läßt sich deshalb täglich mißbrauchen. Die Kindsmutter (deutsche Volksvertreter) steht derweilen machtlos daneben und kann nichts unternehmen, da sie fürchten muß, vom gewalttätigen Ehemann ansonsten ebenfalls auf die Fresse zu bekommen und seinen Schutz zu verlieren. Eine klassische Mißbrauchsbeziehung. Die Lage des Mädchens ist hoffnungslos. Es muß mit sich machen lassen, was der fürchterliche Vater von ihm will.

Mir hat diese Analogie gut gefallen, weil sie doch sehr treffend zu sein scheint. Das ist nämlich das, was aus Deutschland geworden ist, seit der kernige alte Nazi nach dem Krieg auch innerdeutsch noch besiegt werden musste: Ein Määdchen! Soooo ein Määdchen!

Wenn Biden verkündet, daß er weiß, wie er Nordstream “stillegen” wird und daß er es tun wird, dann steht die Mutter des Mädchens (Scholz) daneben und grient in die Kameras, als ob sie kein Wort verstanden hätte. Das ist einfach nur noch peinlich. Und wenn man an das offizielle Verhältnis zwischen der deutschen Regierung und der ukrainischen denkt – und aus welchen Gründen es so sein muß, dann wird der vielbeschworene “Kampf gegen rechts” so offensichtlich zur Farce, daß die Entwürdigung des deutschen Mädchens schier nicht mehr weiter zu steigern ist. Auf internationaler Bühne läßt sich Deutschland behandeln wie das letzte Stück Dreck – und selber verhält es sich in Gestalt seiner Regierung wie der letzte Dreck. Wer ist hier noch stolz, ein Deutscher zu sein? Und weshalb genau? Scott Ritter hat schon recht: Schweigen ist Zustimmung.

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